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Beschreibung
Über die wunderbaren Wirkungen der Musik: Affekttheorie in der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts
Das vorliegende Buch mit dem Charakter eines Nachschlagewerks beschäftigt sich erstmals umfassend mit der Bedeutung der sogenannten Affekttheorie für Verständnis und Interpretation der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Anhand zahlreicher historischer Quellen wird gezeigt, wie die Auffassung von Musik als Nachahmung menschlicher Emotionen ("Affekte") bis weit ins 19. Jahrhundert überaus detailliert und entscheidend das musikalische Denken prägte. Der Notentext ist demnach als komplexe Reihe von Symbolen zu verstehen, die es zu entschlüsseln und dem jeweiligen Affekt gemäß wiederzugeben gilt. Im Einklang mit den historischen Aussagen zeigt sich deutlich, dass es gar nicht möglich ist, adäquate interpretatorische Entscheidungen in Bezug auf Tempo, Artikulation, Dynamik und Ornamentik zu treffen, ohne den jeweiligen Affekt der Komposition zu kennen.
Das vorliegende Buch mit dem Charakter eines Nachschlagewerks beschäftigt sich erstmals umfassend mit der Bedeutung der sogenannten Affekttheorie für Verständnis und Interpretation der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Anhand zahlreicher historischer Quellen wird gezeigt, wie die Auffassung von Musik als Nachahmung menschlicher Emotionen ("Affekte") bis weit ins 19. Jahrhundert überaus detailliert und entscheidend das musikalische Denken prägte. Der Notentext ist demnach als komplexe Reihe von Symbolen zu verstehen, die es zu entschlüsseln und dem jeweiligen Affekt gemäß wiederzugeben gilt. Im Einklang mit den historischen Aussagen zeigt sich deutlich, dass es gar nicht möglich ist, adäquate interpretatorische Entscheidungen in Bezug auf Tempo, Artikulation, Dynamik und Ornamentik zu treffen, ohne den jeweiligen Affekt der Komposition zu kennen.
Über die wunderbaren Wirkungen der Musik: Affekttheorie in der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts
Das vorliegende Buch mit dem Charakter eines Nachschlagewerks beschäftigt sich erstmals umfassend mit der Bedeutung der sogenannten Affekttheorie für Verständnis und Interpretation der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Anhand zahlreicher historischer Quellen wird gezeigt, wie die Auffassung von Musik als Nachahmung menschlicher Emotionen ("Affekte") bis weit ins 19. Jahrhundert überaus detailliert und entscheidend das musikalische Denken prägte. Der Notentext ist demnach als komplexe Reihe von Symbolen zu verstehen, die es zu entschlüsseln und dem jeweiligen Affekt gemäß wiederzugeben gilt. Im Einklang mit den historischen Aussagen zeigt sich deutlich, dass es gar nicht möglich ist, adäquate interpretatorische Entscheidungen in Bezug auf Tempo, Artikulation, Dynamik und Ornamentik zu treffen, ohne den jeweiligen Affekt der Komposition zu kennen.
Das vorliegende Buch mit dem Charakter eines Nachschlagewerks beschäftigt sich erstmals umfassend mit der Bedeutung der sogenannten Affekttheorie für Verständnis und Interpretation der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Anhand zahlreicher historischer Quellen wird gezeigt, wie die Auffassung von Musik als Nachahmung menschlicher Emotionen ("Affekte") bis weit ins 19. Jahrhundert überaus detailliert und entscheidend das musikalische Denken prägte. Der Notentext ist demnach als komplexe Reihe von Symbolen zu verstehen, die es zu entschlüsseln und dem jeweiligen Affekt gemäß wiederzugeben gilt. Im Einklang mit den historischen Aussagen zeigt sich deutlich, dass es gar nicht möglich ist, adäquate interpretatorische Entscheidungen in Bezug auf Tempo, Artikulation, Dynamik und Ornamentik zu treffen, ohne den jeweiligen Affekt der Komposition zu kennen.
Über den Autor
Dagmar Glüxam ist Musikhistorikerin, Geigerin, Spezialistin für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und ihre Aufführungspraxis.
Ihre Dissertation "Die Violinskordatur in der Geschichte des Violinspiels" (1999) und die Habilitationsschrift "Instrumentarium und Instrumentalstil in der Wiener Hofoper zwischen 1705 und 1740" (2006) gelten als Standardwerke zu den jeweiligen Themen.
Ihre Dissertation "Die Violinskordatur in der Geschichte des Violinspiels" (1999) und die Habilitationsschrift "Instrumentarium und Instrumentalstil in der Wiener Hofoper zwischen 1705 und 1740" (2006) gelten als Standardwerke zu den jeweiligen Themen.
Inhaltsverzeichnis
Einführung
"Aus der Seele muß man spielen, und nicht wie ein
abgerichteter Vogel ..."
Der Komponist steht im Vordergrund
Die vermittelnde Rolle des Interpreten
Der Notentext und seine symbolische (Affekt-)botschaft
Die zentrale Rolle der Nachahmung nach dem Prinzip der
Analogie
Die etwas andere Art des "richtigen" Notenlesens
Wie arbeitet man mit diesem Buch?
Woher bekommen wir die Information?
Musiktheoretische Werke - Musiklexika - Lehrwerke - Sekundärliteratur
Teil I
Historische Grundlagen der Affektdarstellung in der Musik
Zu den Begriffen Affekt, Leidenschaft, Gemütsbewegung,
Empfindung, Gefühl, Charakter
Affect / Affekt / Leidenschaft
Empfindung, Gefühl
Character / Charakter
Die Musik und ihre Wirkung: ein kurzer geschichtlicher
Überblick
Antike
Redekunst und Affekt
Mittelalter
Renaissance
Die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts
Die "wunderbaren" Wirkungen der Musik
Wie wirkt Musik?
Musik als Nachahmung der "Natur"
Nachahmung nach dem Prinzip der Analogie
Nachahmung versus Ausdruck?
"Ausdruck" nach dem Prinzip der analogen Nachahmung
Musik als Nachahmung der Sprache
Über die besonders starke affekterregende Wirkung der
textgebundenen Musik
Instrumentalmusik und Affekt
Instrumentalmusik als Nachahmung des Gesangs
Der Text als treibende Kraft des Ausdrucks in der
Instrumentalmusik
Musik und Rhetorik
Rhetorik und musikalischer Vortrag
Musikalische Darstellung der Affekte nach dem Prinzip der
Analogie
Haupt- und Nebenaffekte
Übersicht der Affekte
Liebe - Verlangen - Zärtlichkeit - Die Empfindungen des Anmutigen und Lieblichen - Das "Niedliche" - Ruhe, Zufriedenheit, das "Angenehme" - Unschuld - Wollust - Schmerz, Trauer, Melancholie - Missvergnügen - Verzweiflung - Freude - Fröhlichkeit - Lachen / Weinen - Furcht - Zweifel, Wankelmut - Mitleid, Erbarmen - Trost - Hoffnung - Stolz und Hochmut - Demut, Geduld - Ungeduld - Mut - Feigheit - Zorn, Rache, Gewalt - Wut und Raserei - Hass, Kaltsinn - Eifersucht - Neid - Reue - Das Pathetische, Erhabene, Prächtige - Das "Große" - "Ehrbegierde", "Liebe zum Ruhm" (Ehrliebe, Ehrgeiz) - Schamhaftigkeit - Sorglosigkeit - Verspottung und Ironie
Teil II
Das Erkennen von Affekten
Wie lassen sich Affekte erkennen?
