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Beschreibung
Historiker stellen sinnstiftende Erzählungen für ihre Gesellschaften bereit. Wie diese in imperialen Nationalstaaten konstruiert sind, untersucht Anne Friedrichs anhand von Handbüchern und prominenten Schriften britischer und französischer Historiker. Insbesondere zeigt sie, wie der Wandel der Imperien und ihrer Beziehungen nach dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg sowie während der Dekolonisierung reflektiert, gedeutet und aktiv mitgestaltet wurde.
Ausgezeichnet mit dem Johannes-Zilkens-Promotionspreis für Wissenschaftsgeschichte 2012.
Historiker stellen sinnstiftende Erzählungen für ihre Gesellschaften bereit. Wie diese in imperialen Nationalstaaten konstruiert sind, untersucht Anne Friedrichs anhand von Handbüchern und prominenten Schriften britischer und französischer Historiker. Insbesondere zeigt sie, wie der Wandel der Imperien und ihrer Beziehungen nach dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg sowie während der Dekolonisierung reflektiert, gedeutet und aktiv mitgestaltet wurde.
Ausgezeichnet mit dem Johannes-Zilkens-Promotionspreis für Wissenschaftsgeschichte 2012.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Einleitung 9
Teil I: Ernste "Herausforderungen" für die Imperien nach 1919 26
1. Die politisch-territoriale Ordnung nach dem Ersten Weltkrieg 28
2. Die neue Imperialgeschichte und die Begründung des britischen Imperiums 35
Singularität und Liberalität als Garanten für die Fortdauer des britischen Empire 35
Die Institutionalisierung der neuen Imperialgeschichte in der Cambridge History of the British Empire 37
Das Empire in historischen Synthesen zu England und Europa 54
Der Umbau zum "Empire-Commonwealth" und die Historiographie 69
3. Die Etablierung der französischen Kolonialgeschichte als eine Weltanschauungsgeschichte 78
Das kolonialhistorische Handbuch à la française 78
Die imperiale Vergangenheit in der Geschichte Frankreichs, der Völker und der Zivilisationen 89
Reformbestrebungen und historiographische Vergewisserung 100
4. Imperiale Perspektiven 107
Teil II: "Partnerschaften" nach 1945: Überlegenheit oder Gleichwertigkeit 115
1. Die politisch-territoriale Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg 116
2. Standpunkte und Perspektiven zwischen historischer Überlieferung und politischem Wandel 122
2.1. Frankreich: Die Sicherung historischer Kontinuitäten 123
Die Geschichte Frankreichs und der Kolonien: Unterschiedliche Standpunkte 124
Die Rehabilitierung der Nation 133
Parlamentsdebatten über die Union française und die Historiographie 140
2.2. Großbritannien: Die Wiederkehr des Gleichen? 148
Deutungen einer sich wandelnden Welt 149
Sozial- und wirtschaftshistorische Erzählungen 163
Das "multi-ethnische" Konzept des Commonwealth und die Historiographie 174
2.3. Zwischenbilanz 179
3. Herausforderung 'von unten': Der Zugang zur historischen Geographie um die Annales 182
"Un livre qui grandit" 184
Die Méditerranée und ihre zeitgenössischen Kontexte 186
Die Gründung der VI. Sektion als Ergebnis transatlantischer Kooperationen 194
Transfer auf die britische Insel? 199
Teil III: Das "Ende" der Imperien? Neue Positionierungen nach 1956 209
1. Wege zu einer neuen politisch-territorialen Ordnung 210
2. Kontroverse Deutungen in den Historiographien 215
Der Umgang mit neuen Staaten und Grenzen 216
Debatten über Imperialismus und europäische Expansion 232
3. Die Wandlung der Institutionen 248
Unterschiedliche Ordnungen des Wissens 249
Die Position der Regionalwissenschaften 277
4. Neue Positionierungen in der Welt 290
Neuanfang in Frankreich? 290
Doppelte Traditionen in Großbritannien 297
Schlussbetrachtung 307
Dank 324
Anhang 326
Abkürzungen und Siglen 337
Quellen und Literatur 340
Einleitung 9
Teil I: Ernste "Herausforderungen" für die Imperien nach 1919 26
1. Die politisch-territoriale Ordnung nach dem Ersten Weltkrieg 28
2. Die neue Imperialgeschichte und die Begründung des britischen Imperiums 35
Singularität und Liberalität als Garanten für die Fortdauer des britischen Empire 35
