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Beschreibung
DIE GRUNDLEGENDE BIOGRAFIE CARL SCHMITTS
Carl Schmitt gehört neben Martin Heidegger und Max Weber zu den weltweit am meisten gelesenen deutschen Denkern des 20. Jahrhunderts. Während seine radikalen Theorien über Freund und Feind, Legalität und Legitimität, den Begriff des Politischen bis heute das politische Denken stimulieren, ist er selbst durch seinen abgründigen Charakter und seine Rolle als «Kronjurist» des Dritten Reiches für immer kompromittiert. Reinhard Mehring legt, ganz aus den Quellen gearbeitet, die grundlegende Biographie Carl Schmitts vor. Mit geradezu atemberaubender Intensität schildert er das Leben einer Shakespeare'schen Gestalt im Zentrum der deutschen Katastrophe.
Ein «weißer Rabe» - so hat Carl Schmitt sich selbst gern wahrgenommen. Der neidbeladene junge Mann aus einfachen Verhältnissen bahnt sich dank seiner brillanten Fähigkeiten den Weg bis an die Spitze der deutschen Rechtswissenschaft - und wird doch nie heimisch im Establishment der Gelehrten und Geachteten. Während er in seinen Schriften den liberalen Rechtsstaat als Verfassungsfassade demontiert und die Legitimität der Diktatur auslotet, jagen ihn Dämonen: sein wilder Antisemitismus, eine selbstzerstörerische Sucht nach Sexualität, das tiefsitzende Ressentiment gegen die Selbstgefälligkeit jeder bürgerlichen Existenz. So ist er disponiert, als die Nationalsozialisten die Macht ergreifen. Er bricht mit seinen jüdischen Freunden, hält Adolf Hitler juristisch den Steigbügel und «verstrickt» sich tief. Doch schon 1936 kommt er durch Intrigen zu Fall. Nach dem Krieg lebt er zurückgezogen in seiner sauerländischen Heimat und wird zu einer diskreten Schlüsselfigur der intellektuellen Szene. Seine radikalen Theorien über Freund und Feind, Legalität und Legitimität, den Begriff des Politischen werden in alle wichtigen Weltsprachen übersetzt und von erzkatholischen Konservativen gleichermaßen intensiv gelesen wie von den kommunistischen Revolutionären der Dritten Welt.
Carl Schmitt gehört neben Martin Heidegger und Max Weber zu den weltweit am meisten gelesenen deutschen Denkern des 20. Jahrhunderts. Während seine radikalen Theorien über Freund und Feind, Legalität und Legitimität, den Begriff des Politischen bis heute das politische Denken stimulieren, ist er selbst durch seinen abgründigen Charakter und seine Rolle als «Kronjurist» des Dritten Reiches für immer kompromittiert. Reinhard Mehring legt, ganz aus den Quellen gearbeitet, die grundlegende Biographie Carl Schmitts vor. Mit geradezu atemberaubender Intensität schildert er das Leben einer Shakespeare'schen Gestalt im Zentrum der deutschen Katastrophe.
Ein «weißer Rabe» - so hat Carl Schmitt sich selbst gern wahrgenommen. Der neidbeladene junge Mann aus einfachen Verhältnissen bahnt sich dank seiner brillanten Fähigkeiten den Weg bis an die Spitze der deutschen Rechtswissenschaft - und wird doch nie heimisch im Establishment der Gelehrten und Geachteten. Während er in seinen Schriften den liberalen Rechtsstaat als Verfassungsfassade demontiert und die Legitimität der Diktatur auslotet, jagen ihn Dämonen: sein wilder Antisemitismus, eine selbstzerstörerische Sucht nach Sexualität, das tiefsitzende Ressentiment gegen die Selbstgefälligkeit jeder bürgerlichen Existenz. So ist er disponiert, als die Nationalsozialisten die Macht ergreifen. Er bricht mit seinen jüdischen Freunden, hält Adolf Hitler juristisch den Steigbügel und «verstrickt» sich tief. Doch schon 1936 kommt er durch Intrigen zu Fall. Nach dem Krieg lebt er zurückgezogen in seiner sauerländischen Heimat und wird zu einer diskreten Schlüsselfigur der intellektuellen Szene. Seine radikalen Theorien über Freund und Feind, Legalität und Legitimität, den Begriff des Politischen werden in alle wichtigen Weltsprachen übersetzt und von erzkatholischen Konservativen gleichermaßen intensiv gelesen wie von den kommunistischen Revolutionären der Dritten Welt.