Kurzer historischer Überblick über Aussagen zur
Affekterkennung
Stil
Allgemeines
Drei wichtige Kategorien: der Kirchen-, der Theater- und der
Kammerstil
Kirchenstil
Theaterstil
Kammerstil
Die Auswirkung des Stils auf die Interpretation
Nationalstil
Hohe, mittlere, niedrige Schreibart
Die Auswirkung der hohen, der mittleren und
der niedrigen Schreibart auf Affekterkennung und Vortrag
Gattungen, Formen
Allgemeines
Vokalinstrumentale Musik
Oper - Pastorale - Oratorium - Kantate - Arie - (Arien-)Ritornell - Arioso - Rezitativ -
Chor - Lied - Choral
Instrumentalmusik
Ouverture - Sinfonia, Sinfonie, Symphonie - Intrada - Concerto grosso / Concerto / Konzert - Divertimento - Marche - Rondeau - Saltarella - Serenata, Serenada - Solo - Sonata, Sonate - Fantasie - Fuga - Lamento, Lamentatione - Romanze - Orgelvor- und -zwischenspiele
Instrumentalmusik - Tanzsätze
Übersicht der Tänze (alphabetisch)
Allemanda, Allemande - Bourrée - Bransle / Branle - Canarie - Chaconne, Ciacona - Courante - Entrée - Folie d'Espagne - Forlane - Furie - Galliarda, Galliarde - Gavotte - Gigue - Ländler - Loure - Menuett - Musette - Passacaille, Passacaglia - Passamezzo - Passepied - Pastorale - Pavane / Paduana - Polonaise - Rigaudon - Sarabande - Siciliano - Tambourin - Villanella
Tonart
Allgemeines
Kirchentonarten
Charakteristiken der einzelnen Kirchentonarten
Dur-Moll-Tonarten
Drei Aspekte der Tonartencharakteristika
Charakteristiken der einzelnen Dur- und Moll-Tonarten
C-Dur - G-Dur - D-Dur - A-Dur - E-Dur - H-Dur - Gis-Dur - a-Moll - e-Moll - h-Moll - fis-Moll - as-Moll / gis-Moll - cis-Moll - F-Dur - B-Dur - Es-Dur - As-Dur - Des-Dur / Cis-Dur - Ges-Dur / Fis-Dur - d-Moll - g-Moll - c-Moll - f-Moll - b-Moll - es-Moll
Das Prinzip der "Reinheit" als Hilfe zur Bestimmung
des (Affekt-)Charakters einer Tonart
Melodie
Allgemeines
Melodie als Nachahmung: das Analogieprinzip
Tonlage
Höhe der Stimmung
Intervalle
Intervallschritt, Intervallsprung / Gradus, saltus
Terminologischer Exkurs
Intervallsymbolik
Übersicht der einzelnen Intervalle
Kleine Sekund - Die Position der kleinen Sekund als bestimmend für den affektiven Charakter verschiedener Tonfolgen - Chromatische Fortschreitungen - Große Sekund - Verminderte Terz, kleine Terz - Große Terz - Quarte - Übermäßige Quarte - Quinte - Kleine Sexte - Große Sexte - Septime - Oktav
Melodierichtung
Anabasis - catabasis - Circulatio
Melodieumfang
Hyperbole - hypobole
Regelmäßigkeit / Unregelmäßigkeit des melodischen Verlaufs
Rhythmus
Allgemeines
Der symbolische Wert der Notenwerte
Verbindung von Melodie und Rhythmus
Verschiedene Formen von Tonrepetitionen
Repetierte Sechzehntelnoten - genere (stile) concitato - Repetierte Achtelnoten
Rhythmische Bewegung in Kombination mit melodischer
Bewegung
Sekundwiederholungen, Triller - Die sog. "wesentlichen" Manieren - Verschiedene Intervalle in Verbindung mit kurzen Notenwerten als Ausdruck von heftigen oder flüchtigen Affekten - Exclamatio - Tirata - Passagien - Fuga - Gebrochene Akkorde - Passagen bzw. gebrochene Akkorde mit Bindebögen - Akkordzerlegungen
Punktierter Rhythmus
Punktierte Rhythmen in Kombination mit Bindebögen - Der unterschiedliche Vortrag der
punktierten Rhythmen - Der sog. "lombardische" Rhythmus und sein Vortrag
Versfüße
Die Charakteristik der einzelnen Versfüße
Zweisilbige Versfüße - Spondäus - Pyrrhichius - Jambus -Trochäus
Dreisilbige Versfüße - Anapäst - Daktylus - Tribrachys - Molossus - Bacchius - Amphimacer - Amphibrachys - Palymbacchius
Viersilbige Versfüße - Pæon - Epitritus - Jonicus, a majori; Jonicus, a minori
Pausen
Suspiratio, stenasmos - Tmesis - Pausa generalis, aposiopesis - Fermata - Dubitatio - Abruptio - Ellipsis
Rhythmische Regelmäßigkeit - Unregelmäßigkeit
Zum Vortrag der unterschiedlichen Notenwerte
Tempo, Bewegung
Allgemeines
Tempo (Bewegung) und Affekt
Tempo (Bewegung) und das Prinzip der analogen Nachahmung
Kompositionen ohne Tempoangaben
Tempo giusto
Kompositionen mit Tempo- / Charakterangaben
Tempoangaben als Verdeutlichung oder Abweichung von der "Norm" - Tempoangaben als Charakterangaben - Adagio, presto und tardo als Tempoangaben - Allegro, vivace als Charakterangaben - Verwandlung der Charakterangaben in Tempoangaben
Zwei grundlegende Bewegungstypen - adagio und allegro
Adagio - Allegro
Plötzlicher Tempowechsel als Ausdruck von
Gefühlsschwankungen oder Eifersucht
Die beschränkte Aussagekraft von Tempoangaben
Das richtige "Gefühl" als unverzichtbare Voraussetzung für die
richtige Tempowahl
