Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Sprache:
Deutsch
29,00 €*
Versandkostenfrei per Post / DHL
auf Lager, Lieferzeit 1-2 Werktage
Kategorien:
Beschreibung
400 Jahre geistliches und soziales Leben in einem evangelischen adligen Damenstift.
Adlige Bewohnerinnen von Damenstiften galten lange als ältliche Jungfern, deren Lebensinhalt im Sticken, Teetrinken und Beten bestand. Die intensive Auswertung der Bestände des Stifts Fischbeck ergibt ein gänzlich anderes Bild. Wagemutige und unerschrockene Frauen wagten einen Neuanfang religiösen Lebens. Ihr Einsatz für Diakonie, die Bildung der Dorfkinder und den Witwenunterhalt setzte neue Impulse. Über das dörfliche Umfeld hinaus wirkte der Einsatz der Kapitularinnen sogar bis in die ostindische Missionsbewegung.
Korrespondenzen des Stifts mit den Herkunftsfamilien vermitteln eine Vorstellung von der Mentalität des damaligen Adels. Inventare und Testamente geben Einblicke in den Alltag der Damen, ihre Vorlieben und in ihre Wohnungen. Das soziale Reglement im Stift erforderte eine ständige Anpassung an die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Man blieb sich jedoch in der Abgrenzung gegenüber nobilitierten und bürgerlichen Familien und im Respekt vor der Anciennität der eigenen Herkunft treu. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden auch nichtadlige Damen aufgenommen, wodurch die Institution als christliche Lebensgemeinschaft für Frauen bis heute weiterexistieren kann.
Adlige Bewohnerinnen von Damenstiften galten lange als ältliche Jungfern, deren Lebensinhalt im Sticken, Teetrinken und Beten bestand. Die intensive Auswertung der Bestände des Stifts Fischbeck ergibt ein gänzlich anderes Bild. Wagemutige und unerschrockene Frauen wagten einen Neuanfang religiösen Lebens. Ihr Einsatz für Diakonie, die Bildung der Dorfkinder und den Witwenunterhalt setzte neue Impulse. Über das dörfliche Umfeld hinaus wirkte der Einsatz der Kapitularinnen sogar bis in die ostindische Missionsbewegung.
Korrespondenzen des Stifts mit den Herkunftsfamilien vermitteln eine Vorstellung von der Mentalität des damaligen Adels. Inventare und Testamente geben Einblicke in den Alltag der Damen, ihre Vorlieben und in ihre Wohnungen. Das soziale Reglement im Stift erforderte eine ständige Anpassung an die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Man blieb sich jedoch in der Abgrenzung gegenüber nobilitierten und bürgerlichen Familien und im Respekt vor der Anciennität der eigenen Herkunft treu. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden auch nichtadlige Damen aufgenommen, wodurch die Institution als christliche Lebensgemeinschaft für Frauen bis heute weiterexistieren kann.
400 Jahre geistliches und soziales Leben in einem evangelischen adligen Damenstift.
Adlige Bewohnerinnen von Damenstiften galten lange als ältliche Jungfern, deren Lebensinhalt im Sticken, Teetrinken und Beten bestand. Die intensive Auswertung der Bestände des Stifts Fischbeck ergibt ein gänzlich anderes Bild. Wagemutige und unerschrockene Frauen wagten einen Neuanfang religiösen Lebens. Ihr Einsatz für Diakonie, die Bildung der Dorfkinder und den Witwenunterhalt setzte neue Impulse. Über das dörfliche Umfeld hinaus wirkte der Einsatz der Kapitularinnen sogar bis in die ostindische Missionsbewegung.
Korrespondenzen des Stifts mit den Herkunftsfamilien vermitteln eine Vorstellung von der Mentalität des damaligen Adels. Inventare und Testamente geben Einblicke in den Alltag der Damen, ihre Vorlieben und in ihre Wohnungen. Das soziale Reglement im Stift erforderte eine ständige Anpassung an die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Man blieb sich jedoch in der Abgrenzung gegenüber nobilitierten und bürgerlichen Familien und im Respekt vor der Anciennität der eigenen Herkunft treu. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden auch nichtadlige Damen aufgenommen, wodurch die Institution als christliche Lebensgemeinschaft für Frauen bis heute weiterexistieren kann.
