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Aufstand und Zwangsumsiedlung
Die kubanischen Unabhängigkeitskriege 1868-1898, Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts
Taschenbuch von Andreas Stucki
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
'Alle Bewohner der ländlichen Gebiete [...] haben sich innerhalb von acht Tagen in von Truppen besetzten Dörfern einzufinden. Wer nach dieser Frist abseits der Befestigungsanlagen aufgegriffen wird, gilt als Aufständischer und wird als solcher bestraft.'

Mit diesem Befehl zur Zwangsumsiedlung der Zivilbevölkerung vom 21. Oktober 1896 sollte der Zugang der kubanischen Guerillatruppen zu Waffen, Nahrung, Medizin, Kleidern und militärischen Informationen unterbunden werden; die entvölkerten Landstriche wurden konsequent der Zerstörung anheimgegeben. In über 80 befestigten Städten und Dörfern wurden mindestens 400 000 Personen interniert - sie lebten in improvisierten Hütten, Baracken und alten Lagerhäusern. Rund 170 000 Menschen starben an Seuchen und Unterernährung.

Andreas Stucki analysiert die Zwangsumsiedlungen im Kontext des kubanischen Guerillakrieges und diskutiert die Frage der strategischen Umsiedlungspolitik als militärische Strategie im Rahmen der Counterinsurgency.
Seine komparative empirische Studie zu den sozialen, ökonomischen und politischen Folgen der Zwangsumsiedlungen eröffnet auch Perspektiven für weitere Untersuchungen im Spannungsfeld der Kolonialismus- und vergleichenden Lagerforschung.
'Alle Bewohner der ländlichen Gebiete [...] haben sich innerhalb von acht Tagen in von Truppen besetzten Dörfern einzufinden. Wer nach dieser Frist abseits der Befestigungsanlagen aufgegriffen wird, gilt als Aufständischer und wird als solcher bestraft.'

Mit diesem Befehl zur Zwangsumsiedlung der Zivilbevölkerung vom 21. Oktober 1896 sollte der Zugang der kubanischen Guerillatruppen zu Waffen, Nahrung, Medizin, Kleidern und militärischen Informationen unterbunden werden; die entvölkerten Landstriche wurden konsequent der Zerstörung anheimgegeben. In über 80 befestigten Städten und Dörfern wurden mindestens 400 000 Personen interniert - sie lebten in improvisierten Hütten, Baracken und alten Lagerhäusern. Rund 170 000 Menschen starben an Seuchen und Unterernährung.

Andreas Stucki analysiert die Zwangsumsiedlungen im Kontext des kubanischen Guerillakrieges und diskutiert die Frage der strategischen Umsiedlungspolitik als militärische Strategie im Rahmen der Counterinsurgency.
Seine komparative empirische Studie zu den sozialen, ökonomischen und politischen Folgen der Zwangsumsiedlungen eröffnet auch Perspektiven für weitere Untersuchungen im Spannungsfeld der Kolonialismus- und vergleichenden Lagerforschung.
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Neuzeit
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 413 S.
ISBN-13: 9783868542523
ISBN-10: 3868542523
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Stucki, Andreas (Dr.)
Auflage: 1/2012
hamburger edition: Hamburger Edition
verlag des hamburger instituts f sozialf: Verlag des Hamburger Instituts f Sozialf
Maße: 216 x 141 x 24 mm
Von/Mit: Andreas Stucki
Erscheinungsdatum: 21.09.2012
Gewicht: 0,531 kg
Artikel-ID: 112301029
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Neuzeit
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 413 S.
ISBN-13: 9783868542523
ISBN-10: 3868542523
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Stucki, Andreas (Dr.)
Auflage: 1/2012
hamburger edition: Hamburger Edition
verlag des hamburger instituts f sozialf: Verlag des Hamburger Instituts f Sozialf
Maße: 216 x 141 x 24 mm
Von/Mit: Andreas Stucki
Erscheinungsdatum: 21.09.2012
Gewicht: 0,531 kg
Artikel-ID: 112301029
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