J. G. Portmann und seine Anleitung zum Empfinden verschiedener Affekte
Die Rolle der "Deutlichkeit" und "Verständlichkeit" bei der
Tempobestimmung
Stimmen gegen zu schnelles Tempo bzw. Tempoextreme - Extremes Tempo als Ausdruck von extremen Gefühlen
Agogik, Tempo rubato
Affekte, die nach Temposchwankungen verlangen - Konkrete Hinweise zur Anwendung affektbedingter Temposchwankungen - Ad 1) Charakter des musikalischen Satzes, Stil, Gattung - Ad 2) Melodische und rhythmische Kontraste - Ad 3) Verzierungen - Ad 4) Wiederholungen - Ad 5) Crescendo - decrescendo - D. G. Türk über das "Eilen" und das "Zögern" - Tempo rubato
Takt
Allgemeines
Der Takt als wichtiger Hinweis auf den Affekt
Ad 1) Der gerade / ungerade Takt
Ad 2) Die einzelnen Taktarten als Hinweise auf die
Art der Bewegung
Ad 3) Takt und vorherrschende Notenwerte der Komposition
Modifikation der Bedeutung der Taktart durch Tempoangabe
Übersicht der Taktarten
Der gerade Takt - 2/1-Takt - 2-Takt, ? -Takt, ?-Takt, 2/2-Takt - 4/2-Takt, ?-Takt, ? 4-Takt - 2/4-Takt, ? -Takt - ? -Takt, 4/4-Takt - Alla breve-Takt (?) - 8/4-Takt - 2/8-Takt - 4/8-Takt - 4/16-Takt - 8/8-Takt - 8/16-Takt
6/1-Takt - 6/2-Takt - 6/4-Takt - 6/8-Takt - 6/16-Takt
12/1-Takt - 12/2-Takt - 12/4-Takt - 12/8-Takt - 12/16-Takt - 18/16-Takt - 24/16-Takt
Der ungerade Takt - 3-Takt - 3/1-Takt - 3/2-Takt - 3/4-Takt - 3/8-Takt - 3/16-Takt
9/1-Takt - 9/2-Takt -9/4-Takt - 9/8-Takt - 9/16-Takt
Taktordnung. Die Bedeutung der Synkope
Harmonie
Allgemeines
Die besonders affekterregende Kraft von Dissonanzen
Pathopoiea - Parrhesia, relatio non harmonica - Catachresis, fauxbordon - Verschiedene Dissonanzen als Hinweis auf den Affekt der Komposition - Häufigkeit von Dissonanzen als Hinweis auf den Affekt
Modulation
Modulation und Affekt - Dubitatio - Modulation im Rezitativ
Sonderfall Unisono
Dynamik
Allgemeines
Dynamik und Affekt
Dynamische Nuancen als Folge nuancierter Affektdarstellung
Die Dynamik und das Prinzip der analogen Nachahmung
Con sordino
Kompositionen ohne dynamische Angaben
"Komponierte Dynamik" - Mehrstimmige Klänge als Form der Akzentuierung - Der melodische Verlauf als Hinweis auf dynamische Schattierungen - Anabasis - catabasis - Circulatio - Saltus, saltus duriusculus - Exclamatio - Interrogatio...
"Aus der Seele muß man spielen, und nicht wie ein
abgerichteter Vogel ..."
Der Komponist steht im Vordergrund
Die vermittelnde Rolle des Interpreten
Der Notentext und seine symbolische (Affekt-)botschaft
Die zentrale Rolle der Nachahmung nach dem Prinzip der
Analogie
Die etwas andere Art des "richtigen" Notenlesens
Wie arbeitet man mit diesem Buch?
Woher bekommen wir die Information?
Musiktheoretische Werke - Musiklexika - Lehrwerke - Sekundärliteratur
Teil I
Historische Grundlagen der Affektdarstellung in der Musik
Zu den Begriffen Affekt, Leidenschaft, Gemütsbewegung,
Empfindung, Gefühl, Charakter
Affect / Affekt / Leidenschaft
Empfindung, Gefühl
Character / Charakter
Die Musik und ihre Wirkung: ein kurzer geschichtlicher
Überblick
Antike
Redekunst und Affekt
Mittelalter
Renaissance
Die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts
Die "wunderbaren" Wirkungen der Musik
Wie wirkt Musik?
Musik als Nachahmung der "Natur"
Nachahmung nach dem Prinzip der Analogie
Nachahmung versus Ausdruck?
"Ausdruck" nach dem Prinzip der analogen Nachahmung
Musik als Nachahmung der Sprache
Über die besonders starke affekterregende Wirkung der
textgebundenen Musik
Instrumentalmusik und Affekt
Instrumentalmusik als Nachahmung des Gesangs
Der Text als treibende Kraft des Ausdrucks in der
Instrumentalmusik
Musik und Rhetorik
Rhetorik und musikalischer Vortrag
Musikalische Darstellung der Affekte nach dem Prinzip der
Analogie
Haupt- und Nebenaffekte
Übersicht der Affekte
Liebe - Verlangen - Zärtlichkeit - Die Empfindungen des Anmutigen und Lieblichen - Das "Niedliche" - Ruhe, Zufriedenheit, das "Angenehme" - Unschuld - Wollust - Schmerz, Trauer, Melancholie - Missvergnügen - Verzweiflung - Freude - Fröhlichkeit - Lachen / Weinen - Furcht - Zweifel, Wankelmut - Mitleid, Erbarmen - Trost - Hoffnung - Stolz und Hochmut - Demut, Geduld - Ungeduld - Mut - Feigheit - Zorn, Rache, Gewalt - Wut und Raserei - Hass, Kaltsinn - Eifersucht - Neid - Reue - Das Pathetische, Erhabene, Prächtige - Das "Große" - "Ehrbegierde", "Liebe zum Ruhm" (Ehrliebe, Ehrgeiz) - Schamhaftigkeit - Sorglosigkeit - Verspottung und Ironie
Teil II
Das Erkennen von Affekten
Wie lassen sich Affekte erkennen?
