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Beruflichkeit zwischen institutionellem Wandel und biographischem Projekt
Taschenbuch von Axel Bolder (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Der Lebensberuf, die Ausübung eines einmal ¿gelernten¿ Berufs von der Ausbildung bis zum Ruhealter, war auch im 20. Jahrhundert in weiten Segmenten beruflich organisierter Arbeit keineswegs die Regel. Als klassisches Beispiel gelten in der Berufsforschung die Kfz-Mechaniker, die sehr oft schon bald nach ihrer Ausbildung andere Tätigkeiten ausübten ¿ ohne dabei notwendig ihr berufliches Selbstbild aufzugeben. Die im zweiten Band der Reihe belegte Entwicklung zu Diskontinuierung und Subjektivierung von Arbeit wird im dritten Band mit der Frage aufgenommen, ob der im Zuge der europäischen Prozesse induzierte Wandel der Institutionen der Berufsbildung einen Gegentrend auf Seiten der Subjekte provoziert. So mehren sich die empirischen Hinweise, dass die im Arbeitsleben Stehenden trotz institutioneller Deregulierung und zunehmender Prekarisierung auf ihrer subjektiven Beruflichkeit bestehen, die sich nicht an Berufsklassifikationen festmacht. Sie lässt den Beruf eher als biographisches Projekt erscheinen, als permanente Herstellung eines mehr oder weniger individuellen Zuschnitts durch Ausbildung, ¿lebenslange¿ Weiterbildung und Erfahrung geprägter Arbeitskraft und Identität.
Der Lebensberuf, die Ausübung eines einmal ¿gelernten¿ Berufs von der Ausbildung bis zum Ruhealter, war auch im 20. Jahrhundert in weiten Segmenten beruflich organisierter Arbeit keineswegs die Regel. Als klassisches Beispiel gelten in der Berufsforschung die Kfz-Mechaniker, die sehr oft schon bald nach ihrer Ausbildung andere Tätigkeiten ausübten ¿ ohne dabei notwendig ihr berufliches Selbstbild aufzugeben. Die im zweiten Band der Reihe belegte Entwicklung zu Diskontinuierung und Subjektivierung von Arbeit wird im dritten Band mit der Frage aufgenommen, ob der im Zuge der europäischen Prozesse induzierte Wandel der Institutionen der Berufsbildung einen Gegentrend auf Seiten der Subjekte provoziert. So mehren sich die empirischen Hinweise, dass die im Arbeitsleben Stehenden trotz institutioneller Deregulierung und zunehmender Prekarisierung auf ihrer subjektiven Beruflichkeit bestehen, die sich nicht an Berufsklassifikationen festmacht. Sie lässt den Beruf eher als biographisches Projekt erscheinen, als permanente Herstellung eines mehr oder weniger individuellen Zuschnitts durch Ausbildung, ¿lebenslange¿ Weiterbildung und Erfahrung geprägter Arbeitskraft und Identität.
Über den Autor

Dr. Axel Bolder, Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Bildungswissenschaften, Institut für Berufs- und Weiterbildung.

Dr. Rolf Dobischat, Professor für Wirtschaftspädagogik an der Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Bildungswissenschaften, Institut für Berufs- und Weiterbildung.

Dr. Günter Kutscha, Prof. em. für Berufspädagogik/Berufsbildungsforschung der Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Bildungswissenschaften, Institut für Berufs- und Weiterbildung.

