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Der gewaltsame Lehrer
Europas Kriege in der Moderne
Buch von Dieter Langewiesche
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Europas Kriege haben die Welt verändert. Kriege erzwangen seine Vorherrschaft in der Welt, Kriege beendeten sie. Kriege waren die Geburtshelfer von Nationen und Nationalstaaten, Kriege verhalfen Revolutionen zum Erfolg. Warum die Menschen immer wieder auf Krieg und Gewalt setzten, um ihre Ziele zu erreichen, davon handelt das Buch des renommierten Historikers Dieter Langewiesche.

Dass der Krieg eine historische Gestaltungskraft ersten Ranges ist, gehört zu den unbequemsten Wahrheiten der Geschichte. Und sie ist weiterhin aktuell. Nicht nur gibt es immer noch Kriege auf der Welt, selbst "humanitäre Interventionen" oder der Kampf gegen den Terror kommen ohne kriegerische Einsätze nicht aus. Warum aber greifen Menschen und Staaten überhaupt zum Mittel des Krieges? Wie haben Kriege Wandel ermöglicht oder verhindert? War der Krieg im europäischen Laboratorium der Staats- und Gesellschaftsordnungen sogar unverzichtbar? Der Tübinger Historiker Dieter Langewiesche beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit diesen Fragen und legt nun eine grundlegende Analyse vor, in der es nicht um Pulverdampf und Schlachtenlärm geht, sondern um den Ort des Krieges in der Geschichte der Moderne.
Europas Kriege haben die Welt verändert. Kriege erzwangen seine Vorherrschaft in der Welt, Kriege beendeten sie. Kriege waren die Geburtshelfer von Nationen und Nationalstaaten, Kriege verhalfen Revolutionen zum Erfolg. Warum die Menschen immer wieder auf Krieg und Gewalt setzten, um ihre Ziele zu erreichen, davon handelt das Buch des renommierten Historikers Dieter Langewiesche.

Dass der Krieg eine historische Gestaltungskraft ersten Ranges ist, gehört zu den unbequemsten Wahrheiten der Geschichte. Und sie ist weiterhin aktuell. Nicht nur gibt es immer noch Kriege auf der Welt, selbst "humanitäre Interventionen" oder der Kampf gegen den Terror kommen ohne kriegerische Einsätze nicht aus. Warum aber greifen Menschen und Staaten überhaupt zum Mittel des Krieges? Wie haben Kriege Wandel ermöglicht oder verhindert? War der Krieg im europäischen Laboratorium der Staats- und Gesellschaftsordnungen sogar unverzichtbar? Der Tübinger Historiker Dieter Langewiesche beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit diesen Fragen und legt nun eine grundlegende Analyse vor, in der es nicht um Pulverdampf und Schlachtenlärm geht, sondern um den Ort des Krieges in der Geschichte der Moderne.
Über den Autor
Dieter Langewiesche ist Professor em. für mittlere und neuere Geschichte an der Universität Tübingen. 1996 erhielt er den Leibniz-Preis.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt

Vorwort

I. Einführung:Ohne Krieg kein Fortschritt - Kontinuität im Denken und Handeln

1. Immanuel Kant: Zur Notwendigkeit des Krieges in der Philosophie des Friedens

2. Fragen an die Geschichte

3. Nation und Nationalstaat: Fortschritt als Kriegsgeschöpf

4. Revolution: Krieg durchbricht Fortschrittsblockaden

5. «Humanitäre Intervention» - Die Rückkehr des Krieges als Fortschrittskraft im Denken und Handelnder Gegenwart

II. Europas Weltkriege gestalten die globale Ordnung(18.-20. Jahrhundert)

[...]opas Kriege in der Welt: 18.Jahrhundert

2. Die napoleonische Ära:Kampf gegen eine kontinentaleuropäische Hegemonialmacht

3. Das Jahrhundert Europas 1815-1913

4. Der Ort des Ersten Weltkriegs in der Geschichte der Kriege

5. Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen

6. «Krieg gegen Terror» - eine neue Form von globalem Krieg?