Kurzer historischer Überblick über Aussagen zur
Affekterkennung
Stil
Allgemeines
Drei wichtige Kategorien: der Kirchen-, der Theater- und der
Kammerstil
Kirchenstil
Theaterstil
Kammerstil
Die Auswirkung des Stils auf die Interpretation
Nationalstil
Hohe, mittlere, niedrige Schreibart
Die Auswirkung der hohen, der mittleren und
der niedrigen Schreibart auf Affekterkennung und Vortrag
Gattungen, Formen
Allgemeines
Vokalinstrumentale Musik
Oper - Pastorale - Oratorium - Kantate - Arie - (Arien-)Ritornell - Arioso - Rezitativ -
Chor - Lied - Choral
Instrumentalmusik
Ouverture - Sinfonia, Sinfonie, Symphonie - Intrada - Concerto grosso / Concerto / Konzert - Divertimento - Marche - Rondeau - Saltarella - Serenata, Serenada - Solo - Sonata, Sonate - Fantasie - Fuga - Lamento, Lamentatione - Romanze - Orgelvor- und -zwischenspiele
Instrumentalmusik - Tanzsätze
Übersicht der Tänze (alphabetisch)
Allemanda, Allemande - Bourrée - Bransle / Branle - Canarie - Chaconne, Ciacona - Courante - Entrée - Folie d'Espagne - Forlane - Furie - Galliarda, Galliarde - Gavotte - Gigue - Ländler - Loure - Menuett - Musette - Passacaille, Passacaglia - Passamezzo - Passepied - Pastorale - Pavane / Paduana - Polonaise - Rigaudon - Sarabande - Siciliano - Tambourin - Villanella
Tonart
Allgemeines
Kirchentonarten
Charakteristiken der einzelnen Kirchentonarten
Dur-Moll-Tonarten
Drei Aspekte der Tonartencharakteristika
Charakteristiken der einzelnen Dur- und Moll-Tonarten
C-Dur - G-Dur - D-Dur - A-Dur - E-Dur - H-Dur - Gis-Dur - a-Moll - e-Moll - h-Moll - fis-Moll - as-Moll / gis-Moll - cis-Moll - F-Dur - B-Dur - Es-Dur - As-Dur - Des-Dur / Cis-Dur - Ges-Dur / Fis-Dur - d-Moll - g-Moll - c-Moll - f-Moll - b-Moll - es-Moll
Das Prinzip der "Reinheit" als Hilfe zur Bestimmung
des (Affekt-)Charakters einer Tonart
Melodie
Allgemeines
Melodie als Nachahmung: das Analogieprinzip
Tonlage
Höhe der Stimmung
Intervalle
Intervallschritt, Intervallsprung / Gradus, saltus
Terminologischer Exkurs
Intervallsymbolik
Übersicht der einzelnen Intervalle
Kleine Sekund - Die Position der kleinen Sekund als bestimmend für den affektiven Charakter verschiedener Tonfolgen - Chromatische Fortschreitungen - Große Sekund - Verminderte Terz, kleine Terz - Große Terz - Quarte - Übermäßige Quarte - Quinte - Kleine Sexte - Große Sexte - Septime - Oktav
Melodierichtung
Anabasis - catabasis - Circulatio
Melodieumfang
Hyperbole - hypobole
Regelmäßigkeit / Unregelmäßigkeit des melodischen Verlaufs
Rhythmus
Allgemeines
Der symbolische Wert der Notenwerte
Verbindung von Melodie und Rhythmus
Verschiedene Formen von Tonrepetitionen
Repetierte Sechzehntelnoten - genere (stile) concitato - Repetierte Achtelnoten
Rhythmische Bewegung in Kombination mit melodischer
Bewegung
Sekundwiederholungen, Triller - Die sog. "wesentlichen" Manieren - Verschiedene Intervalle in Verbindung mit kurzen Notenwerten als Ausdruck von heftigen oder flüchtigen Affekten - Exclamatio - Tirata - Passagien - Fuga - Gebrochene Akkorde - Passagen bzw. gebrochene Akkorde mit Bindebögen - Akkordzerlegungen
Punktierter Rhythmus
Punktierte Rhythmen in Kombination mit Bindebögen - Der unterschiedliche Vortrag der
punktierten Rhythmen - Der sog. "lombardische" Rhythmus und sein Vortrag
Versfüße
Die Charakteristik der einzelnen Versfüße
Zweisilbige Versfüße - Spondäus - Pyrrhichius - Jambus -Trochäus
Dreisilbige Versfüße - Anapäst - Daktylus - Tribrachys - Molossus - Bacchius - Amphimacer - Amphibrachys - Palymbacchius
Viersilbige Versfüße - Pæon - Epitritus - Jonicus, a majori; Jonicus, a minori
Pausen
Suspiratio, stenasmos - Tmesis - Pausa generalis, aposiopesis - Fermata - Dubitatio - Abruptio - Ellipsis
Rhythmische Regelmäßigkeit - Unregelmäßigkeit
Zum Vortrag der unterschiedlichen Notenwerte
Tempo, Bewegung
Allgemeines
Tempo (Bewegung) und Affekt
Tempo (Bewegung) und das Prinzip der analogen Nachahmung
Kompositionen ohne Tempoangaben
Tempo giusto
Kompositionen mit Tempo- / Charakterangaben
Tempoangaben als Verdeutlichung oder Abweichung von der "Norm" - Tempoangaben als Charakterangaben - Adagio, presto und tardo als Tempoangaben - Allegro, vivace als Charakterangaben - Verwandlung der Charakterangaben in Tempoangaben
Zwei grundlegende Bewegungstypen - adagio und allegro
Adagio - Allegro
Plötzlicher Tempowechsel als Ausdruck von
Gefühlsschwankungen oder Eifersucht
Die beschränkte Aussagekraft von Tempoangaben
Das richtige "Gefühl" als unverzichtbare Voraussetzung für die
richtige Tempowahl
J. G. Portmann und seine Anleitung zum Empfinden verschiedener Affekte
Die Rolle der "Deutlichkeit" und "Verständlichkeit" bei der
Tempobestimmung
Stimmen gegen zu schnelles Tempo bzw. Tempoextreme - Extremes Tempo als Ausdruck von extremen Gefühlen
Agogik, Tempo rubato
Affekte, die nach Temposchwankungen verlangen - Konkrete Hinweise zur Anwendung affektbedingter Temposchwankungen - Ad 1) Charakter des musikalischen Satzes, Stil, Gattung - Ad 2) Melodische und rhythmische Kontraste - Ad 3) Verzierungen - Ad 4) Wiederholungen - Ad 5) Crescendo - decrescendo - D. G. Türk über das "Eilen" und das "Zögern" - Tempo rubato
Takt
Allgemeines
Der Takt als wichtiger Hinweis auf den Affekt
Ad 1) Der gerade / ungerade Takt
Ad 2) Die einzelnen Taktarten als Hinweise auf die
Art der Bewegung
Ad 3) Takt und vorherrschende Notenwerte der Komposition
Modifikation der Bedeutung der Taktart durch Tempoangabe
Übersicht der Taktarten
Der gerade Takt - 2/1-Takt - 2-Takt, ? -Takt, ?-Takt, 2/2-Takt - 4/2-Takt, ?-Takt, ? 4-Takt - 2/4-Takt, ? -Takt - ? -Takt, 4/4-Takt - Alla breve-Takt (?) - 8/4-Takt - 2/8-Takt - 4/8-Takt - 4/16-Takt - 8/8-Takt - 8/16-Takt
6/1-Takt - 6/2-Takt - 6/4-Takt - 6/8-Takt - 6/16-Takt
12/1-Takt - 12/2-Takt - 12/4-Takt - 12/8-Takt - 12/16-Takt - 18/16-Takt - 24/16-Takt
Der ungerade Takt - 3-Takt - 3/1-Takt - 3/2-Takt - 3/4-Takt - 3/8-Takt - 3/16-Takt
9/1-Takt - 9/2-Takt -9/4-Takt - 9/8-Takt - 9/16-Takt
Taktordnung. Die Bedeutung der Synkope
Harmonie
Allgemeines
Die besonders affekterregende Kraft von Dissonanzen
Pathopoiea - Parrhesia, relatio non harmonica - Catachresis, fauxbordon - Verschiedene Dissonanzen als Hinweis auf den Affekt der Komposition - Häufigkeit von Dissonanzen als Hinweis auf den Affekt
Modulation
Modulation und Affekt - Dubitatio - Modulation im Rezitativ
Sonderfall Unisono
Dynamik
Allgemeines
Dynamik und Affekt
Dynamische Nuancen als Folge nuancierter Affektdarstellung
Die Dynamik und das Prinzip der analogen Nachahmung
Con sordino
Kompositionen ohne dynamische Angaben
"Komponierte Dynamik" - Mehrstimmige Klänge als Form der Akzentuierung - Der melodische Verlauf als Hinweis auf dynamische Schattierungen - Anabasis - catabasis - Circulatio - Saltus, saltus duriusculus - Exclamatio - Interrogatio...
