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Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Darwin und Foucault
Genealogie und Geschichte im Zeitalter der Biologie
Buch von Philipp Sarasin
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Dieses Buch unternimmt ein Experiment: Wie im Labor werden zwei der aggressivsten "Säuren" moderner Theoriebildung in eine Schale gegossen, um dann zu beobachten, wie sich das Gemisch verhält. Charles Darwin und Michel Foucault stehen beide für ein Denken, das in radikaler Weise mit Traditionen bricht und den Unterschied zwischen Natur und Kultur ebenso in Frage stellt wie das angebliche Wesen der Dinge: Alles verflüssigt sich unter ihrem genealogischen, auf die Herkunft von älteren Formen achtenden Blick und verrät so, daß die Dinge "keine Identität" und "kein Wesen" haben bzw. daß die Vorstellung von einer stabilen Ordnung der Natur sinnlos ist. Sowohl Darwin als auch Foucault stehen damit für eine Spielart des historischen Denkens, die - so die These dieses Buches - die bequemen, stabilen Gewißheiten des Biologismus einerseits und des Kulturalismus andererseits unterminiert. Es zeigt sich, daß Darwin die Natur in paradoxer Weise als das Historische per se versteht, während Foucault wie selbstverständlich die scheinbar unüberwindliche Schranke zwischen Natur und Kultur unterläuft. Darwin baut kulturelle Mechanismen in die Selektionsprozesse der biologischen Arten ein, und Foucault hat, was kaum bekannt ist, sein antikulturalistisches Denken auf eine eingehende Darwin-Lektüre gestützt, die Philipp Sarasin hier zum ersten Mal und anhand zum Teil neuer Quellen im Detail nachzeichnet. Angezettelt wird ein spannender Dialog zwischen zwei Theoretikern, die auf ihren Gebieten von herausragendem Einfluß sind, bislang aber kaum je zusammengedacht wurden.
Dieses Buch unternimmt ein Experiment: Wie im Labor werden zwei der aggressivsten "Säuren" moderner Theoriebildung in eine Schale gegossen, um dann zu beobachten, wie sich das Gemisch verhält. Charles Darwin und Michel Foucault stehen beide für ein Denken, das in radikaler Weise mit Traditionen bricht und den Unterschied zwischen Natur und Kultur ebenso in Frage stellt wie das angebliche Wesen der Dinge: Alles verflüssigt sich unter ihrem genealogischen, auf die Herkunft von älteren Formen achtenden Blick und verrät so, daß die Dinge "keine Identität" und "kein Wesen" haben bzw. daß die Vorstellung von einer stabilen Ordnung der Natur sinnlos ist. Sowohl Darwin als auch Foucault stehen damit für eine Spielart des historischen Denkens, die - so die These dieses Buches - die bequemen, stabilen Gewißheiten des Biologismus einerseits und des Kulturalismus andererseits unterminiert. Es zeigt sich, daß Darwin die Natur in paradoxer Weise als das Historische per se versteht, während Foucault wie selbstverständlich die scheinbar unüberwindliche Schranke zwischen Natur und Kultur unterläuft. Darwin baut kulturelle Mechanismen in die Selektionsprozesse der biologischen Arten ein, und Foucault hat, was kaum bekannt ist, sein antikulturalistisches Denken auf eine eingehende Darwin-Lektüre gestützt, die Philipp Sarasin hier zum ersten Mal und anhand zum Teil neuer Quellen im Detail nachzeichnet. Angezettelt wird ein spannender Dialog zwischen zwei Theoretikern, die auf ihren Gebieten von herausragendem Einfluß sind, bislang aber kaum je zusammengedacht wurden.
Details
Erscheinungsjahr: 2009
Genre: Philosophie
Jahrhundert: 20. & 21. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 455 S.
ISBN-13: 9783518585221
ISBN-10: 3518585223
Sprache: Deutsch
Autor: Sarasin, Philipp
Hersteller: Suhrkamp
Maße: 204 x 124 x 32 mm
Von/Mit: Philipp Sarasin
Erscheinungsdatum: 22.01.2009
Gewicht: 0,524 kg
Artikel-ID: 101703919
Details
Erscheinungsjahr: 2009
Genre: Philosophie
Jahrhundert: 20. & 21. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 455 S.
ISBN-13: 9783518585221
ISBN-10: 3518585223
Sprache: Deutsch
Autor: Sarasin, Philipp
Hersteller: Suhrkamp
Maße: 204 x 124 x 32 mm
Von/Mit: Philipp Sarasin
Erscheinungsdatum: 22.01.2009
Gewicht: 0,524 kg
Artikel-ID: 101703919
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