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Der Ehebriefwechsel
Band 1: Dichterfrauen sind immer so. 1844-1857. Band 2: Geliebte Ungeduld. 1857-1871. Band 3: Die Zuneigung ist etwas...
Buch von Emilie Fontane (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
"Ein unveröffentlichter Fontane-Roman"

Vom ersten erhaltenen Gruß Fontanes an Fräulein Emilie Kummer in der Oranienburger Straße in Berlin bis zum berühmt gewordenen letzten Brief an die Frau, geschrieben an seinem Todestag am 20. September 1898, umspannt diese Korrespondenz ein halbes Jahrhundert. Lange Phasen der Trennung, bedingt durch Fontanes dienstliche und schriftstellerische Verpflichtungen, aber auch durch die schwierige wirtschaftliche Lage der Familie, werden durch den intensiven Briefwechsel überbrückt. Dessen Grundbedingung von Anfang an ist seine existentielle Notwendigkeit für beide Partner: Wie das Gespräch in Zeiten der Nähe, so gehört der ununterbrochene, zuweilen überbordende briefliche Austausch zum Wesen dieser Künstlerehe. Denn ohne die anhaltende innerfamiliäre Kommunikation hätte es auch den Erzähler Fontane nicht gegeben. Emilie Fontane, bisher nahezu ausschließlich aus der Perspektive ihres Mannes gesehen, tritt aus dem Schatten und spricht mit eigener unverwechselbarer Stimme. Aus ihren Briefen entsteht das lebendige Bild einer vielseitigen Frau in der Balance
zwischen Anpassung und Selbstbestimmung.

Von den 570 Briefen Fontanes werden 80 zum erstenmal publiziert und 300 in einer vollständigen und zuverlässigen Fassung dargeboten. Von Emilie Fontane konnten 180 Briefe ermittelt werden, von denen 150 erstmals an die Öffentlichkeit gelangen. So liefert die Fülle dieser Briefe auch dem Literaturwissenschaftler wie dem Historiker und Soziologen ein immenses Quellenmaterial.
Gerade auch in den persönlichsten Zeugnissen entfaltet sich der Zauber von Fontanes Briefschreibekunst: tiefe Humanität und künstlerische Darstellungskraft - der unnachahmliche Fontanesche Erzählton macht diesen Briefdialog zu einer wundervoll unterhaltsamen Lektüre.
Der Fontanesche Ehebriefwechsel ist zugleich Paarbiographie einer Schriftstellerehe und Quellenpublikation von editorisch einzigartigem Rang: teils erstveröffentlicht, teils erstmals vollständig und zuverlässig dargeboten, sind diese Briefe ein unschätzbarer Beitrag zur Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts.

Der Ehebriefwechsel
Band 1: Dichterfrauen sind immer so (1844-1857)
Band 2: Geliebte Ungeduld (1857--1871)
Band 3: Die Zuneigung ist etwas Rätselvolles (1873-1898)
3 Bände in Kassette
Herausgegeben von Gotthard Erler unter Mitarbeit von Therese Erler
"Ein unveröffentlichter Fontane-Roman"

Vom ersten erhaltenen Gruß Fontanes an Fräulein Emilie Kummer in der Oranienburger Straße in Berlin bis zum berühmt gewordenen letzten Brief an die Frau, geschrieben an seinem Todestag am 20. September 1898, umspannt diese Korrespondenz ein halbes Jahrhundert. Lange Phasen der Trennung, bedingt durch Fontanes dienstliche und schriftstellerische Verpflichtungen, aber auch durch die schwierige wirtschaftliche Lage der Familie, werden durch den intensiven Briefwechsel überbrückt. Dessen Grundbedingung von Anfang an ist seine existentielle Notwendigkeit für beide Partner: Wie das Gespräch in Zeiten der Nähe, so gehört der ununterbrochene, zuweilen überbordende briefliche Austausch zum Wesen dieser Künstlerehe. Denn ohne die anhaltende innerfamiliäre Kommunikation hätte es auch den Erzähler Fontane nicht gegeben. Emilie Fontane, bisher nahezu ausschließlich aus der Perspektive ihres Mannes gesehen, tritt aus dem Schatten und spricht mit eigener unverwechselbarer Stimme. Aus ihren Briefen entsteht das lebendige Bild einer vielseitigen Frau in der Balance
zwischen Anpassung und Selbstbestimmung.