Details
Erscheinungsjahr: | 2020 |
---|---|
Genre: | Kunst |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Thema: | Theater & Film |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 952 S. |
ISBN-13: | 9783990126233 |
ISBN-10: | 3990126237 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Glüxam, Dagmar |
Hersteller: | HOLLITZER Verlag |
Maße: | 248 x 186 x 57 mm |
Von/Mit: | Dagmar Glüxam |
Erscheinungsdatum: | 18.03.2020 |
Gewicht: | 1,78 kg |
Über den Autor
Dagmar Glüxam ist Musikhistorikerin, Geigerin, Spezialistin für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und ihre Aufführungspraxis.
Ihre Dissertation "Die Violinskordatur in der Geschichte des Violinspiels" (1999) und die Habilitationsschrift "Instrumentarium und Instrumentalstil in der Wiener Hofoper zwischen 1705 und 1740" (2006) gelten als Standardwerke zu den jeweiligen Themen.
Ihre Dissertation "Die Violinskordatur in der Geschichte des Violinspiels" (1999) und die Habilitationsschrift "Instrumentarium und Instrumentalstil in der Wiener Hofoper zwischen 1705 und 1740" (2006) gelten als Standardwerke zu den jeweiligen Themen.
Inhaltsverzeichnis
Einführung
"Aus der Seele muß man spielen, und nicht wie ein
abgerichteter Vogel ..."
Der Komponist steht im Vordergrund
Die vermittelnde Rolle des Interpreten
Der Notentext und seine symbolische (Affekt-)botschaft
Die zentrale Rolle der Nachahmung nach dem Prinzip der
Analogie
Die etwas andere Art des "richtigen" Notenlesens
Wie arbeitet man mit diesem Buch?
Woher bekommen wir die Information?
Musiktheoretische Werke - Musiklexika - Lehrwerke - Sekundärliteratur
Teil I
Historische Grundlagen der Affektdarstellung in der Musik
Zu den Begriffen Affekt, Leidenschaft, Gemütsbewegung,
Empfindung, Gefühl, Charakter
Affect / Affekt / Leidenschaft
Empfindung, Gefühl
Character / Charakter
Die Musik und ihre Wirkung: ein kurzer geschichtlicher
Überblick
Antike
Redekunst und Affekt
Mittelalter
Renaissance
Die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts
Die "wunderbaren" Wirkungen der Musik
Wie wirkt Musik?
Musik als Nachahmung der "Natur"
Nachahmung nach dem Prinzip der Analogie
Nachahmung versus Ausdruck?
"Ausdruck" nach dem Prinzip der analogen Nachahmung
Musik als Nachahmung der Sprache
Über die besonders starke affekterregende Wirkung der
textgebundenen Musik
Instrumentalmusik und Affekt
Instrumentalmusik als Nachahmung des Gesangs
Der Text als treibende Kraft des Ausdrucks in der
Instrumentalmusik
Musik und Rhetorik
Rhetorik und musikalischer Vortrag
Musikalische Darstellung der Affekte nach dem Prinzip der
Analogie
Haupt- und Nebenaffekte
Übersicht der Affekte
Liebe - Verlangen - Zärtlichkeit - Die Empfindungen des Anmutigen und Lieblichen - Das "Niedliche" - Ruhe, Zufriedenheit, das "Angenehme" - Unschuld - Wollust - Schmerz, Trauer, Melancholie - Missvergnügen - Verzweiflung - Freude - Fröhlichkeit - Lachen / Weinen - Furcht - Zweifel, Wankelmut - Mitleid, Erbarmen - Trost - Hoffnung - Stolz und Hochmut - Demut, Geduld - Ungeduld - Mut - Feigheit - Zorn, Rache, Gewalt - Wut und Raserei - Hass, Kaltsinn - Eifersucht - Neid - Reue - Das Pathetische, Erhabene, Prächtige - Das "Große" - "Ehrbegierde", "Liebe zum Ruhm" (Ehrliebe, Ehrgeiz) - Schamhaftigkeit - Sorglosigkeit - Verspottung und Ironie
Teil II
Das Erkennen von Affekten
Wie lassen sich Affekte erkennen?
