Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Sprache:
Deutsch
44,00 €*
Versandkostenfrei per Post / DHL
Aktuell nicht verfügbar
Kategorien:
Beschreibung
Im Fokus der Studie steht die Resozialisierung von Sträflingen im Laufe des 19. Jahrhunderts. In Zusammenarbeit mit staatlichen und kirchlichen Akteuren etablierten Philanthropen und Philanthropinnen in Basel eine Vielzahl von Maßnahmen inner- und außerhalb der Strafanstalten: Durch Schulunterricht, Arbeitsdisziplinierung, religiöser Unterweisung und Schutzaufsicht nach der Entlassung sollten verurteilte Straftäter und -täterinnen zu «produktiven» Mitgliedern der Gesellschaft erzogen werden.
Die so entstehende Straffälligenhilfe war in mehrfacher Hinsicht ambivalent: Ihre Praktiken bewegten sich stets auf einem schmalen Grat zwischen Disziplinierung und Fürsorge, zwischen Repression und Unterstützung, wobei es den Straffälligen wiederholt gelang, eigene Handlungsspielräume zu eröffnen. Das philanthropische Angebot war zugleich eingebettet in Dynamiken der Aushandlung und Anpassung gegenüber staatlichen sowie geistlichen Zuständigkeiten.
Die Basler Straffälligenhilfe dient damit auch als Linse auf die langwierigen Ausscheidungsprozesse zwischen privater, staatlicher und kirchlicher Wohlfahrtspolitik. Das grenzübergreifende Agieren aller Beteiligten ermöglicht zudem eine erweiterte transnationale Perspektive.
Die so entstehende Straffälligenhilfe war in mehrfacher Hinsicht ambivalent: Ihre Praktiken bewegten sich stets auf einem schmalen Grat zwischen Disziplinierung und Fürsorge, zwischen Repression und Unterstützung, wobei es den Straffälligen wiederholt gelang, eigene Handlungsspielräume zu eröffnen. Das philanthropische Angebot war zugleich eingebettet in Dynamiken der Aushandlung und Anpassung gegenüber staatlichen sowie geistlichen Zuständigkeiten.
Die Basler Straffälligenhilfe dient damit auch als Linse auf die langwierigen Ausscheidungsprozesse zwischen privater, staatlicher und kirchlicher Wohlfahrtspolitik. Das grenzübergreifende Agieren aller Beteiligten ermöglicht zudem eine erweiterte transnationale Perspektive.
Im Fokus der Studie steht die Resozialisierung von Sträflingen im Laufe des 19. Jahrhunderts. In Zusammenarbeit mit staatlichen und kirchlichen Akteuren etablierten Philanthropen und Philanthropinnen in Basel eine Vielzahl von Maßnahmen inner- und außerhalb der Strafanstalten: Durch Schulunterricht, Arbeitsdisziplinierung, religiöser Unterweisung und Schutzaufsicht nach der Entlassung sollten verurteilte Straftäter und -täterinnen zu «produktiven» Mitgliedern der Gesellschaft erzogen werden.
Die so entstehende Straffälligenhilfe war in mehrfacher Hinsicht ambivalent: Ihre Praktiken bewegten sich stets auf einem schmalen Grat zwischen Disziplinierung und Fürsorge, zwischen Repression und Unterstützung, wobei es den Straffälligen wiederholt gelang, eigene Handlungsspielräume zu eröffnen. Das philanthropische Angebot war zugleich eingebettet in Dynamiken der Aushandlung und Anpassung gegenüber staatlichen sowie geistlichen Zuständigkeiten.
Die Basler Straffälligenhilfe dient damit auch als Linse auf die langwierigen Ausscheidungsprozesse zwischen privater, staatlicher und kirchlicher Wohlfahrtspolitik. Das grenzübergreifende Agieren aller Beteiligten ermöglicht zudem eine erweiterte transnationale Perspektive.
Die so entstehende Straffälligenhilfe war in mehrfacher Hinsicht ambivalent: Ihre Praktiken bewegten sich stets auf einem schmalen Grat zwischen Disziplinierung und Fürsorge, zwischen Repression und Unterstützung, wobei es den Straffälligen wiederholt gelang, eigene Handlungsspielräume zu eröffnen. Das philanthropische Angebot war zugleich eingebettet in Dynamiken der Aushandlung und Anpassung gegenüber staatlichen sowie geistlichen Zuständigkeiten.
Die Basler Straffälligenhilfe dient damit auch als Linse auf die langwierigen Ausscheidungsprozesse zwischen privater, staatlicher und kirchlicher Wohlfahrtspolitik. Das grenzübergreifende Agieren aller Beteiligten ermöglicht zudem eine erweiterte transnationale Perspektive.
Über den Autor
Dr. Eva Keller ist Oberassistentin an der Abteilung für Schweizer Geschichte des Historischen Instituts der Universität Bern. Sie wurde 2017 mit vorliegender Arbeit an der Universität Bern promoviert.
Details
Erscheinungsjahr: | 2019 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Jahrhundert: | Neuzeit |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Reihe: | Konflikte und Kultur - Historische Perspektiven, Bd. 35 |
Inhalt: | 304 S. |
ISBN-13: | 9783867648929 |
ISBN-10: | 3867648921 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | HC runder Rücken kaschiert |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Keller, Eva |
Hersteller: |
UVK
UVK Verlagsgesellschaft mbH Konflikte und Kultur - Historische Perspektiven, Bd. 35 |
Maße: | 221 x 155 x 26 mm |
Von/Mit: | Eva Keller |
Erscheinungsdatum: | 23.09.2019 |
Gewicht: | 0,602 kg |
Über den Autor
Dr. Eva Keller ist Oberassistentin an der Abteilung für Schweizer Geschichte des Historischen Instituts der Universität Bern. Sie wurde 2017 mit vorliegender Arbeit an der Universität Bern promoviert.
Details
Erscheinungsjahr: | 2019 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Jahrhundert: | Neuzeit |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Reihe: | Konflikte und Kultur - Historische Perspektiven, Bd. 35 |
Inhalt: | 304 S. |
ISBN-13: | 9783867648929 |
ISBN-10: | 3867648921 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | HC runder Rücken kaschiert |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Keller, Eva |
Hersteller: |
UVK
UVK Verlagsgesellschaft mbH Konflikte und Kultur - Historische Perspektiven, Bd. 35 |
Maße: | 221 x 155 x 26 mm |
Von/Mit: | Eva Keller |
Erscheinungsdatum: | 23.09.2019 |
Gewicht: | 0,602 kg |
Warnhinweis