Von den 570 Briefen Fontanes werden 80 zum erstenmal publiziert und 300 in einer vollständigen und zuverlässigen Fassung dargeboten. Von Emilie Fontane konnten 180 Briefe ermittelt werden, von denen 150 erstmals an die Öffentlichkeit gelangen. So liefert die Fülle dieser Briefe auch dem Literaturwissenschaftler wie dem Historiker und Soziologen ein immenses Quellenmaterial.
Gerade auch in den persönlichsten Zeugnissen entfaltet sich der Zauber von Fontanes Briefschreibekunst: tiefe Humanität und künstlerische Darstellungskraft - der unnachahmliche Fontanesche Erzählton macht diesen Briefdialog zu einer wundervoll unterhaltsamen Lektüre.
Der Fontanesche Ehebriefwechsel ist zugleich Paarbiographie einer Schriftstellerehe und Quellenpublikation von editorisch einzigartigem Rang: teils erstveröffentlicht, teils erstmals vollständig und zuverlässig dargeboten, sind diese Briefe ein unschätzbarer Beitrag zur Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts.

Der Ehebriefwechsel
Band 1: Dichterfrauen sind immer so (1844-1857)
Band 2: Geliebte Ungeduld (1857--1871)
Band 3: Die Zuneigung ist etwas Rätselvolles (1873-1898)
3 Bände in Kassette
Herausgegeben von Gotthard Erler unter Mitarbeit von Therese Erler
Über den Autor

Dr. Gotthard Erler, Autor und Herausgeber. Seine jahrzehntelangen Forschungen und vielseitigen Editionen haben an der Verbreitung des Fontane'schen Werks einen hervorragenden Anteil. Zuletzt gab er eine Auswahl aus dem dreibändigen Ehebriefwechsel heraus, erschienen unter dem Titel "Die Zuneigung ist etwas Rätselvolles. Eine Ehe in Briefen" (2018).

2014 erhielt Gotthard Erler das Bundesverdienstkreuz.


Emilie Fontane geb. Rouanet wurde 1824 als uneheliches Kind in Dresden geboren und mit zwei Jahren von dem Berliner Globushersteller Wilhelm Kummer adoptiert. 1850 heiratete sie Theodor Fontane. Aus dieser Ehe stammten drei Söhne und eine Tochter. Sie starb 1902 in Berlin.Dieser Briefwechsel beginnt mit dem 1. erhaltenen Gruß Theodor Fontanes von 1844 an "Fräulein Emilie Kummer" und endet mit dem letzten, an seinem Todestag an seine "liebe Frau" geschriebenen Brief vom 20.9.1898. Vor allem Emilie Fontanes Bild gewinnt hier Gestalt wie nie zuvor. Von den 180 ermittelten Briefen, die sie in den Zeiten der Trennung an ihren "Herzensmann" schreibt, werden hier 150 erstmals veröffentlicht. Emilie erweist sich hier als fast ebenbürtige Partnerin Fontanes, die witzig und lebendig die aktuellen Lebensumstände schildert, souverän an seiner Arbeit Anteil, die vor allem aber zauberhafte Liebesbriefe schreibt. Zum Missfallen der Brautfamilie hatte der Habenichts Theodor Fontane 1850 Emilie Kummer geheiratet und sie in eine "talerabhängige Existenz" geführt. In der fast 50 Jahre währenden Ehe spielen Briefe eine bedeutende Rolle. Die 570 Briefe des Schriftstellers und die 180 seiner Frau, zugleich seine Sekretärin und Kritikerin, sind Mittel der Kommunikation während der oft langen Zeit des Getrenntseins, z.b. während der Zeit, als Theodor sich in England eine journalistische Existenz aufbaut. Daß er einige wichtige berufliche Entscheidungen trifft, ohne sie einzubeziehen, moniert sie zu Recht. Auch ihre Sehnsucht nach Geborgenheit bleibt ein ständiges Dilemma dieser Ehe. Mit vier Kindern, die sie häufig alleine aufzuziehen hat, und drei weiteren Söhnen, die zwischen 1852 und 1855 im Säuglingsalter sterben, ist dieser Wunsch nach sozialer Absicherung nur verständlich. Viele der Briefe sind Liebesbriefe, voller Zärtlichkeit und Sinnlichkeit. Eine Ehe in Briefen, die es an Spannung mit Fontanes Romanen durchaus aufnehmen kann.