Kurzer historischer Überblick über Aussagen zur
Affekterkennung
Stil
Allgemeines
Drei wichtige Kategorien: der Kirchen-, der Theater- und der
Kammerstil
Kirchenstil
Theaterstil
Kammerstil
Die Auswirkung des Stils auf die Interpretation
Nationalstil
Hohe, mittlere, niedrige Schreibart
Die Auswirkung der hohen, der mittleren und
der niedrigen Schreibart auf Affekterkennung und Vortrag
Gattungen, Formen
Allgemeines
Vokalinstrumentale Musik
Oper - Pastorale - Oratorium - Kantate - Arie - (Arien-)Ritornell - Arioso - Rezitativ -
Chor - Lied - Choral
Instrumentalmusik
Ouverture - Sinfonia, Sinfonie, Symphonie - Intrada - Concerto grosso / Concerto / Konzert - Divertimento - Marche - Rondeau - Saltarella - Serenata, Serenada - Solo - Sonata, Sonate - Fantasie - Fuga - Lamento, Lamentatione - Romanze - Orgelvor- und -zwischenspiele
Instrumentalmusik - Tanzsätze
Übersicht der Tänze (alphabetisch)
Allemanda, Allemande - Bourrée - Bransle / Branle - Canarie - Chaconne, Ciacona - Courante - Entrée - Folie d'Espagne - Forlane - Furie - Galliarda, Galliarde - Gavotte - Gigue - Ländler - Loure - Menuett - Musette - Passacaille, Passacaglia - Passamezzo - Passepied - Pastorale - Pavane / Paduana - Polonaise - Rigaudon - Sarabande - Siciliano - Tambourin - Villanella
Tonart
Allgemeines
Kirchentonarten
Charakteristiken der einzelnen Kirchentonarten
Dur-Moll-Tonarten
Drei Aspekte der Tonartencharakteristika
Charakteristiken der einzelnen Dur- und Moll-Tonarten
C-Dur - G-Dur - D-Dur - A-Dur - E-Dur - H-Dur - Gis-Dur - a-Moll - e-Moll - h-Moll - fis-Moll - as-Moll / gis-Moll - cis-Moll - F-Dur - B-Dur - Es-Dur - As-Dur - Des-Dur / Cis-Dur - Ges-Dur / Fis-Dur - d-Moll - g-Moll - c-Moll - f-Moll - b-Moll - es-Moll
Das Prinzip der "Reinheit" als Hilfe zur Bestimmung
des (Affekt-)Charakters einer Tonart
Melodie
Allgemeines
Melodie als Nachahmung: das Analogieprinzip
Tonlage
Höhe der Stimmung
Intervalle
Intervallschritt, Intervallsprung / Gradus, saltus
Terminologischer Exkurs
Intervallsymbolik
Übersicht der einzelnen Intervalle
Kleine Sekund - Die Position der kleinen Sekund als bestimmend für den affektiven Charakter verschiedener Tonfolgen - Chromatische Fortschreitungen - Große Sekund - Verminderte Terz, kleine Terz - Große Terz - Quarte - Übermäßige Quarte - Quinte - Kleine Sexte - Große Sexte - Septime - Oktav
Melodierichtung
Anabasis - catabasis - Circulatio
Melodieumfang
Hyperbole - hypobole
Regelmäßigkeit / Unregelmäßigkeit des melodischen Verlaufs
Rhythmus
Allgemeines
Der symbolische Wert der Notenwerte
Verbindung von Melodie und Rhythmus
Verschiedene Formen von Tonrepetitionen
Repetierte Sechzehntelnoten - genere (stile) concitato - Repetierte Achtelnoten
Rhythmische Bewegung in Kombination mit melodischer
Bewegung
Sekundwiederholungen, Triller - Die sog. "wesentlichen" Manieren - Verschiedene Intervalle in Verbindung mit kurzen Notenwerten als Ausdruck von heftigen oder flüchtigen Affekten - Exclamatio - Tirata - Passagien - Fuga - Gebrochene Akkorde - Passagen bzw. gebrochene Akkorde mit Bindebögen - Akkordzerlegungen
Punktierter Rhythmus
Punktierte Rhythmen in Kombination mit Bindebögen - Der unterschiedliche Vortrag der
punktierten Rhythmen - Der sog. "lombardische" Rhythmus und sein Vortrag
Versfüße
Die Charakteristik der einzelnen Versfüße
Zweisilbige Versfüße - Spondäus - Pyrrhichius - Jambus -Trochäus
Dreisilbige Versfüße - Anapäst - Daktylus - Tribrachys - Molossus - Bacchius - Amphimacer - Amphibrachys - Palymbacchius
Viersilbige Versfüße - Pæon - Epitritus - Jonicus, a majori; Jonicus, a minori
Pausen
Suspiratio, stenasmos - Tmesis - Pausa generalis, aposiopesis - Fermata - Dubitatio - Abruptio - Ellipsis
Rhythmische Regelmäßigkeit - Unregelmäßigkeit
Zum Vortrag der unterschiedlichen Notenwerte
Tempo, Bewegung
Allgemeines
Tempo (Bewegung) und Affekt
Tempo (Bewegung) und das Prinzip der analogen Nachahmung
Kompositionen ohne Tempoangaben
Tempo giusto
Kompositionen mit Tempo- / Charakterangaben
Tempoangaben als Verdeutlichung oder Abweichung von der "Norm" - Tempoangaben als Charakterangaben - Adagio, presto und tardo als Tempoangaben - Allegro, vivace als Charakterangaben - Verwandlung der Charakterangaben in Tempoangaben
Zwei grundlegende Bewegungstypen - adagio und allegro
Adagio - Allegro
Plötzlicher Tempowechsel als Ausdruck von
Gefühlsschwankungen oder Eifersucht
Die beschränkte Aussagekraft von Tempoangaben
Das richtige "Gefühl" als unverzichtbare Voraussetzung für die
richtige Tempowahl
J. G. Portmann und seine Anleitung zum Empfinden verschiedener Affekte
Die Rolle der "Deutlichkeit" und "Verständlichkeit" bei der
Tempobestimmung
Stimmen gegen zu schnelles Tempo bzw. Tempoextreme - Extremes Tempo als Ausdruck von extremen Gefühlen
Agogik, Tempo rubato
Affekte, die nach Temposchwankungen verlangen - Konkrete Hinweise zur Anwendung affektbedingter Temposchwankungen - Ad 1) Charakter des musikalischen Satzes, Stil, Gattung - Ad 2) Melodische und rhythmische Kontraste - Ad 3) Verzierungen - Ad 4) Wiederholungen - Ad 5) Crescendo - decrescendo - D. G. Türk über das "Eilen" und das "Zögern" - Tempo rubato
Takt
Allgemeines
Der Takt als wichtiger Hinweis auf den Affekt
Ad 1) Der gerade / ungerade Takt
Ad 2) Die einzelnen Taktarten als Hinweise auf die
Art der Bewegung
Ad 3) Takt und vorherrschende Notenwerte der Komposition
Modifikation der Bedeutung der Taktart durch Tempoangabe
Übersicht der Taktarten
Der gerade Takt - 2/1-Takt - 2-Takt, ? -Takt, ?-Takt, 2/2-Takt - 4/2-Takt, ?-Takt, ? 4-Takt - 2/4-Takt, ? -Takt - ? -Takt, 4/4-Takt - Alla breve-Takt (?) - 8/4-Takt - 2/8-Takt - 4/8-Takt - 4/16-Takt - 8/8-Takt - 8/16-Takt
6/1-Takt - 6/2-Takt - 6/4-Takt - 6/8-Takt - 6/16-Takt
12/1-Takt - 12/2-Takt - 12/4-Takt - 12/8-Takt - 12/16-Takt - 18/16-Takt - 24/16-Takt
Der ungerade Takt - 3-Takt - 3/1-Takt - 3/2-Takt - 3/4-Takt - 3/8-Takt - 3/16-Takt
9/1-Takt - 9/2-Takt -9/4-Takt - 9/8-Takt - 9/16-Takt
Taktordnung. Die Bedeutung der Synkope
Harmonie
Allgemeines
Die besonders affekterregende Kraft von Dissonanzen
Pathopoiea - Parrhesia, relatio non harmonica - Catachresis, fauxbordon - Verschiedene Dissonanzen als Hinweis auf den Affekt der Komposition - Häufigkeit von Dissonanzen als Hinweis auf den Affekt
Modulation
Modulation und Affekt - Dubitatio - Modulation im Rezitativ
Sonderfall Unisono
Dynamik
Allgemeines
Dynamik und Affekt
Dynamische Nuancen als Folge nuancierter Affektdarstellung
Die Dynamik und das Prinzip der analogen Nachahmung
Con sordino
Kompositionen ohne dynamische Angaben
"Komponierte Dynamik" - Mehrstimmige Klänge als Form der Akzentuierung - Der melodische Verlauf als Hinweis auf dynamische Schattierungen - Anabasis - catabasis - Circulatio - Saltus, saltus duriusculus - Exclamatio - Interrogatio...
