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Der Fortschritt in der Philosophie
Taschenbuch von Karl Heinz Haag
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die klassische Metaphysik war zuinnerst irrational durch ihre Erhebung abstrakter Nachbilder empirischer Dinge zu essentiae rerum. Irrational ist aber auch die Folgerung des Nominalismus, nämlich aus der Unmöglichkeit, das Wesen von Seiendem positiv zu bestimmen, den Schluß zu ziehen, Wesen sei ein sinnloser Begriff. Die geistige Überwindung der einen wie der anderen Form von philosophischem Irrationalismus, zu denen alle späteren Systeme bloße Variationen darstellen, verlangt die Erkenntnis, daß der Schritt in die Sphäre des metaphysischen Grundes von sich aus kognoszibler Dinge nur negativ vollziehbar ist. Auf ihn, den negativen Schritt ins Metaphysische, kann ein Denken, das kritisch sein möchte, nicht verzichten. Seine »rationalistische Einstellung« zur erfahrbaren Wirklichkeit bliebe ohne jenen Schritt sachlich unmotiviert: sie würde unverbindlich ¿ reduziert auf eine Weltanschauung, die in allen Entschlüssen ¿ so Popper ¿ »eine gewisse Priorität des Irrationalismus anerkennt«. Dies zu demonstrieren, war das leitende Interesse der Untersuchung über den Fortschritt in der Philosophie.
Die klassische Metaphysik war zuinnerst irrational durch ihre Erhebung abstrakter Nachbilder empirischer Dinge zu essentiae rerum. Irrational ist aber auch die Folgerung des Nominalismus, nämlich aus der Unmöglichkeit, das Wesen von Seiendem positiv zu bestimmen, den Schluß zu ziehen, Wesen sei ein sinnloser Begriff. Die geistige Überwindung der einen wie der anderen Form von philosophischem Irrationalismus, zu denen alle späteren Systeme bloße Variationen darstellen, verlangt die Erkenntnis, daß der Schritt in die Sphäre des metaphysischen Grundes von sich aus kognoszibler Dinge nur negativ vollziehbar ist. Auf ihn, den negativen Schritt ins Metaphysische, kann ein Denken, das kritisch sein möchte, nicht verzichten. Seine »rationalistische Einstellung« zur erfahrbaren Wirklichkeit bliebe ohne jenen Schritt sachlich unmotiviert: sie würde unverbindlich ¿ reduziert auf eine Weltanschauung, die in allen Entschlüssen ¿ so Popper ¿ »eine gewisse Priorität des Irrationalismus anerkennt«. Dies zu demonstrieren, war das leitende Interesse der Untersuchung über den Fortschritt in der Philosophie.
Über den Autor
Karl Heinz Haag (1924¿2011) war freier Wissenschaftler. Nach dem Studium der Philosophie sowie theologischer und anderer Disziplinen promovierte er 1951 bei Max Horkheimer in Frankfurt am Main. 1956 habilitierte er sich dort mit einer Arbeit über die neuere Ontologie. In den folgenden Jahren lehrte Haag zunächst als Privatdozent und später als Professor in den klassischen Fächern der Philosophie. Seit 1972 widmete er sich ausschließlich der philosophischen Forschung.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
I Antike Metaphysik und der Ursprung des positivistischen Denkens
II Warum das mittelalterliche Universalienproblem nicht lösbar war
III Die via moderna
IV Kants negative Metaphysik und Hegels absoluter Idealismus
V Die geheime Metaphysik von Marx und die offizielle Metaphysik des Marxismus
VI Restauratives Philosophieren: neuscholastischer Objektivismus und neukantianischer Subjektivismus
VII Der moderne Positivismus. Irrwege und der Weg zu seiner Überwindung
VIII Wie ist Entwicklung möglich?
Nachwort
Namenregister
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Antike
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 220 S.
ISBN-13: 9783941743762
ISBN-10: 3941743767
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Karl Heinz Haag
Hersteller: Barus, Wolfgang
Humanities Online
Maße: 200 x 125 x 16 mm
Von/Mit: Karl Heinz Haag
Erscheinungsdatum: 27.05.2018
Gewicht: 0,262 kg
Artikel-ID: 113840181
Über den Autor
Karl Heinz Haag (1924¿2011) war freier Wissenschaftler. Nach dem Studium der Philosophie sowie theologischer und anderer Disziplinen promovierte er 1951 bei Max Horkheimer in Frankfurt am Main. 1956 habilitierte er sich dort mit einer Arbeit über die neuere Ontologie. In den folgenden Jahren lehrte Haag zunächst als Privatdozent und später als Professor in den klassischen Fächern der Philosophie. Seit 1972 widmete er sich ausschließlich der philosophischen Forschung.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
I Antike Metaphysik und der Ursprung des positivistischen Denkens
II Warum das mittelalterliche Universalienproblem nicht lösbar war
III Die via moderna
IV Kants negative Metaphysik und Hegels absoluter Idealismus
V Die geheime Metaphysik von Marx und die offizielle Metaphysik des Marxismus
VI Restauratives Philosophieren: neuscholastischer Objektivismus und neukantianischer Subjektivismus
VII Der moderne Positivismus. Irrwege und der Weg zu seiner Überwindung
VIII Wie ist Entwicklung möglich?
Nachwort
Namenregister
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Antike
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 220 S.
ISBN-13: 9783941743762
ISBN-10: 3941743767
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Karl Heinz Haag
Hersteller: Barus, Wolfgang
Humanities Online
Maße: 200 x 125 x 16 mm
Von/Mit: Karl Heinz Haag
Erscheinungsdatum: 27.05.2018
Gewicht: 0,262 kg
Artikel-ID: 113840181
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