Adlige Bewohnerinnen von Damenstiften galten lange als ältliche Jungfern, deren Lebensinhalt im Sticken, Teetrinken und Beten bestand. Die intensive Auswertung der Bestände des Stifts Fischbeck ergibt ein gänzlich anderes Bild. Wagemutige und unerschrockene Frauen wagten einen Neuanfang religiösen Lebens. Ihr Einsatz für Diakonie, die Bildung der Dorfkinder und den Witwenunterhalt setzte neue Impulse. Über das dörfliche Umfeld hinaus wirkte der Einsatz der Kapitularinnen sogar bis in die ostindische Missionsbewegung.
Korrespondenzen des Stifts mit den Herkunftsfamilien vermitteln eine Vorstellung von der Mentalität des damaligen Adels. Inventare und Testamente geben Einblicke in den Alltag der Damen, ihre Vorlieben und in ihre Wohnungen. Das soziale Reglement im Stift erforderte eine ständige Anpassung an die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Man blieb sich jedoch in der Abgrenzung gegenüber nobilitierten und bürgerlichen Familien und im Respekt vor der Anciennität der eigenen Herkunft treu. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden auch nichtadlige Damen aufgenommen, wodurch die Institution als christliche Lebensgemeinschaft für Frauen bis heute weiterexistieren kann.
Über den Autor
Renate Oldermann, geb. 1950, ist Historikerin und bearbeitet seit drei Jahrzehnten die Archive der evangelischen Damenklöster und -stifte Niedersachsens. Hierzu hat sie bereits zahlreiche Publikationen präsentiert.
Veröffentlichungen u. a.:
Gotteslob und Tagewerk. Lebenswirklichkeit und Sozialstruktur geistlicher Frauen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit am Beispiel des Stifts Börstel (2014); Eine Stiftsjungfer im Dreißigjährigen Krieg. Das Leben der westfälischen Adligen Lucretia von Haren (1605-1675) (2013).
Veröffentlichungen u. a.:
Gotteslob und Tagewerk. Lebenswirklichkeit und Sozialstruktur geistlicher Frauen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit am Beispiel des Stifts Börstel (2014); Eine Stiftsjungfer im Dreißigjährigen Krieg. Das Leben der westfälischen Adligen Lucretia von Haren (1605-1675) (2013).
Details
Erscheinungsjahr: | 2019 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 336 S. |
ISBN-13: | 9783835334588 |
ISBN-10: | 3835334581 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Oldermann, Renate |
Herausgeber: | Stefan Brüdermann |
Hersteller: |
Wallstein Verlag GmbH
Wallstein-Verlag GmbH Verlag und Werbung |
Abbildungen: | ca. 126 farbige |
Maße: | 246 x 176 x 20 mm |
Von/Mit: | Renate Oldermann |
Erscheinungsdatum: | 04.03.2019 |
Gewicht: | 0,78 kg |
Über den Autor
Renate Oldermann, geb. 1950, ist Historikerin und bearbeitet seit drei Jahrzehnten die Archive der evangelischen Damenklöster und -stifte Niedersachsens. Hierzu hat sie bereits zahlreiche Publikationen präsentiert.
Veröffentlichungen u. a.:
Gotteslob und Tagewerk. Lebenswirklichkeit und Sozialstruktur geistlicher Frauen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit am Beispiel des Stifts Börstel (2014); Eine Stiftsjungfer im Dreißigjährigen Krieg. Das Leben der westfälischen Adligen Lucretia von Haren (1605-1675) (2013).
Veröffentlichungen u. a.:
Gotteslob und Tagewerk. Lebenswirklichkeit und Sozialstruktur geistlicher Frauen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit am Beispiel des Stifts Börstel (2014); Eine Stiftsjungfer im Dreißigjährigen Krieg. Das Leben der westfälischen Adligen Lucretia von Haren (1605-1675) (2013).
Details
Erscheinungsjahr: | 2019 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 336 S. |
ISBN-13: | 9783835334588 |
ISBN-10: | 3835334581 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Oldermann, Renate |
Herausgeber: | Stefan Brüdermann |
Hersteller: |
Wallstein Verlag GmbH
Wallstein-Verlag GmbH Verlag und Werbung |
Abbildungen: | ca. 126 farbige |
Maße: | 246 x 176 x 20 mm |
Von/Mit: | Renate Oldermann |
Erscheinungsdatum: | 04.03.2019 |
Gewicht: | 0,78 kg |
Warnhinweis