Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Sprache:
Deutsch
22,00 €*
Versandkostenfrei per Post / DHL
auf Lager, Lieferzeit 1-2 Werktage
Kategorien:
Beschreibung
Uta von Arnim zeichnet in »Baltisches Tagebuch« das scharfkantige Bild eines NS-Täters und seiner Familie. Ein Täter, der der Großvater der Autorin war.
Der Arzt Herbert Bernsdorff leitet in den Jahren 1941-1944 das Gesundheitswesen der besetzten baltischen Staaten. Im Gutshaus seiner Ehefrau Edda am Stadtrand von Riga gründet er das Forschungsinstitut Kleistenhof. Dort dienen Juden und Sinti und Roma als »Versuchskaninchen«.
Deutsche Wissenschaftler und Laborantinnen arbeiten in Kleistenhof daran, Impfstoff gegen Fleckfieber herzustellen. Dafür kommen Juden aus dem Rigaer Ghetto nach Kleistenhof und »füttern« zweimal täglich mit ihrem Blut Tausende Läuse, die ihnen in kleinen, unten offenen Schachteln für dreißig Minuten auf die Haut gebunden werden. Die Läuse sind mit Fleckfieber-Erregern infiziert. Der neue Impfstoff wird schließlich im KZ Buchenwald an Häftlingen getestet.
Herbert Bernsdorff sitzt im »Reichskommissariat Ostland«, dem deutschen Machtzentrum, und sorgt dort dafür, dass Sinti und Roma »wie Juden« behandelt werden, Tbc-Kranke und Lepra-Kranke zwangseingewiesen und das Ghetto beim Auftreten einer Fleckfieber-Epidemie von der Außenwelt abgeriegelt wird.
Bernsdorffs Mitarbeiter decken sich mit jüdischen Möbeln ein, Bernsdorffs Ehefrau kauft Möbel bei der SS.
Aus Gesprächen und Interviews mit Familienmitgliedern, Fotos, Archivrecherchen in Berlin und Riga, Zeitzeugenberichten und dem Studium historischer Fachliteratur werden die Geschehnisse rund um das Forschungsinstitut rekonstruiert. Zwischen die Schilderung der historischen Ereignisse setzt die Autorin subjektive Miniaturen.
Der Arzt Herbert Bernsdorff leitet in den Jahren 1941-1944 das Gesundheitswesen der besetzten baltischen Staaten. Im Gutshaus seiner Ehefrau Edda am Stadtrand von Riga gründet er das Forschungsinstitut Kleistenhof. Dort dienen Juden und Sinti und Roma als »Versuchskaninchen«.
Deutsche Wissenschaftler und Laborantinnen arbeiten in Kleistenhof daran, Impfstoff gegen Fleckfieber herzustellen. Dafür kommen Juden aus dem Rigaer Ghetto nach Kleistenhof und »füttern« zweimal täglich mit ihrem Blut Tausende Läuse, die ihnen in kleinen, unten offenen Schachteln für dreißig Minuten auf die Haut gebunden werden. Die Läuse sind mit Fleckfieber-Erregern infiziert. Der neue Impfstoff wird schließlich im KZ Buchenwald an Häftlingen getestet.
Herbert Bernsdorff sitzt im »Reichskommissariat Ostland«, dem deutschen Machtzentrum, und sorgt dort dafür, dass Sinti und Roma »wie Juden« behandelt werden, Tbc-Kranke und Lepra-Kranke zwangseingewiesen und das Ghetto beim Auftreten einer Fleckfieber-Epidemie von der Außenwelt abgeriegelt wird.
Bernsdorffs Mitarbeiter decken sich mit jüdischen Möbeln ein, Bernsdorffs Ehefrau kauft Möbel bei der SS.
Aus Gesprächen und Interviews mit Familienmitgliedern, Fotos, Archivrecherchen in Berlin und Riga, Zeitzeugenberichten und dem Studium historischer Fachliteratur werden die Geschehnisse rund um das Forschungsinstitut rekonstruiert. Zwischen die Schilderung der historischen Ereignisse setzt die Autorin subjektive Miniaturen.
Uta von Arnim zeichnet in »Baltisches Tagebuch« das scharfkantige Bild eines NS-Täters und seiner Familie. Ein Täter, der der Großvater der Autorin war.
Der Arzt Herbert Bernsdorff leitet in den Jahren 1941-1944 das Gesundheitswesen der besetzten baltischen Staaten. Im Gutshaus seiner Ehefrau Edda am Stadtrand von Riga gründet er das Forschungsinstitut Kleistenhof. Dort dienen Juden und Sinti und Roma als »Versuchskaninchen«.
Deutsche Wissenschaftler und Laborantinnen arbeiten in Kleistenhof daran, Impfstoff gegen Fleckfieber herzustellen. Dafür kommen Juden aus dem Rigaer Ghetto nach Kleistenhof und »füttern« zweimal täglich mit ihrem Blut Tausende Läuse, die ihnen in kleinen, unten offenen Schachteln für dreißig Minuten auf die Haut gebunden werden. Die Läuse sind mit Fleckfieber-Erregern infiziert. Der neue Impfstoff wird schließlich im KZ Buchenwald an Häftlingen getestet.
Herbert Bernsdorff sitzt im »Reichskommissariat Ostland«, dem deutschen Machtzentrum, und sorgt dort dafür, dass Sinti und Roma »wie Juden« behandelt werden, Tbc-Kranke und Lepra-Kranke zwangseingewiesen und das Ghetto beim Auftreten einer Fleckfieber-Epidemie von der Außenwelt abgeriegelt wird.
