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Blutende Fronten
Truppenärzte, Sanitäter und Rotkreuzschwestern im Zweiten Weltkrieg
Buch von Roland Kaltenegger
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Dieses Buch ist alles andere als ein Heldenepos, wie man es tausendfach über den Krieg kennt. Denn das Leben im Graben- und Stellungskrieg mit seinem Schlamm, dem Wasser und den Ratten sowie den menschenverachtenden Tages- und Nachtmärschen während der "Blitzkriege" ohne die entsprechenden Ruhepausen ist nichts Heroisches, sondern es macht das Leben der geschundenen Frontsoldaten zur Hölle. Aus diesem Grund geht es hier auch nicht um die großen Schlachterfolge und Siege der Generalität, sondern um die stumme Pflichterfüllung von Menschen, die der Krieg schicksalhaft zusammengewürfelt hat und die vielfach vor Angriffsbeginn im Morgengrauen verspürten, dass sie bereits am Abend tot sein werden, noch ehe die Sonne blutrot am Horizont des Schlachtfelds versinkt.
In diesem Werk geht es in erster Linie um die Darstellung der leidenden Frontsoldaten und der permanent überforderten Truppenärzte und Sanitäter sowie um das Leben der Rotkreuzschwestern im Inferno des Schlachtgetümmels, um ihr persönliches Schicksal, ihre Ängste, Sorgen und Nöte; aber auch um die Gewissensqualen und Sehnsüchte am Rande der menschlichen Existenz; um den Tod auf dem Schlachtfeld, wenn sich Mann gegen Mann unausweichlich gegenüberstehen. Dann gibt es kein Ausweichen und Entrinnen mehr vor der alles entscheidenden und überlebenswichtigen Frage: "Soll, ja muss ich töten, um nicht selbst getötet zu werden?"
Denn das Ziel eines jeden Krieges war und ist stets das gleiche: Besiege den Feind! Ein Soldat tötet auf den Befehl seines Vorgesetzten, damit er nicht selbst getötet wird. Das ist die erschreckende Formel der Tötungsmaschinerie aller Kriege und kriegerischer Konflikte in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Vor diesem Hintergrund entstand dieses andere, meist bewusst totgeschwiegene Gesicht des Krieges mit seinen schmutzigen Seiten, das dem erbarmungslosen Soldatenalltag sehr viel näher kommt als dasjenige, welches nach dem Zweiten Weltkrieg das verzerrte Heldentum mit seinen falschen Zungenschlägen einer einseitigen Vergangenheitsbewältigung zeigte.
Dieses Buch ist alles andere als ein Heldenepos, wie man es tausendfach über den Krieg kennt. Denn das Leben im Graben- und Stellungskrieg mit seinem Schlamm, dem Wasser und den Ratten sowie den menschenverachtenden Tages- und Nachtmärschen während der "Blitzkriege" ohne die entsprechenden Ruhepausen ist nichts Heroisches, sondern es macht das Leben der geschundenen Frontsoldaten zur Hölle. Aus diesem Grund geht es hier auch nicht um die großen Schlachterfolge und Siege der Generalität, sondern um die stumme Pflichterfüllung von Menschen, die der Krieg schicksalhaft zusammengewürfelt hat und die vielfach vor Angriffsbeginn im Morgengrauen verspürten, dass sie bereits am Abend tot sein werden, noch ehe die Sonne blutrot am Horizont des Schlachtfelds versinkt.
In diesem Werk geht es in erster Linie um die Darstellung der leidenden Frontsoldaten und der permanent überforderten Truppenärzte und Sanitäter sowie um das Leben der Rotkreuzschwestern im Inferno des Schlachtgetümmels, um ihr persönliches Schicksal, ihre Ängste, Sorgen und Nöte; aber auch um die Gewissensqualen und Sehnsüchte am Rande der menschlichen Existenz; um den Tod auf dem Schlachtfeld, wenn sich Mann gegen Mann unausweichlich gegenüberstehen. Dann gibt es kein Ausweichen und Entrinnen mehr vor der alles entscheidenden und überlebenswichtigen Frage: "Soll, ja muss ich töten, um nicht selbst getötet zu werden?"
Denn das Ziel eines jeden Krieges war und ist stets das gleiche: Besiege den Feind! Ein Soldat tötet auf den Befehl seines Vorgesetzten, damit er nicht selbst getötet wird. Das ist die erschreckende Formel der Tötungsmaschinerie aller Kriege und kriegerischer Konflikte in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Vor diesem Hintergrund entstand dieses andere, meist bewusst totgeschwiegene Gesicht des Krieges mit seinen schmutzigen Seiten, das dem erbarmungslosen Soldatenalltag sehr viel näher kommt als dasjenige, welches nach dem Zweiten Weltkrieg das verzerrte Heldentum mit seinen falschen Zungenschlägen einer einseitigen Vergangenheitsbewältigung zeigte.
Über den Autor
Roland Kaltenegger, geboren 1941, Diplom-Bibliothekar und Publizist, befasst sich seit fast fünf Jahrzehnten mit Zeit- und Militärgeschichte. Er schrieb Hunderte einschlägige Fachartikel in Jahrbüchern, Zeitschriften und Zeitungen sowie zahlreiche Bücher und Biografien über Angehörige der Gebirgstruppe.
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Genre: Geschichte
Jahrhundert: 20. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Reihe: Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte
Inhalt: 384 S.
242 Illustr.
Karten
Faksimile und S/W-Fotos
ISBN-13: 9783803500755
ISBN-10: 3803500753
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Kaltenegger, Roland
Hersteller: Flechsig Verlag
Abbildungen: Karten, Faksimile und S/W-Fotos
Maße: 246 x 174 x 32 mm
Von/Mit: Roland Kaltenegger
Erscheinungsdatum: 24.07.2017
Gewicht: 1,115 kg
Artikel-ID: 109478296
Über den Autor
Roland Kaltenegger, geboren 1941, Diplom-Bibliothekar und Publizist, befasst sich seit fast fünf Jahrzehnten mit Zeit- und Militärgeschichte. Er schrieb Hunderte einschlägige Fachartikel in Jahrbüchern, Zeitschriften und Zeitungen sowie zahlreiche Bücher und Biografien über Angehörige der Gebirgstruppe.
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Genre: Geschichte
Jahrhundert: 20. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Reihe: Flechsig - Geschichte/Zeitgeschichte
Inhalt: 384 S.
242 Illustr.
Karten
Faksimile und S/W-Fotos
ISBN-13: 9783803500755
ISBN-10: 3803500753
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Kaltenegger, Roland
Hersteller: Flechsig Verlag
Abbildungen: Karten, Faksimile und S/W-Fotos
Maße: 246 x 174 x 32 mm
Von/Mit: Roland Kaltenegger
Erscheinungsdatum: 24.07.2017
Gewicht: 1,115 kg
Artikel-ID: 109478296
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