Die Institutionalisierung der neuen Imperialgeschichte in der Cambridge History of the British Empire 37
Das Empire in historischen Synthesen zu England und Europa 54
Der Umbau zum "Empire-Commonwealth" und die Historiographie 69
3. Die Etablierung der französischen Kolonialgeschichte als eine Weltanschauungsgeschichte 78
Das kolonialhistorische Handbuch à la française 78
Die imperiale Vergangenheit in der Geschichte Frankreichs, der Völker und der Zivilisationen 89
Reformbestrebungen und historiographische Vergewisserung 100
4. Imperiale Perspektiven 107
Teil II: "Partnerschaften" nach 1945: Überlegenheit oder Gleichwertigkeit 115
1. Die politisch-territoriale Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg 116
2. Standpunkte und Perspektiven zwischen historischer Überlieferung und politischem Wandel 122
2.1. Frankreich: Die Sicherung historischer Kontinuitäten 123
Die Geschichte Frankreichs und der Kolonien: Unterschiedliche Standpunkte 124
Die Rehabilitierung der Nation 133
Parlamentsdebatten über die Union française und die Historiographie 140
2.2. Großbritannien: Die Wiederkehr des Gleichen? 148
Deutungen einer sich wandelnden Welt 149
Sozial- und wirtschaftshistorische Erzählungen 163
Das "multi-ethnische" Konzept des Commonwealth und die Historiographie 174
2.3. Zwischenbilanz 179
3. Herausforderung 'von unten': Der Zugang zur historischen Geographie um die Annales 182
"Un livre qui grandit" 184
Die Méditerranée und ihre zeitgenössischen Kontexte 186
Die Gründung der VI. Sektion als Ergebnis transatlantischer Kooperationen 194
Transfer auf die britische Insel? 199
Teil III: Das "Ende" der Imperien? Neue Positionierungen nach 1956 209
1. Wege zu einer neuen politisch-territorialen Ordnung 210
2. Kontroverse Deutungen in den Historiographien 215
Der Umgang mit neuen Staaten und Grenzen 216
Debatten über Imperialismus und europäische Expansion 232
3. Die Wandlung der Institutionen 248
Unterschiedliche Ordnungen des Wissens 249
Die Position der Regionalwissenschaften 277
4. Neue Positionierungen in der Welt 290
Neuanfang in Frankreich? 290
Doppelte Traditionen in Großbritannien 297
Schlussbetrachtung 307
Dank 324
Anhang 326
Abkürzungen und Siglen 337
Quellen und Literatur 340
Details
Erscheinungsjahr: | 2011 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Thema: | Lexika |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 370 S. |
ISBN-13: | 9783593394817 |
ISBN-10: | 3593394812 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Großformatiges Paperback. Klappenbroschur |
Autor: | Friedrichs, Anne |
Hersteller: | Campus Verlag |
Maße: | 212 x 140 x 21 mm |
Von/Mit: | Anne Friedrichs |
Erscheinungsdatum: | 04.10.2011 |
Gewicht: | 0,48 kg |
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Einleitung 9
Teil I: Ernste "Herausforderungen" für die Imperien nach 1919 26
1. Die politisch-territoriale Ordnung nach dem Ersten Weltkrieg 28
2. Die neue Imperialgeschichte und die Begründung des britischen Imperiums 35
Singularität und Liberalität als Garanten für die Fortdauer des britischen Empire 35
Die Institutionalisierung der neuen Imperialgeschichte in der Cambridge History of the British Empire 37
Das Empire in historischen Synthesen zu England und Europa 54
Der Umbau zum "Empire-Commonwealth" und die Historiographie 69
3. Die Etablierung der französischen Kolonialgeschichte als eine Weltanschauungsgeschichte 78
Das kolonialhistorische Handbuch à la française 78
Die imperiale Vergangenheit in der Geschichte Frankreichs, der Völker und der Zivilisationen 89
Reformbestrebungen und historiographische Vergewisserung 100
4. Imperiale Perspektiven 107
Teil II: "Partnerschaften" nach 1945: Überlegenheit oder Gleichwertigkeit 115
1. Die politisch-territoriale Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg 116
2. Standpunkte und Perspektiven zwischen historischer Überlieferung und politischem Wandel 122
2.1. Frankreich: Die Sicherung historischer Kontinuitäten 123
Die Geschichte Frankreichs und der Kolonien: Unterschiedliche Standpunkte 124
Die Rehabilitierung der Nation 133
Parlamentsdebatten über die Union française und die Historiographie 140
2.2. Großbritannien: Die Wiederkehr des Gleichen? 148