- «In der Dichte von Materialbezug und Quellenkenntnis kaum noch überbietbare Biographie....Monumental und präzise.» Frankfurter Rundschau
- Die grundlegende Biographie in überarbeiteter und aktualisierter Neuausgabe
- Wieder lieferbar!
DIE GRUNDLEGENDE BIOGRAFIE CARL SCHMITTS
Carl Schmitt gehört neben Martin Heidegger und Max Weber zu den weltweit am meisten gelesenen deutschen Denkern des 20. Jahrhunderts. Während seine radikalen Theorien über Freund und Feind, Legalität und Legitimität, den Begriff des Politischen bis heute das politische Denken stimulieren, ist er selbst durch seinen abgründigen Charakter und seine Rolle als «Kronjurist» des Dritten Reiches für immer kompromittiert. Reinhard Mehring legt, ganz aus den Quellen gearbeitet, die grundlegende Biographie Carl Schmitts vor. Mit geradezu atemberaubender Intensität schildert er das Leben einer Shakespeare'schen Gestalt im Zentrum der deutschen Katastrophe.
Ein «weißer Rabe» - so hat Carl Schmitt sich selbst gern wahrgenommen. Der neidbeladene junge Mann aus einfachen Verhältnissen bahnt sich dank seiner brillanten Fähigkeiten den Weg bis an die Spitze der deutschen Rechtswissenschaft - und wird doch nie heimisch im Establishment der Gelehrten und Geachteten. Während er in seinen Schriften den liberalen Rechtsstaat als Verfassungsfassade demontiert und die Legitimität der Diktatur auslotet, jagen ihn Dämonen: sein wilder Antisemitismus, eine selbstzerstörerische Sucht nach Sexualität, das tiefsitzende Ressentiment gegen die Selbstgefälligkeit jeder bürgerlichen Existenz. So ist er disponiert, als die Nationalsozialisten die Macht ergreifen. Er bricht mit seinen jüdischen Freunden, hält Adolf Hitler juristisch den Steigbügel und «verstrickt» sich tief. Doch schon 1936 kommt er durch Intrigen zu Fall. Nach dem Krieg lebt er zurückgezogen in seiner sauerländischen Heimat und wird zu einer diskreten Schlüsselfigur der intellektuellen Szene. Seine radikalen Theorien über Freund und Feind, Legalität und Legitimität, den Begriff des Politischen werden in alle wichtigen Weltsprachen übersetzt und von erzkatholischen Konservativen gleichermaßen intensiv gelesen wie von den kommunistischen Revolutionären der Dritten Welt.
Carl Schmitt gehört neben Martin Heidegger und Max Weber zu den weltweit am meisten gelesenen deutschen Denkern des 20. Jahrhunderts. Während seine radikalen Theorien über Freund und Feind, Legalität und Legitimität, den Begriff des Politischen bis heute das politische Denken stimulieren, ist er selbst durch seinen abgründigen Charakter und seine Rolle als «Kronjurist» des Dritten Reiches für immer kompromittiert. Reinhard Mehring legt, ganz aus den Quellen gearbeitet, die grundlegende Biographie Carl Schmitts vor. Mit geradezu atemberaubender Intensität schildert er das Leben einer Shakespeare'schen Gestalt im Zentrum der deutschen Katastrophe.
Ein «weißer Rabe» - so hat Carl Schmitt sich selbst gern wahrgenommen. Der neidbeladene junge Mann aus einfachen Verhältnissen bahnt sich dank seiner brillanten Fähigkeiten den Weg bis an die Spitze der deutschen Rechtswissenschaft - und wird doch nie heimisch im Establishment der Gelehrten und Geachteten. Während er in seinen Schriften den liberalen Rechtsstaat als Verfassungsfassade demontiert und die Legitimität der Diktatur auslotet, jagen ihn Dämonen: sein wilder Antisemitismus, eine selbstzerstörerische Sucht nach Sexualität, das tiefsitzende Ressentiment gegen die Selbstgefälligkeit jeder bürgerlichen Existenz. So ist er disponiert, als die Nationalsozialisten die Macht ergreifen. Er bricht mit seinen jüdischen Freunden, hält Adolf Hitler juristisch den Steigbügel und «verstrickt» sich tief. Doch schon 1936 kommt er durch Intrigen zu Fall. Nach dem Krieg lebt er zurückgezogen in seiner sauerländischen Heimat und wird zu einer diskreten Schlüsselfigur der intellektuellen Szene. Seine radikalen Theorien über Freund und Feind, Legalität und Legitimität, den Begriff des Politischen werden in alle wichtigen Weltsprachen übersetzt und von erzkatholischen Konservativen gleichermaßen intensiv gelesen wie von den kommunistischen Revolutionären der Dritten Welt.
