Zum Hauptinhalt springen
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Bruno Snell (1896-1986)
Geisteswissenschaft und politische Erfahrung im 20. Jahrhundert
Buch von Gerhard Lohse
Sprache: Deutsch

26,00 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

auf Lager, Lieferzeit 1-2 Werktage

Kategorien:
Beschreibung
Die »Entdeckung des Geistes« und ein waches politisches Urteil, eine Wissenschaft, die sich nicht korrumpieren ließ und ein Wissenschaftler, der kein Stubengelehrter war.

»Ein Gelehrter, der ein Weltmann war, ein Professor, der nie ins Fachsimpeln geriet« (Hans-Georg Gadamer), ein Klassischer Philologe, der etwas von moderner Dichtung und Kunst verstand, ein Wissenschaftler der amüsant sein konnte. Dreißig Jahre lang wirkte Bruno Snell an der Universität Hamburg als Gräzist. Er war ihr Rektor von 1951-1953. Wenn es nach 1945 gelang, das internationale Ansehen der deutschen Wissenschaft wieder herzustellen, war es auch ihm als einem ihrer prominentesten Vertreter zu verdanken. In seiner »Entdeckung des Geistes« ging es Snell um die Darstellung eines bei den Griechen einsetzenden Entwicklungsprozesses, in dessen Verlauf der Mensch seiner selbst gewisser wird. Diesen geistesgeschichtlichen Prozess von einem »noch nicht« zu einem »nicht mehr«, in dem Verlorenes und neu Gewonnenes, das Wirkungsvermögen des Bildlichen und die zunehmende begriffliche Schärfe einander gegenübertreten, verfolgte Snell anhand genauer sprachlicher Untersuchungen. Der Weg führt vom Homerischen Epos zur Entdeckung der Individualität und der selbstverantwortlichen Entscheidung in der Tragödie des Aischylos, er führt zur Philosophie und zur demokratischen Staatsform in Athen. Und er endet dort nicht, er führt nach Europa.
Das von Bruno Snell (1896-1986) hinterlassene Werk stellt ein repräsentatives Dokument seiner Wissenschaft dar. Es repräsentiert zugleich aber auch seine Zeit, die er mit einem »wachen Verständnis für die Politik« mitzugestalten suchte und sein Bemühen, der kommunikativen Vernunft in einer demokratischen Gesellschaft Geltung zu verschaffen.
Die »Entdeckung des Geistes« und ein waches politisches Urteil, eine Wissenschaft, die sich nicht korrumpieren ließ und ein Wissenschaftler, der kein Stubengelehrter war.

»Ein Gelehrter, der ein Weltmann war, ein Professor, der nie ins Fachsimpeln geriet« (Hans-Georg Gadamer), ein Klassischer Philologe, der etwas von moderner Dichtung und Kunst verstand, ein Wissenschaftler der amüsant sein konnte. Dreißig Jahre lang wirkte Bruno Snell an der Universität Hamburg als Gräzist. Er war ihr Rektor von 1951-1953. Wenn es nach 1945 gelang, das internationale Ansehen der deutschen Wissenschaft wieder herzustellen, war es auch ihm als einem ihrer prominentesten Vertreter zu verdanken. In seiner »Entdeckung des Geistes« ging es Snell um die Darstellung eines bei den Griechen einsetzenden Entwicklungsprozesses, in dessen Verlauf der Mensch seiner selbst gewisser wird. Diesen geistesgeschichtlichen Prozess von einem »noch nicht« zu einem »nicht mehr«, in dem Verlorenes und neu Gewonnenes, das Wirkungsvermögen des Bildlichen und die zunehmende begriffliche Schärfe einander gegenübertreten, verfolgte Snell anhand genauer sprachlicher Untersuchungen. Der Weg führt vom Homerischen Epos zur Entdeckung der Individualität und der selbstverantwortlichen Entscheidung in der Tragödie des Aischylos, er führt zur Philosophie und zur demokratischen Staatsform in Athen. Und er endet dort nicht, er führt nach Europa.
Das von Bruno Snell (1896-1986) hinterlassene Werk stellt ein repräsentatives Dokument seiner Wissenschaft dar. Es repräsentiert zugleich aber auch seine Zeit, die er mit einem »wachen Verständnis für die Politik« mitzugestalten suchte und sein Bemühen, der kommunikativen Vernunft in einer demokratischen Gesellschaft Geltung zu verschaffen.
Über den Autor
Gerhard Lohse, geb. 1934, Studium der Klassischen Philologie, Literaturwissenschaft und Philosophie in Hamburg und Tübingen. Privatdozent am Institut für Griechische und Lateinische Philologie der Universität Hamburg. Veröffentlichungen zur griechischen Literatur, zur Nachwirkung der Antike und zur Wissenschaftsgeschichte. Initiator und Herausgeber der Bruno Snell Symposien am Europa-Kolleg Hamburg.
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Buch
Reihe: Wissenschaftler in Hamburg
Inhalt: 320 S.
ISBN-13: 9783835354081
ISBN-10: 3835354086
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Lohse, Gerhard
Hersteller: Wallstein Verlag GmbH
Wallstein-Verlag GmbH Verlag und Werbung
Abbildungen: mit 78 z.T. farb. Abbildungen
Maße: 223 x 161 x 26 mm
Von/Mit: Gerhard Lohse
Erscheinungsdatum: 26.07.2023
Gewicht: 0,612 kg
Artikel-ID: 125857164
Über den Autor
Gerhard Lohse, geb. 1934, Studium der Klassischen Philologie, Literaturwissenschaft und Philosophie in Hamburg und Tübingen. Privatdozent am Institut für Griechische und Lateinische Philologie der Universität Hamburg. Veröffentlichungen zur griechischen Literatur, zur Nachwirkung der Antike und zur Wissenschaftsgeschichte. Initiator und Herausgeber der Bruno Snell Symposien am Europa-Kolleg Hamburg.
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Buch
Reihe: Wissenschaftler in Hamburg
Inhalt: 320 S.
ISBN-13: 9783835354081
ISBN-10: 3835354086
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Lohse, Gerhard
Hersteller: Wallstein Verlag GmbH
Wallstein-Verlag GmbH Verlag und Werbung
Abbildungen: mit 78 z.T. farb. Abbildungen
Maße: 223 x 161 x 26 mm
Von/Mit: Gerhard Lohse
Erscheinungsdatum: 26.07.2023
Gewicht: 0,612 kg
Artikel-ID: 125857164
Warnhinweis

Ähnliche Produkte

Ähnliche Produkte