Deutungen einer sich wandelnden Welt 149
Sozial- und wirtschaftshistorische Erzählungen 163
Das "multi-ethnische" Konzept des Commonwealth und die Historiographie 174
2.3. Zwischenbilanz 179
3. Herausforderung 'von unten': Der Zugang zur historischen Geographie um die Annales 182
"Un livre qui grandit" 184
Die Méditerranée und ihre zeitgenössischen Kontexte 186
Die Gründung der VI. Sektion als Ergebnis transatlantischer Kooperationen 194
Transfer auf die britische Insel? 199
Teil III: Das "Ende" der Imperien? Neue Positionierungen nach 1956 209
1. Wege zu einer neuen politisch-territorialen Ordnung 210
2. Kontroverse Deutungen in den Historiographien 215
Der Umgang mit neuen Staaten und Grenzen 216
Debatten über Imperialismus und europäische Expansion 232
3. Die Wandlung der Institutionen 248
Unterschiedliche Ordnungen des Wissens 249
Die Position der Regionalwissenschaften 277
4. Neue Positionierungen in der Welt 290
Neuanfang in Frankreich? 290
Doppelte Traditionen in Großbritannien 297
Schlussbetrachtung 307
Dank 324
Anhang 326
Abkürzungen und Siglen 337
Quellen und Literatur 340
Einleitung 9
Teil I: Ernste "Herausforderungen" für die Imperien nach 1919 26
1. Die politisch-territoriale Ordnung nach dem Ersten Weltkrieg 28
2. Die neue Imperialgeschichte und die Begründung des britischen Imperiums 35
Singularität und Liberalität als Garanten für die Fortdauer des britischen Empire 35
Die Institutionalisierung der neuen Imperialgeschichte in der Cambridge History of the British Empire 37
Das Empire in historischen Synthesen zu England und Europa 54
Der Umbau zum "Empire-Commonwealth" und die Historiographie 69
3. Die Etablierung der französischen Kolonialgeschichte als eine Weltanschauungsgeschichte 78
Das kolonialhistorische Handbuch à la française 78
Die imperiale Vergangenheit in der Geschichte Frankreichs, der Völker und der Zivilisationen 89
Reformbestrebungen und historiographische Vergewisserung 100
4. Imperiale Perspektiven 107
Teil II: "Partnerschaften" nach 1945: Überlegenheit oder Gleichwertigkeit 115
1. Die politisch-territoriale Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg 116
2. Standpunkte und Perspektiven zwischen historischer Überlieferung und politischem Wandel 122
2.1. Frankreich: Die Sicherung historischer Kontinuitäten 123
Die Geschichte Frankreichs und der Kolonien: Unterschiedliche Standpunkte 124
Die Rehabilitierung der Nation 133
Parlamentsdebatten über die Union française und die Historiographie 140
2.2. Großbritannien: Die Wiederkehr des Gleichen? 148
Deutungen einer sich wandelnden Welt 149
Sozial- und wirtschaftshistorische Erzählungen 163
Das "multi-ethnische" Konzept des Commonwealth und die Historiographie 174
2.3. Zwischenbilanz 179
3. Herausforderung 'von unten': Der Zugang zur historischen Geographie um die Annales 182
"Un livre qui grandit" 184
Die Méditerranée und ihre zeitgenössischen Kontexte 186
Die Gründung der VI. Sektion als Ergebnis transatlantischer Kooperationen 194
Transfer auf die britische Insel? 199
Teil III: Das "Ende" der Imperien? Neue Positionierungen nach 1956 209
1. Wege zu einer neuen politisch-territorialen Ordnung 210
2. Kontroverse Deutungen in den Historiographien 215
Der Umgang mit neuen Staaten und Grenzen 216
Debatten über Imperialismus und europäische Expansion 232
3. Die Wandlung der Institutionen 248
Unterschiedliche Ordnungen des Wissens 249
Die Position der Regionalwissenschaften 277
4. Neue Positionierungen in der Welt 290
Neuanfang in Frankreich? 290
Doppelte Traditionen in Großbritannien 297
Schlussbetrachtung 307
Dank 324
Anhang 326
Abkürzungen und Siglen 337
Quellen und Literatur 340
Details
Erscheinungsjahr: | 2011 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Thema: | Lexika |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 370 S. |
ISBN-13: | 9783593394817 |
ISBN-10: | 3593394812 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Großformatiges Paperback. Klappenbroschur |
Autor: | Friedrichs, Anne |
Hersteller: | Campus Verlag |
Maße: | 212 x 140 x 21 mm |
Von/Mit: | Anne Friedrichs |
Erscheinungsdatum: | 04.10.2011 |
Gewicht: | 0,48 kg |
Warnhinweis