- «In der Dichte von Materialbezug und Quellenkenntnis kaum noch überbietbare Biographie....Monumental und präzise.» Frankfurter Rundschau
- Die grundlegende Biographie in überarbeiteter und aktualisierter Neuausgabe
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Über den Autor
Reinhardt Mehring ist Professor für Politikwissenschaft an der PH Heidelberg. Er hat zahlreiche Publikationen zu Carl Schmitt vorgelegt und für diese Biographie eine Vielzahl neuer Quellen ausgewertet.
Inhaltsverzeichnis
Ein weißer Rabe. Das seltsame Leben des deutschen Staatslehrers Carl Schmitt
Erster Teil: Das «falsche Sichdünken ». Aufstieg im Wilhelminismus
1. Ein «obskurer junger Mann bescheidener Herkunft»
2. Das Recht der Praxis
3. Dichterapotheose und Literatenschelte: der «unzeitgemäße» Dichter und das «Gemeingut der Gebildeten»
4. Am Vorabend des Weltkriegs: Staat, Kirche und Individuum als Orientierungsposten
5. Düsseldorfer Leben im Ausnahmezustand
6. Weltkrieg und Defaitismus: Carl Schmitt in München
7. Straßburg, der Belagerungszustand und die katholische Entscheidung
8. Politische Romantiker 1815/1919
Zweiter Teil: Jenseits der Bürgerlichkeit. Weimarer Leben und Werk
1. Feste Stellung? Münchner Handelshochschule und Diktatur
2. Ein «treuer Zigeuner» in Greifswald
3. Ankunft in Bonn? Wendung zur katholischen Kirche
4. Der Bonner Lehrer
5. Vom Status quo zum demokratischen «Mythos»
6. Bonner Ernte: Der Begriff des Politischen und die Verfassungslehre
7. Von «Eisscholle zu Eisscholle»: Signale im Berliner «Malstrom»
8. Rekonstruktion des «starken» Staates
9. In den publizistischen Kreisen der Weimarer Endzeit
10. Carl Schmitt als Akteur im Präsidialsystem
Dritter Teil: Im Bauch des Leviathan. Nationalsozialistisches Engagement und Enttäuschung