"Aus der Seele muß man spielen, und nicht wie ein
abgerichteter Vogel ..."
Der Komponist steht im Vordergrund
Die vermittelnde Rolle des Interpreten
Der Notentext und seine symbolische (Affekt-)botschaft
Die zentrale Rolle der Nachahmung nach dem Prinzip der
Analogie
Die etwas andere Art des "richtigen" Notenlesens
Wie arbeitet man mit diesem Buch?
Woher bekommen wir die Information?
Musiktheoretische Werke - Musiklexika - Lehrwerke - Sekundärliteratur
Teil I
Historische Grundlagen der Affektdarstellung in der Musik
Zu den Begriffen Affekt, Leidenschaft, Gemütsbewegung,
Empfindung, Gefühl, Charakter
Affect / Affekt / Leidenschaft
Empfindung, Gefühl
Character / Charakter
Die Musik und ihre Wirkung: ein kurzer geschichtlicher
Überblick
Antike
Redekunst und Affekt
Mittelalter
Renaissance
Die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts
Die "wunderbaren" Wirkungen der Musik
Wie wirkt Musik?
Musik als Nachahmung der "Natur"
Nachahmung nach dem Prinzip der Analogie
Nachahmung versus Ausdruck?
"Ausdruck" nach dem Prinzip der analogen Nachahmung
Musik als Nachahmung der Sprache
Über die besonders starke affekterregende Wirkung der
textgebundenen Musik
Instrumentalmusik und Affekt
Instrumentalmusik als Nachahmung des Gesangs
Der Text als treibende Kraft des Ausdrucks in der
Instrumentalmusik
Musik und Rhetorik
Rhetorik und musikalischer Vortrag
Musikalische Darstellung der Affekte nach dem Prinzip der
Analogie
Haupt- und Nebenaffekte
Übersicht der Affekte
Liebe - Verlangen - Zärtlichkeit - Die Empfindungen des Anmutigen und Lieblichen - Das "Niedliche" - Ruhe, Zufriedenheit, das "Angenehme" - Unschuld - Wollust - Schmerz, Trauer, Melancholie - Missvergnügen - Verzweiflung - Freude - Fröhlichkeit - Lachen / Weinen - Furcht - Zweifel, Wankelmut - Mitleid, Erbarmen - Trost - Hoffnung - Stolz und Hochmut - Demut, Geduld - Ungeduld - Mut - Feigheit - Zorn, Rache, Gewalt - Wut und Raserei - Hass, Kaltsinn - Eifersucht - Neid - Reue - Das Pathetische, Erhabene, Prächtige - Das "Große" - "Ehrbegierde", "Liebe zum Ruhm" (Ehrliebe, Ehrgeiz) - Schamhaftigkeit - Sorglosigkeit - Verspottung und Ironie
Teil II
Das Erkennen von Affekten
Wie lassen sich Affekte erkennen?
Kurzer historischer Überblick über Aussagen zur
Affekterkennung
Stil
Allgemeines
Drei wichtige Kategorien: der Kirchen-, der Theater- und der
Kammerstil
Kirchenstil
Theaterstil
Kammerstil
Die Auswirkung des Stils auf die Interpretation
Nationalstil
Hohe, mittlere, niedrige Schreibart
Die Auswirkung der hohen, der mittleren und
der niedrigen Schreibart auf Affekterkennung und Vortrag
Gattungen, Formen
Allgemeines
Vokalinstrumentale Musik
Oper - Pastorale - Oratorium - Kantate - Arie - (Arien-)Ritornell - Arioso - Rezitativ -
Chor - Lied - Choral
Instrumentalmusik
Ouverture - Sinfonia, Sinfonie, Symphonie - Intrada - Concerto grosso / Concerto / Konzert - Divertimento - Marche - Rondeau - Saltarella - Serenata, Serenada - Solo - Sonata, Sonate - Fantasie - Fuga - Lamento, Lamentatione - Romanze - Orgelvor- und -zwischenspiele
Instrumentalmusik - Tanzsätze
Übersicht der Tänze (alphabetisch)
Allemanda, Allemande - Bourrée - Bransle / Branle - Canarie - Chaconne, Ciacona - Courante - Entrée - Folie d'Espagne - Forlane - Furie - Galliarda, Galliarde - Gavotte - Gigue - Ländler - Loure - Menuett - Musette - Passacaille, Passacaglia - Passamezzo - Passepied - Pastorale - Pavane / Paduana - Polonaise - Rigaudon - Sarabande - Siciliano - Tambourin - Villanella
Tonart
Allgemeines
Kirchentonarten
Charakteristiken der einzelnen Kirchentonarten
Dur-Moll-Tonarten
Drei Aspekte der Tonartencharakteristika
Charakteristiken der einzelnen Dur- und Moll-Tonarten
C-Dur - G-Dur - D-Dur - A-Dur - E-Dur - H-Dur - Gis-Dur - a-Moll - e-Moll - h-Moll - fis-Moll - as-Moll / gis-Moll - cis-Moll - F-Dur - B-Dur - Es-Dur - As-Dur - Des-Dur / Cis-Dur - Ges-Dur / Fis-Dur - d-Moll - g-Moll - c-Moll - f-Moll - b-Moll - es-Moll
Das Prinzip der "Reinheit" als Hilfe zur Bestimmung
des (Affekt-)Charakters einer Tonart
Melodie
Allgemeines
Melodie als Nachahmung: das Analogieprinzip
Tonlage
Höhe der Stimmung
Intervalle
Intervallschritt, Intervallsprung / Gradus, saltus
Terminologischer Exkurs
Intervallsymbolik
Übersicht der einzelnen Intervalle
Kleine Sekund - Die Position der kleinen Sekund als bestimmend für den affektiven Charakter verschiedener Tonfolgen - Chromatische Fortschreitungen - Große Sekund - Verminderte Terz, kleine Terz - Große Terz - Quarte - Übermäßige Quarte - Quinte - Kleine Sexte - Große Sexte - Septime - Oktav
Melodierichtung
Anabasis - catabasis - Circulatio
Melodieumfang
Hyperbole - hypobole
Regelmäßigkeit / Unregelmäßigkeit des melodischen Verlaufs
Rhythmus
Allgemeines
