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Blaues Blut und rote Zahlen
Westfälischer Adel im Konkurs 1700-1815, Internationale Hochschulschriften 653
Buch von Sven Solterbeck
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Das Verhältnis zwischen Konkurs und Adel in der Vormoderne war spannungsreich. Der Adel zeichnete sich durch den Anspruch aus, den ehrenvollsten Rang in der Ständegesellschaft einzunehmen und die höchsten Ehrenvorrechte zu verdienen. Ein Konkurs führte jedoch zu einem potentiellen Verlust der Ehre: Er machte einen Wortbruch gegenüber den eingegangenen Zahlungsversprechen öffentlich und war mit ehrschädigenden Maßnahmen der Obrigkeiten verbunden. Ein Konkurs bedrohte zudem den Besitzstand einer Adelsfamilie, der überaus wichtig für ihren ständischen Rang war. Wie reagierten eine Adelsfamilie und ihre Umwelt auf dieses Spannungsverhältnis und was waren die Folgen eines Konkurses?
Diese Fragen werden u.a. mit Hilfe verschiedener theoretischer Zugänge - der Gabentauschtheorie, der Theorie der unterschiedlichen Kapitalsorten und des Konzepts der Normenkonkurrenz - untersucht. Die Phänomene Adel und Konkurs werden dabei in die Gegebenheiten der vormodernen Ständegesellschaft und der "moralischen Ökonomie" eingebettet. Konkreter Untersuchungsgegenstand sind die Konkurse von vier westfälischen Adelsfamilien im 18. Jahrhundert: der Freiherren von Kerckerinck zur Borg, von Nagel zu Loburg, von Wendt zu Crassenstein sowie der Reichsgrafen von Plettenberg-Wittem zu Nordkirchen.
Das Verhältnis zwischen Konkurs und Adel in der Vormoderne war spannungsreich. Der Adel zeichnete sich durch den Anspruch aus, den ehrenvollsten Rang in der Ständegesellschaft einzunehmen und die höchsten Ehrenvorrechte zu verdienen. Ein Konkurs führte jedoch zu einem potentiellen Verlust der Ehre: Er machte einen Wortbruch gegenüber den eingegangenen Zahlungsversprechen öffentlich und war mit ehrschädigenden Maßnahmen der Obrigkeiten verbunden. Ein Konkurs bedrohte zudem den Besitzstand einer Adelsfamilie, der überaus wichtig für ihren ständischen Rang war. Wie reagierten eine Adelsfamilie und ihre Umwelt auf dieses Spannungsverhältnis und was waren die Folgen eines Konkurses?
Diese Fragen werden u.a. mit Hilfe verschiedener theoretischer Zugänge - der Gabentauschtheorie, der Theorie der unterschiedlichen Kapitalsorten und des Konzepts der Normenkonkurrenz - untersucht. Die Phänomene Adel und Konkurs werden dabei in die Gegebenheiten der vormodernen Ständegesellschaft und der "moralischen Ökonomie" eingebettet. Konkreter Untersuchungsgegenstand sind die Konkurse von vier westfälischen Adelsfamilien im 18. Jahrhundert: der Freiherren von Kerckerinck zur Borg, von Nagel zu Loburg, von Wendt zu Crassenstein sowie der Reichsgrafen von Plettenberg-Wittem zu Nordkirchen.
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Neuzeit
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 456 S.
ISBN-13: 9783830938699
ISBN-10: 3830938691
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Solterbeck, Sven
Auflage: 1/2018
waxmann verlag: Waxmann Verlag
Maße: 244 x 177 x 33 mm
Von/Mit: Sven Solterbeck
Erscheinungsdatum: 13.07.2018
Gewicht: 0,987 kg
Artikel-ID: 114007270
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Neuzeit
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 456 S.
ISBN-13: 9783830938699
ISBN-10: 3830938691
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Solterbeck, Sven
Auflage: 1/2018
waxmann verlag: Waxmann Verlag
Maße: 244 x 177 x 33 mm
Von/Mit: Sven Solterbeck
Erscheinungsdatum: 13.07.2018
Gewicht: 0,987 kg
Artikel-ID: 114007270
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