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Der grossbürgerliche Salon 1850-1918
Geselligkeit und Wohnkultur
Buch von Ernst Siebel
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Der Salon als Diskussionsforum für Literatur, Kunst und Gesellschaft erlebt im sogenannten Medienzeitalter eine Renaissance. Dabei dürfte der Reiz der unmittelbaren Kommunikation ebenso motivierend sein wie die Möglichkeit, über einen Salon Kontakte unterschiedlicher Art knüpfen zu können.

Die Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf die von jungen jüdischen Frauen etablierten Berliner Gesellschaften um 1800. Eine Periode, die als Höhepunkt deutscher Salonkultur gilt. Nicht weniger Beachtung verdient - gerade aus kunsthistorischer Sicht - die Geselligkeit der zweiten Hälfte das 19. Jahrhunderts. In dieser Zeit wird der von Gästen aus verschiedenen Schichten frequentierte Salon von der Berliner Bourgeoisie für den sozialen Aufstieg instrumentalisiert. Mit wachsender Bedeutung der Repräsentation verlagert sich die Kommunikation in den visuellen Bereich. Der Autor untersucht den Wandel des Salons und seine Spiegelung im Interieur: die Rolle des Salons, um sich einen Platz in der Gesellschaft zu erobern, die Rolle der Frau als Salonherrin, vor allem die Bedeutung der Salonausstattung, seinen Stilpluralismus, der sich in einer Vielfalt von Farben, Formen uns Stoffen ausdrückt, von der Jardiniere bis zum Paravant, vom Springbrunnen bis zum Kronleuchter: Salonmöblierung als Spiegelbild einer in Auflösung begriffenen Gesellschaft. Damit bietet der Autor eine Neubewertung der heute wieder vielfach zitierten Wohnkultur der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Der Salon als Diskussionsforum für Literatur, Kunst und Gesellschaft erlebt im sogenannten Medienzeitalter eine Renaissance. Dabei dürfte der Reiz der unmittelbaren Kommunikation ebenso motivierend sein wie die Möglichkeit, über einen Salon Kontakte unterschiedlicher Art knüpfen zu können.

Die Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf die von jungen jüdischen Frauen etablierten Berliner Gesellschaften um 1800. Eine Periode, die als Höhepunkt deutscher Salonkultur gilt. Nicht weniger Beachtung verdient - gerade aus kunsthistorischer Sicht - die Geselligkeit der zweiten Hälfte das 19. Jahrhunderts. In dieser Zeit wird der von Gästen aus verschiedenen Schichten frequentierte Salon von der Berliner Bourgeoisie für den sozialen Aufstieg instrumentalisiert. Mit wachsender Bedeutung der Repräsentation verlagert sich die Kommunikation in den visuellen Bereich. Der Autor untersucht den Wandel des Salons und seine Spiegelung im Interieur: die Rolle des Salons, um sich einen Platz in der Gesellschaft zu erobern, die Rolle der Frau als Salonherrin, vor allem die Bedeutung der Salonausstattung, seinen Stilpluralismus, der sich in einer Vielfalt von Farben, Formen uns Stoffen ausdrückt, von der Jardiniere bis zum Paravant, vom Springbrunnen bis zum Kronleuchter: Salonmöblierung als Spiegelbild einer in Auflösung begriffenen Gesellschaft. Damit bietet der Autor eine Neubewertung der heute wieder vielfach zitierten Wohnkultur der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Details
Erscheinungsjahr: 1999
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Kunstgeschichte
Medium: Buch
Inhalt: 280 S.
109 Fotos
Personenregister
ISBN-13: 9783496012009
ISBN-10: 3496012005
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Siebel, Ernst
reimer verlag gmbh: Reimer Verlag GmbH
Maße: 245 x 176 x 20 mm
Von/Mit: Ernst Siebel
Erscheinungsdatum: 31.12.1999
Gewicht: 0,863 kg
Artikel-ID: 106807506
Details
Erscheinungsjahr: 1999
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Kunstgeschichte
Medium: Buch
Inhalt: 280 S.
109 Fotos
Personenregister
ISBN-13: 9783496012009
ISBN-10: 3496012005
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Siebel, Ernst
reimer verlag gmbh: Reimer Verlag GmbH
Maße: 245 x 176 x 20 mm
Von/Mit: Ernst Siebel
Erscheinungsdatum: 31.12.1999
Gewicht: 0,863 kg
Artikel-ID: 106807506
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