Theodor Fontane wurde am 30. Dezember 1819 im märkischen Neuruppin geboren. Nach vierjähriger Lehre arbeitete er in verschiedenen Städten als Apothekergehilfe und erwarb 1847 die Zulassung als 'Apotheker erster Klasse'. 1849 gab er den Beruf auf, etablierte sich als Journalist und freier Schriftsteller und heiratete 1850 Emilie Rouanet-Kummer. 1855 bis Anfang 1858 hielt er sich in London auf, u. a. als 'Presseagent' des preußischen Gesandten. Zwischen 1862 und 1882 kamen die 'Wanderungen durch die Mark Brandenburg' heraus. Neben seiner umfangreichen Tätigkeit als Kriegsberichterstatter und Reiseschriftsteller war Fontane zwei Jahrzehnte Theaterkritiker der 'Vossischen Zeitung'. In seinem 60. Lebensjahr trat er als Romancier an die Öffentlichkeit. Dem ersten Roman 'Vor dem Sturm' (1878) folgten in kurzen Abständen seine berühmt gewordenen Romane und Erzählungen sowie die beiden Erinnerungsbücher 'Meine Kinderjahre' und 'Von Zwanzig bis Dreißig'. Fontane starb am 20. September 1898 in Berlin.

Details
Erscheinungsjahr: 1998
Genre: Belletristik, Biographien
Rubrik: Belletristik
Medium: Buch
Titelzusatz: Band 1: Dichterfrauen sind immer so. 1844-1857. Band 2: Geliebte Ungeduld. 1857-1871. Band 3: Die Zuneigung ist etwas Rätselvolles. 1873-1878
Inhalt: 2398 S.
3 Bde/Tle
ISBN-13: 9783351031336
ISBN-10: 3351031335
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 641/13133
Einband: Gebunden
Autor: Fontane, Emilie
Fontane, Theodor
Redaktion: Erler, Gotthard
Herausgeber: Gotthard Erler/Therese Erler
Auflage: (Große Brandenburger Ausgabe)
Hersteller: Aufbau Verlage GmbH
Aufbau Verlage GmbH & Co. KG
Abbildungen: Mit 6 Frontispizen und 30 Abbildungen
Maße: 215 x 134 x 112 mm
Von/Mit: Emilie Fontane (u. a.)
Erscheinungsdatum: 01.08.1998
Gewicht: 2,146 kg
Artikel-ID: 106913384
Über den Autor

Dr. Gotthard Erler, Autor und Herausgeber. Seine jahrzehntelangen Forschungen und vielseitigen Editionen haben an der Verbreitung des Fontane'schen Werks einen hervorragenden Anteil. Zuletzt gab er eine Auswahl aus dem dreibändigen Ehebriefwechsel heraus, erschienen unter dem Titel "Die Zuneigung ist etwas Rätselvolles. Eine Ehe in Briefen" (2018).

2014 erhielt Gotthard Erler das Bundesverdienstkreuz.