Der symbolische Wert der Notenwerte
Verbindung von Melodie und Rhythmus
Verschiedene Formen von Tonrepetitionen
Repetierte Sechzehntelnoten - genere (stile) concitato - Repetierte Achtelnoten
Rhythmische Bewegung in Kombination mit melodischer
Bewegung
Sekundwiederholungen, Triller - Die sog. "wesentlichen" Manieren - Verschiedene Intervalle in Verbindung mit kurzen Notenwerten als Ausdruck von heftigen oder flüchtigen Affekten - Exclamatio - Tirata - Passagien - Fuga - Gebrochene Akkorde - Passagen bzw. gebrochene Akkorde mit Bindebögen - Akkordzerlegungen
Punktierter Rhythmus
Punktierte Rhythmen in Kombination mit Bindebögen - Der unterschiedliche Vortrag der
punktierten Rhythmen - Der sog. "lombardische" Rhythmus und sein Vortrag
Versfüße
Die Charakteristik der einzelnen Versfüße
Zweisilbige Versfüße - Spondäus - Pyrrhichius - Jambus -Trochäus
Dreisilbige Versfüße - Anapäst - Daktylus - Tribrachys - Molossus - Bacchius - Amphimacer - Amphibrachys - Palymbacchius
Viersilbige Versfüße - Pæon - Epitritus - Jonicus, a majori; Jonicus, a minori
Pausen
Suspiratio, stenasmos - Tmesis - Pausa generalis, aposiopesis - Fermata - Dubitatio - Abruptio - Ellipsis
Rhythmische Regelmäßigkeit - Unregelmäßigkeit
Zum Vortrag der unterschiedlichen Notenwerte
Tempo, Bewegung
Allgemeines
Tempo (Bewegung) und Affekt
Tempo (Bewegung) und das Prinzip der analogen Nachahmung
Kompositionen ohne Tempoangaben
Tempo giusto
Kompositionen mit Tempo- / Charakterangaben
Tempoangaben als Verdeutlichung oder Abweichung von der "Norm" - Tempoangaben als Charakterangaben - Adagio, presto und tardo als Tempoangaben - Allegro, vivace als Charakterangaben - Verwandlung der Charakterangaben in Tempoangaben
Zwei grundlegende Bewegungstypen - adagio und allegro
Adagio - Allegro
Plötzlicher Tempowechsel als Ausdruck von
Gefühlsschwankungen oder Eifersucht
Die beschränkte Aussagekraft von Tempoangaben
Das richtige "Gefühl" als unverzichtbare Voraussetzung für die
richtige Tempowahl
J. G. Portmann und seine Anleitung zum Empfinden verschiedener Affekte
Die Rolle der "Deutlichkeit" und "Verständlichkeit" bei der
Tempobestimmung
Stimmen gegen zu schnelles Tempo bzw. Tempoextreme - Extremes Tempo als Ausdruck von extremen Gefühlen
Agogik, Tempo rubato
Affekte, die nach Temposchwankungen verlangen - Konkrete Hinweise zur Anwendung affektbedingter Temposchwankungen - Ad 1) Charakter des musikalischen Satzes, Stil, Gattung - Ad 2) Melodische und rhythmische Kontraste - Ad 3) Verzierungen - Ad 4) Wiederholungen - Ad 5) Crescendo - decrescendo - D. G. Türk über das "Eilen" und das "Zögern" - Tempo rubato
Takt
Allgemeines
Der Takt als wichtiger Hinweis auf den Affekt
Ad 1) Der gerade / ungerade Takt
Ad 2) Die einzelnen Taktarten als Hinweise auf die
Art der Bewegung
Ad 3) Takt und vorherrschende Notenwerte der Komposition
Modifikation der Bedeutung der Taktart durch Tempoangabe
Übersicht der Taktarten
Der gerade Takt - 2/1-Takt - 2-Takt, ? -Takt, ?-Takt, 2/2-Takt - 4/2-Takt, ?-Takt, ? 4-Takt - 2/4-Takt, ? -Takt - ? -Takt, 4/4-Takt - Alla breve-Takt (?) - 8/4-Takt - 2/8-Takt - 4/8-Takt - 4/16-Takt - 8/8-Takt - 8/16-Takt
6/1-Takt - 6/2-Takt - 6/4-Takt - 6/8-Takt - 6/16-Takt
12/1-Takt - 12/2-Takt - 12/4-Takt - 12/8-Takt - 12/16-Takt - 18/16-Takt - 24/16-Takt
Der ungerade Takt - 3-Takt - 3/1-Takt - 3/2-Takt - 3/4-Takt - 3/8-Takt - 3/16-Takt
9/1-Takt - 9/2-Takt -9/4-Takt - 9/8-Takt - 9/16-Takt
Taktordnung. Die Bedeutung der Synkope
Harmonie
Allgemeines
Die besonders affekterregende Kraft von Dissonanzen
Pathopoiea - Parrhesia, relatio non harmonica - Catachresis, fauxbordon - Verschiedene Dissonanzen als Hinweis auf den Affekt der Komposition - Häufigkeit von Dissonanzen als Hinweis auf den Affekt
Modulation
Modulation und Affekt - Dubitatio - Modulation im Rezitativ
Sonderfall Unisono
Dynamik
Allgemeines
Dynamik und Affekt
Dynamische Nuancen als Folge nuancierter Affektdarstellung
Die Dynamik und das Prinzip der analogen Nachahmung
Con sordino
Kompositionen ohne dynamische Angaben
"Komponierte Dynamik" - Mehrstimmige Klänge als Form der Akzentuierung - Der melodische Verlauf als Hinweis auf dynamische Schattierungen - Anabasis - catabasis - Circulatio - Saltus, saltus duriusculus - Exclamatio - Interrogatio...
Details
Erscheinungsjahr: | 2020 |
---|---|
Genre: | Kunst |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Thema: | Theater & Film |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 952 S. |
ISBN-13: | 9783990126233 |
ISBN-10: | 3990126237 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Glüxam, Dagmar |
Hersteller: | HOLLITZER Verlag |
Maße: | 248 x 186 x 57 mm |
Von/Mit: | Dagmar Glüxam |
Erscheinungsdatum: | 18.03.2020 |
Gewicht: | 1,78 kg |
Warnhinweis