III. Ohne Krieg keine erfolgreiche Revolution

1. Revolutionsmodelle: friedliche Revolution - Verfassungs- und Nationalrevolution - bolschewistische Revolution

2. Nationale Verfassungsrevolutionen - der Krieg im europäisch-nordamerikanischen Revolutionsmodell

3. Internationale Voraussetzungen für erfolgreiche Nationalrevolutionen im 19.Jahrhundert

4. Erster Weltkrieg - Kriegsniederlage, Revolution und Bürgerkrieg gestalten die Zukunft: Russland,Deutschland, Türkei

IV. Ohne Krieg kein Nationalstaat und keine Nation

1. Idee Nation - warum ist sie so erfolgreich?

2. Krieg in der Entstehung europäischer Nationalstaaten - historische Muster

V. Ohne Krieg kein Kolonialreich und keine Dekolonisation

1. Die «guten Despoten» aus Europa - John Stuart Mill und Alexis de Tocqueville

2. Entwicklungsmuster

3. Kriege in kolonialen Räumen

4. Kolonialkriege in Afrika - ein deutscher Sonderweg des Genozids?

VI. Rückblick und Ausblick

1. Das europäische 19.Jahrhundert - Versuch einer globalen Ortsbestimmung mit dem Wissen des 20.Jahrhunderts

[...]opa als nationalpolitisches Laboratorium in der Gegenwart - Die Europäische Union als Ende des Europas der Kriege?

Anhang

Dank

Literaturverzeichnis

Anmerkungen

Bildnachweis

Register
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Buch
Reihe: Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung
Inhalt: 512 S.
ISBN-13: 9783406727085
ISBN-10: 3406727085
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Leinen
Einband: Gebunden
Autor: Langewiesche, Dieter
Hersteller: C.H. Beck
Verlag C.H. Beck oHG
Abbildungen: mit 54 Abbildungen, 6 Tabellen und 9 Karten
Maße: 223 x 146 x 40 mm
Von/Mit: Dieter Langewiesche
Erscheinungsdatum: 25.01.2019
Gewicht: 0,81 kg
Artikel-ID: 114915481
Über den Autor
Dieter Langewiesche ist Professor em. für mittlere und neuere Geschichte an der Universität Tübingen. 1996 erhielt er den Leibniz-Preis.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt

Vorwort

I. Einführung:Ohne Krieg kein Fortschritt - Kontinuität im Denken und Handeln

1. Immanuel Kant: Zur Notwendigkeit des Krieges in der Philosophie des Friedens

2. Fragen an die Geschichte

3. Nation und Nationalstaat: Fortschritt als Kriegsgeschöpf

4. Revolution: Krieg durchbricht Fortschrittsblockaden

5. «Humanitäre Intervention» - Die Rückkehr des Krieges als Fortschrittskraft im Denken und Handelnder Gegenwart

II. Europas Weltkriege gestalten die globale Ordnung(18.-20. Jahrhundert)

[...]opas Kriege in der Welt: 18.Jahrhundert

2. Die napoleonische Ära:Kampf gegen eine kontinentaleuropäische Hegemonialmacht

3. Das Jahrhundert Europas 1815-1913

4. Der Ort des Ersten Weltkriegs in der Geschichte der Kriege

5. Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen

6. «Krieg gegen Terror» - eine neue Form von globalem Krieg?

III. Ohne Krieg keine erfolgreiche Revolution

1. Revolutionsmodelle: friedliche Revolution - Verfassungs- und Nationalrevolution - bolschewistische Revolution

2. Nationale Verfassungsrevolutionen - der Krieg im europäisch-nordamerikanischen Revolutionsmodell

3. Internationale Voraussetzungen für erfolgreiche Nationalrevolutionen im 19.Jahrhundert

4. Erster Weltkrieg - Kriegsniederlage, Revolution und Bürgerkrieg gestalten die Zukunft: Russland,Deutschland, Türkei

IV. Ohne Krieg kein Nationalstaat und keine Nation

1. Idee Nation - warum ist sie so erfolgreich?

2. Krieg in der Entstehung europäischer Nationalstaaten - historische Muster

V. Ohne Krieg kein Kolonialreich und keine Dekolonisation

1. Die «guten Despoten» aus Europa - John Stuart Mill und Alexis de Tocqueville

2. Entwicklungsmuster

3. Kriege in kolonialen Räumen

4. Kolonialkriege in Afrika - ein deutscher Sonderweg des Genozids?

VI. Rückblick und Ausblick

1. Das europäische 19.Jahrhundert - Versuch einer globalen Ortsbestimmung mit dem Wissen des 20.Jahrhunderts

[...]opa als nationalpolitisches Laboratorium in der Gegenwart - Die Europäische Union als Ende des Europas der Kriege?

Anhang

Dank

Literaturverzeichnis

Anmerkungen

Bildnachweis

Register
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Buch
Reihe: Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung
Inhalt: 512 S.
ISBN-13: 9783406727085
ISBN-10: 3406727085
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Leinen
Einband: Gebunden
Autor: Langewiesche, Dieter
Hersteller: C.H. Beck
Verlag C.H. Beck oHG
Abbildungen: mit 54 Abbildungen, 6 Tabellen und 9 Karten
Maße: 223 x 146 x 40 mm
Von/Mit: Dieter Langewiesche
Erscheinungsdatum: 25.01.2019
Gewicht: 0,81 kg
Artikel-ID: 114915481
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