Was ist Wirklichkeit? Eine Frage, die sich vermutlich jeder irgendwann in seinem Leben stellt. In Filmen wie "Matrix" gibt es tatsächlich eine Antwort - im echten Leben nicht unbedingt. Dennis Bornhöft ringt immer wieder um die Definition der Wirklichkeit, schaut über die Grenze und stößt an Grenzen, nicht zuletzt in der Gesellschaft. In seiner Autobiographie schildert er sein Leben, das sich in jungen Jahren zunächst nicht unterscheidet von dem Leben anderer.
Doch dann sieht er Dinge, die er nicht teilen kann, und sucht nach Erklärungen. Bornhöft findet eigene Begründungen für die Erscheinungen und Erlebnisse, doch die werden vom Rest der Gesellschaft nicht anerkannt. Seine Realität bleibt isoliert, aber er kämpft für die Weltsicht, die sich aus seinen Wahrnehmungen ergibt. Mit seiner Autobiographie gewährt er unverfälscht Einblick in ein Leben mit einer anderen Wirklichkeit - ein ganz normales Leben mit Schizophrenie.