Emilie Fontane geb. Rouanet wurde 1824 als uneheliches Kind in Dresden geboren und mit zwei Jahren von dem Berliner Globushersteller Wilhelm Kummer adoptiert. 1850 heiratete sie Theodor Fontane. Aus dieser Ehe stammten drei Söhne und eine Tochter. Sie starb 1902 in Berlin.Dieser Briefwechsel beginnt mit dem 1. erhaltenen Gruß Theodor Fontanes von 1844 an "Fräulein Emilie Kummer" und endet mit dem letzten, an seinem Todestag an seine "liebe Frau" geschriebenen Brief vom 20.9.1898. Vor allem Emilie Fontanes Bild gewinnt hier Gestalt wie nie zuvor. Von den 180 ermittelten Briefen, die sie in den Zeiten der Trennung an ihren "Herzensmann" schreibt, werden hier 150 erstmals veröffentlicht. Emilie erweist sich hier als fast ebenbürtige Partnerin Fontanes, die witzig und lebendig die aktuellen Lebensumstände schildert, souverän an seiner Arbeit Anteil, die vor allem aber zauberhafte Liebesbriefe schreibt. Zum Missfallen der Brautfamilie hatte der Habenichts Theodor Fontane 1850 Emilie Kummer geheiratet und sie in eine "talerabhängige Existenz" geführt. In der fast 50 Jahre währenden Ehe spielen Briefe eine bedeutende Rolle. Die 570 Briefe des Schriftstellers und die 180 seiner Frau, zugleich seine Sekretärin und Kritikerin, sind Mittel der Kommunikation während der oft langen Zeit des Getrenntseins, z.b. während der Zeit, als Theodor sich in England eine journalistische Existenz aufbaut. Daß er einige wichtige berufliche Entscheidungen trifft, ohne sie einzubeziehen, moniert sie zu Recht. Auch ihre Sehnsucht nach Geborgenheit bleibt ein ständiges Dilemma dieser Ehe. Mit vier Kindern, die sie häufig alleine aufzuziehen hat, und drei weiteren Söhnen, die zwischen 1852 und 1855 im Säuglingsalter sterben, ist dieser Wunsch nach sozialer Absicherung nur verständlich. Viele der Briefe sind Liebesbriefe, voller Zärtlichkeit und Sinnlichkeit. Eine Ehe in Briefen, die es an Spannung mit Fontanes Romanen durchaus aufnehmen kann.

Theodor Fontane wurde am 30. Dezember 1819 im märkischen Neuruppin geboren. Nach vierjähriger Lehre arbeitete er in verschiedenen Städten als Apothekergehilfe und erwarb 1847 die Zulassung als 'Apotheker erster Klasse'. 1849 gab er den Beruf auf, etablierte sich als Journalist und freier Schriftsteller und heiratete 1850 Emilie Rouanet-Kummer. 1855 bis Anfang 1858 hielt er sich in London auf, u. a. als 'Presseagent' des preußischen Gesandten. Zwischen 1862 und 1882 kamen die 'Wanderungen durch die Mark Brandenburg' heraus. Neben seiner umfangreichen Tätigkeit als Kriegsberichterstatter und Reiseschriftsteller war Fontane zwei Jahrzehnte Theaterkritiker der 'Vossischen Zeitung'. In seinem 60. Lebensjahr trat er als Romancier an die Öffentlichkeit. Dem ersten Roman 'Vor dem Sturm' (1878) folgten in kurzen Abständen seine berühmt gewordenen Romane und Erzählungen sowie die beiden Erinnerungsbücher 'Meine Kinderjahre' und 'Von Zwanzig bis Dreißig'. Fontane starb am 20. September 1898 in Berlin.

Details
Erscheinungsjahr: 1998
Genre: Belletristik, Biographien
Rubrik: Belletristik
Medium: Buch
Titelzusatz: Band 1: Dichterfrauen sind immer so. 1844-1857. Band 2: Geliebte Ungeduld. 1857-1871. Band 3: Die Zuneigung ist etwas Rätselvolles. 1873-1878
Inhalt: 2398 S.
3 Bde/Tle
ISBN-13: 9783351031336
ISBN-10: 3351031335
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 641/13133
Einband: Gebunden
Autor: Fontane, Emilie
Fontane, Theodor
Redaktion: Erler, Gotthard
Herausgeber: Gotthard Erler/Therese Erler
Auflage: (Große Brandenburger Ausgabe)
Hersteller: Aufbau Verlage GmbH
Aufbau Verlage GmbH & Co. KG
Abbildungen: Mit 6 Frontispizen und 30 Abbildungen
Maße: 215 x 134 x 112 mm
Von/Mit: Emilie Fontane (u. a.)
Erscheinungsdatum: 01.08.1998
Gewicht: 2,146 kg
Artikel-ID: 106913384
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