Gerhard Reutter, Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Bonn, und bbb Büro für Berufliche Bildungsplanung, Dortmund.
Zusammenfassung
Der Lebensberuf, die Ausübung eines einmal "gelernten" Berufs von der Ausbildung bis zum Ruhealter, war auch im 20. Jahrhundert in weiten Segmenten beruflich organisierter Arbeit keineswegs die Regel. Als klassisches Beispiel gelten in der Berufsforschung die Kfz-Mechaniker, die sehr oft schon bald nach ihrer Ausbildung andere Tätigkeiten ausübten - ohne dabei notwendig ihr berufliches Selbstbild aufzugeben. Die im zweiten Band der Reihe belegte Entwicklung zu Diskontinuierung und Subjektivierung von Arbeit wird im dritten Band mit der Frage aufgenommen, ob der im Zuge der europäischen Prozesse induzierte Wandel der Institutionen der Berufsbildung einen Gegentrend auf Seiten der Subjekte provoziert. So mehren sich die empirischen Hinweise, dass die im Arbeitsleben Stehenden trotz institutioneller Deregulierung und zunehmender Prekarisierung auf ihrer subjektiven Beruflichkeit bestehen, die sich nicht an Berufsklassifikationen festmacht. Sie lässt den Beruf eher als biographisches Projekt erscheinen, als permanente Herstellung eines mehr oder weniger individuellen Zuschnitts durch Ausbildung, "lebenslange" Weiterbildung und Erfahrung geprägter Arbeitskraft und Identität.
Inhaltsverzeichnis
¿Mit Beiträgen von Daniela Ahrens.- Georg Spöttl.- Alan Brown.- Jenny Bimrose.- Michael Corsten.- Andreas Gruschka.- Larissa Jõgi.- Marin Gross.- Katrin Kraus.- Wilfried Kruse.- Dieter Münk.- Christian Schmidt.- Anna Rosendahl.- Manfred Wahle.- Michael Tiemann.- G. Günter Voß.- Georgios K. Zarifis.- Anna Siemsen.
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Bildung und Arbeit
Inhalt: vi
329 S.
5 s/w Illustr.
329 S. 5 Abb.
ISBN-13: 9783531196220
ISBN-10: 3531196227
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Redaktion: Bolder, Axel
Reutter, Gerhard
Kutscha, Günter
Dobischat, Rolf
Herausgeber: Axel Bolder/Rolf Dobischat/Günter Kutscha u a
Hersteller: VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Bildung und Arbeit
Verantwortliche Person für die EU: Springer VS in Springer Science + Business Media, Abraham-Lincoln-Str. 46, D-65189 Wiesbaden, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 210 x 148 x 19 mm
Von/Mit: Axel Bolder (u. a.)
Erscheinungsdatum: 21.07.2012
Gewicht: 0,441 kg
Artikel-ID: 106342891
Über den Autor

Dr. Axel Bolder, Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Bildungswissenschaften, Institut für Berufs- und Weiterbildung.

Dr. Rolf Dobischat, Professor für Wirtschaftspädagogik an der Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Bildungswissenschaften, Institut für Berufs- und Weiterbildung.

Dr. Günter Kutscha, Prof. em. für Berufspädagogik/Berufsbildungsforschung der Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Bildungswissenschaften, Institut für Berufs- und Weiterbildung.

Gerhard Reutter, Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Bonn, und bbb Büro für Berufliche Bildungsplanung, Dortmund.
Zusammenfassung
Der Lebensberuf, die Ausübung eines einmal "gelernten" Berufs von der Ausbildung bis zum Ruhealter, war auch im 20. Jahrhundert in weiten Segmenten beruflich organisierter Arbeit keineswegs die Regel. Als klassisches Beispiel gelten in der Berufsforschung die Kfz-Mechaniker, die sehr oft schon bald nach ihrer Ausbildung andere Tätigkeiten ausübten - ohne dabei notwendig ihr berufliches Selbstbild aufzugeben. Die im zweiten Band der Reihe belegte Entwicklung zu Diskontinuierung und Subjektivierung von Arbeit wird im dritten Band mit der Frage aufgenommen, ob der im Zuge der europäischen Prozesse induzierte Wandel der Institutionen der Berufsbildung einen Gegentrend auf Seiten der Subjekte provoziert. So mehren sich die empirischen Hinweise, dass die im Arbeitsleben Stehenden trotz institutioneller Deregulierung und zunehmender Prekarisierung auf ihrer subjektiven Beruflichkeit bestehen, die sich nicht an Berufsklassifikationen festmacht. Sie lässt den Beruf eher als biographisches Projekt erscheinen, als permanente Herstellung eines mehr oder weniger individuellen Zuschnitts durch Ausbildung, "lebenslange" Weiterbildung und Erfahrung geprägter Arbeitskraft und Identität.
Inhaltsverzeichnis
¿Mit Beiträgen von Daniela Ahrens.- Georg Spöttl.- Alan Brown.- Jenny Bimrose.- Michael Corsten.- Andreas Gruschka.- Larissa Jõgi.- Marin Gross.- Katrin Kraus.- Wilfried Kruse.- Dieter Münk.- Christian Schmidt.- Anna Rosendahl.- Manfred Wahle.- Michael Tiemann.- G. Günter Voß.- Georgios K. Zarifis.- Anna Siemsen.
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Bildung und Arbeit
Inhalt: vi
329 S.
5 s/w Illustr.
329 S. 5 Abb.
ISBN-13: 9783531196220
ISBN-10: 3531196227
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Redaktion: Bolder, Axel
Reutter, Gerhard
Kutscha, Günter
Dobischat, Rolf
Herausgeber: Axel Bolder/Rolf Dobischat/Günter Kutscha u a
Hersteller: VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Bildung und Arbeit
Verantwortliche Person für die EU: Springer VS in Springer Science + Business Media, Abraham-Lincoln-Str. 46, D-65189 Wiesbaden, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 210 x 148 x 19 mm
Von/Mit: Axel Bolder (u. a.)
Erscheinungsdatum: 21.07.2012
Gewicht: 0,441 kg
Artikel-ID: 106342891
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