Bernsdorffs Mitarbeiter decken sich mit jüdischen Möbeln ein, Bernsdorffs Ehefrau kauft Möbel bei der SS.
Aus Gesprächen und Interviews mit Familienmitgliedern, Fotos, Archivrecherchen in Berlin und Riga, Zeitzeugenberichten und dem Studium historischer Fachliteratur werden die Geschehnisse rund um das Forschungsinstitut rekonstruiert. Zwischen die Schilderung der historischen Ereignisse setzt die Autorin subjektive Miniaturen.
Der Arzt Herbert Bernsdorff leitet in den Jahren 1941-1944 das Gesundheitswesen der besetzten baltischen Staaten. Im Gutshaus seiner Ehefrau Edda am Stadtrand von Riga gründet er das Forschungsinstitut Kleistenhof. Dort dienen Juden und Sinti und Roma als »Versuchskaninchen«.
Deutsche Wissenschaftler und Laborantinnen arbeiten in Kleistenhof daran, Impfstoff gegen Fleckfieber herzustellen. Dafür kommen Juden aus dem Rigaer Ghetto nach Kleistenhof und »füttern« zweimal täglich mit ihrem Blut Tausende Läuse, die ihnen in kleinen, unten offenen Schachteln für dreißig Minuten auf die Haut gebunden werden. Die Läuse sind mit Fleckfieber-Erregern infiziert. Der neue Impfstoff wird schließlich im KZ Buchenwald an Häftlingen getestet.
Herbert Bernsdorff sitzt im »Reichskommissariat Ostland«, dem deutschen Machtzentrum, und sorgt dort dafür, dass Sinti und Roma »wie Juden« behandelt werden, Tbc-Kranke und Lepra-Kranke zwangseingewiesen und das Ghetto beim Auftreten einer Fleckfieber-Epidemie von der Außenwelt abgeriegelt wird.
Bernsdorffs Mitarbeiter decken sich mit jüdischen Möbeln ein, Bernsdorffs Ehefrau kauft Möbel bei der SS.
Aus Gesprächen und Interviews mit Familienmitgliedern, Fotos, Archivrecherchen in Berlin und Riga, Zeitzeugenberichten und dem Studium historischer Fachliteratur werden die Geschehnisse rund um das Forschungsinstitut rekonstruiert. Zwischen die Schilderung der historischen Ereignisse setzt die Autorin subjektive Miniaturen.
Über den Autor
Dr. med. Uta von Arnim, Allgemeinärztin und Journalistin, lebt in Berlin.
Zusammenfassung
. Über Herbert Bernsdorff und die Forschung im Institut Gut Kleistenhof wurde bisher kaum publiziert.
. Durch den familiären Bezug der Autorin zum Täter, die außerdem auch noch selbst Ärztin ist, ergibt sich eine besonders eindringliche Perspektive.
. Etwas anderer Ansatz, aber durchaus vergleichbar mit Sascha Batthyany, »Und was hat das mit mir zu tun?« (Kiepenheuer & Witsch 2016)
. Durch den familiären Bezug der Autorin zum Täter, die außerdem auch noch selbst Ärztin ist, ergibt sich eine besonders eindringliche Perspektive.
. Etwas anderer Ansatz, aber durchaus vergleichbar mit Sascha Batthyany, »Und was hat das mit mir zu tun?« (Kiepenheuer & Witsch 2016)
Details
Erscheinungsjahr: | 2021 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Jahrhundert: | 20. Jahrhundert |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 240 S. |
ISBN-13: | 9783312012442 |
ISBN-10: | 3312012449 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 547/01244 |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Arnim, Uta von |
Hersteller: | Nagel & Kimche |
Maße: | 209 x 136 x 25 mm |
Von/Mit: | Uta von Arnim |
Erscheinungsdatum: | 25.10.2021 |
Gewicht: | 0,357 kg |
Über den Autor
Dr. med. Uta von Arnim, Allgemeinärztin und Journalistin, lebt in Berlin.
Zusammenfassung
. Über Herbert Bernsdorff und die Forschung im Institut Gut Kleistenhof wurde bisher kaum publiziert.
. Durch den familiären Bezug der Autorin zum Täter, die außerdem auch noch selbst Ärztin ist, ergibt sich eine besonders eindringliche Perspektive.
. Etwas anderer Ansatz, aber durchaus vergleichbar mit Sascha Batthyany, »Und was hat das mit mir zu tun?« (Kiepenheuer & Witsch 2016)
. Durch den familiären Bezug der Autorin zum Täter, die außerdem auch noch selbst Ärztin ist, ergibt sich eine besonders eindringliche Perspektive.
. Etwas anderer Ansatz, aber durchaus vergleichbar mit Sascha Batthyany, »Und was hat das mit mir zu tun?« (Kiepenheuer & Witsch 2016)
Details
Erscheinungsjahr: | 2021 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Jahrhundert: | 20. Jahrhundert |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 240 S. |
ISBN-13: | 9783312012442 |
ISBN-10: | 3312012449 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 547/01244 |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Arnim, Uta von |
Hersteller: | Nagel & Kimche |
Maße: | 209 x 136 x 25 mm |
Von/Mit: | Uta von Arnim |
Erscheinungsdatum: | 25.10.2021 |
Gewicht: | 0,357 kg |
Warnhinweis