1. Nach dem 30. Januar 1933
2. Der aufhaltsame Aufstieg zum «Kronjuristen»
3. Das «Jahr des Aufbaus»? Anfang und Ende juristisch-institutioneller Sinnstiftung
4. Die antisemitische Sinngebung
5. Kehre mit Hobbes? Sinn und Fehlschlag des Engagements
6. Recht zur Macht? Großraumordnung als Reichsbildung
7. Der Kapitän als Geisel? Carl Schmitts Abschied vom «Reich»
8. Letzte Schriften im Nationalsozialismus
Vierter Teil: «Einer bleibt übrig». Langsamer Rückzug nach 1945
1. Haft und «Asyl»
2. Von Benito Cereno zu Hamlet: «Comeback» des Intellektuellen?
3. Plettenberger Privatissimum. Neue Wirkungen auf bundesrepublikanische Schüler
4. Partisan im Gespräch
5. Achtzig verweht: Rückblick auf alte Fragen
Anhang
Nachwort zur 2. Auflage von 2022
Abkürzungen und Bibliographie
Anmerkungen
Bildnachweis
Personenverzeichnis
Leitmotivische Begriffe
Erster Teil: Das «falsche Sichdünken ». Aufstieg im Wilhelminismus
1. Ein «obskurer junger Mann bescheidener Herkunft»
2. Das Recht der Praxis
3. Dichterapotheose und Literatenschelte: der «unzeitgemäße» Dichter und das «Gemeingut der Gebildeten»
4. Am Vorabend des Weltkriegs: Staat, Kirche und Individuum als Orientierungsposten
5. Düsseldorfer Leben im Ausnahmezustand
6. Weltkrieg und Defaitismus: Carl Schmitt in München
7. Straßburg, der Belagerungszustand und die katholische Entscheidung
8. Politische Romantiker 1815/1919
Zweiter Teil: Jenseits der Bürgerlichkeit. Weimarer Leben und Werk
1. Feste Stellung? Münchner Handelshochschule und Diktatur
2. Ein «treuer Zigeuner» in Greifswald
3. Ankunft in Bonn? Wendung zur katholischen Kirche
4. Der Bonner Lehrer
5. Vom Status quo zum demokratischen «Mythos»
6. Bonner Ernte: Der Begriff des Politischen und die Verfassungslehre
7. Von «Eisscholle zu Eisscholle»: Signale im Berliner «Malstrom»
8. Rekonstruktion des «starken» Staates
9. In den publizistischen Kreisen der Weimarer Endzeit
10. Carl Schmitt als Akteur im Präsidialsystem
Dritter Teil: Im Bauch des Leviathan. Nationalsozialistisches Engagement und Enttäuschung
1. Nach dem 30. Januar 1933
2. Der aufhaltsame Aufstieg zum «Kronjuristen»
3. Das «Jahr des Aufbaus»? Anfang und Ende juristisch-institutioneller Sinnstiftung
4. Die antisemitische Sinngebung
5. Kehre mit Hobbes? Sinn und Fehlschlag des Engagements
6. Recht zur Macht? Großraumordnung als Reichsbildung
7. Der Kapitän als Geisel? Carl Schmitts Abschied vom «Reich»
8. Letzte Schriften im Nationalsozialismus
Vierter Teil: «Einer bleibt übrig». Langsamer Rückzug nach 1945
1. Haft und «Asyl»
2. Von Benito Cereno zu Hamlet: «Comeback» des Intellektuellen?
3. Plettenberger Privatissimum. Neue Wirkungen auf bundesrepublikanische Schüler
4. Partisan im Gespräch
5. Achtzig verweht: Rückblick auf alte Fragen
Anhang
Nachwort zur 2. Auflage von 2022
Abkürzungen und Bibliographie
Anmerkungen
Bildnachweis
Personenverzeichnis
Leitmotivische Begriffe
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Genre: | Politikwissenschaften |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 731 S. |
ISBN-13: | 9783406785634 |
ISBN-10: | 3406785638 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Mehring, Reinhard |
Auflage: | 2. aktualisierte Auflage 2022 |
Hersteller: |
C.H. Beck
Verlag C.H. Beck oHG |
Abbildungen: | mit 43 Abbildungen |
Maße: | 222 x 149 x 50 mm |
Von/Mit: | Reinhard Mehring |
Erscheinungsdatum: | 12.05.2022 |
Gewicht: | 0,984 kg |
Über den Autor
Reinhardt Mehring ist Professor für Politikwissenschaft an der PH Heidelberg. Er hat zahlreiche Publikationen zu Carl Schmitt vorgelegt und für diese Biographie eine Vielzahl neuer Quellen ausgewertet.
Inhaltsverzeichnis
Ein weißer Rabe. Das seltsame Leben des deutschen Staatslehrers Carl Schmitt
Erster Teil: Das «falsche Sichdünken ». Aufstieg im Wilhelminismus
1. Ein «obskurer junger Mann bescheidener Herkunft»
2. Das Recht der Praxis
3. Dichterapotheose und Literatenschelte: der «unzeitgemäße» Dichter und das «Gemeingut der Gebildeten»
4. Am Vorabend des Weltkriegs: Staat, Kirche und Individuum als Orientierungsposten
5. Düsseldorfer Leben im Ausnahmezustand
6. Weltkrieg und Defaitismus: Carl Schmitt in München
7. Straßburg, der Belagerungszustand und die katholische Entscheidung
8. Politische Romantiker 1815/1919
Zweiter Teil: Jenseits der Bürgerlichkeit. Weimarer Leben und Werk
1. Feste Stellung? Münchner Handelshochschule und Diktatur
2. Ein «treuer Zigeuner» in Greifswald
3. Ankunft in Bonn? Wendung zur katholischen Kirche
4. Der Bonner Lehrer
5. Vom Status quo zum demokratischen «Mythos»
6. Bonner Ernte: Der Begriff des Politischen und die Verfassungslehre
7. Von «Eisscholle zu Eisscholle»: Signale im Berliner «Malstrom»
8. Rekonstruktion des «starken» Staates
9. In den publizistischen Kreisen der Weimarer Endzeit
10. Carl Schmitt als Akteur im Präsidialsystem
Dritter Teil: Im Bauch des Leviathan. Nationalsozialistisches Engagement und Enttäuschung
1. Nach dem 30. Januar 1933
2. Der aufhaltsame Aufstieg zum «Kronjuristen»
3. Das «Jahr des Aufbaus»? Anfang und Ende juristisch-institutioneller Sinnstiftung
4. Die antisemitische Sinngebung
5. Kehre mit Hobbes? Sinn und Fehlschlag des Engagements
6. Recht zur Macht? Großraumordnung als Reichsbildung
7. Der Kapitän als Geisel? Carl Schmitts Abschied vom «Reich»
8. Letzte Schriften im Nationalsozialismus
Vierter Teil: «Einer bleibt übrig». Langsamer Rückzug nach 1945
1. Haft und «Asyl»
2. Von Benito Cereno zu Hamlet: «Comeback» des Intellektuellen?
3. Plettenberger Privatissimum. Neue Wirkungen auf bundesrepublikanische Schüler
4. Partisan im Gespräch
5. Achtzig verweht: Rückblick auf alte Fragen
Anhang
Nachwort zur 2. Auflage von 2022
Abkürzungen und Bibliographie
Anmerkungen
Bildnachweis
Personenverzeichnis
Leitmotivische Begriffe
Erster Teil: Das «falsche Sichdünken ». Aufstieg im Wilhelminismus
1. Ein «obskurer junger Mann bescheidener Herkunft»
2. Das Recht der Praxis
3. Dichterapotheose und Literatenschelte: der «unzeitgemäße» Dichter und das «Gemeingut der Gebildeten»
4. Am Vorabend des Weltkriegs: Staat, Kirche und Individuum als Orientierungsposten
5. Düsseldorfer Leben im Ausnahmezustand
6. Weltkrieg und Defaitismus: Carl Schmitt in München
7. Straßburg, der Belagerungszustand und die katholische Entscheidung
8. Politische Romantiker 1815/1919
Zweiter Teil: Jenseits der Bürgerlichkeit. Weimarer Leben und Werk
1. Feste Stellung? Münchner Handelshochschule und Diktatur
2. Ein «treuer Zigeuner» in Greifswald
3. Ankunft in Bonn? Wendung zur katholischen Kirche
4. Der Bonner Lehrer
5. Vom Status quo zum demokratischen «Mythos»
6. Bonner Ernte: Der Begriff des Politischen und die Verfassungslehre
7. Von «Eisscholle zu Eisscholle»: Signale im Berliner «Malstrom»
8. Rekonstruktion des «starken» Staates
9. In den publizistischen Kreisen der Weimarer Endzeit
10. Carl Schmitt als Akteur im Präsidialsystem
Dritter Teil: Im Bauch des Leviathan. Nationalsozialistisches Engagement und Enttäuschung
1. Nach dem 30. Januar 1933
2. Der aufhaltsame Aufstieg zum «Kronjuristen»
3. Das «Jahr des Aufbaus»? Anfang und Ende juristisch-institutioneller Sinnstiftung
4. Die antisemitische Sinngebung
5. Kehre mit Hobbes? Sinn und Fehlschlag des Engagements
6. Recht zur Macht? Großraumordnung als Reichsbildung
7. Der Kapitän als Geisel? Carl Schmitts Abschied vom «Reich»
8. Letzte Schriften im Nationalsozialismus
Vierter Teil: «Einer bleibt übrig». Langsamer Rückzug nach 1945
1. Haft und «Asyl»
2. Von Benito Cereno zu Hamlet: «Comeback» des Intellektuellen?
3. Plettenberger Privatissimum. Neue Wirkungen auf bundesrepublikanische Schüler
4. Partisan im Gespräch
5. Achtzig verweht: Rückblick auf alte Fragen
Anhang
Nachwort zur 2. Auflage von 2022
Abkürzungen und Bibliographie
Anmerkungen
Bildnachweis
Personenverzeichnis
Leitmotivische Begriffe
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Genre: | Politikwissenschaften |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 731 S. |
ISBN-13: | 9783406785634 |
ISBN-10: | 3406785638 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Mehring, Reinhard |
Auflage: | 2. aktualisierte Auflage 2022 |
Hersteller: |
C.H. Beck
Verlag C.H. Beck oHG |
Abbildungen: | mit 43 Abbildungen |
Maße: | 222 x 149 x 50 mm |
Von/Mit: | Reinhard Mehring |
Erscheinungsdatum: | 12.05.2022 |
Gewicht: | 0,984 kg |
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