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Im Garten einer Berliner Klinik, in der er gestrandet ist, um seine quälenden Verdauungsprobleme loszuwerden, holt ihn die Musik eines Kusturica-Films ein, und er bricht in Tränen aus, "vielleicht, weil sie an die Oberfläche brachte, wovor er gerne weggelaufen wäre, jene alles verwüstenden, alles ausbeinenden Jahre, die einfach kein Ende nehmen konnten oder wollten, die immer noch andauerten".
Wer ist dieser Erzähler, der in einem reißenden Redestrom zwischen den traumatischen Schauplätzen seines Lebens hin und her taumelt? Einem Kadaverräumkommando angehörte, das einmal eine ganz andere Aufgabe übernommen hatte? Ist er Opfer, Täter? Ein Überlebender, der im Sprechen Heilung sucht?
Der Jugoslawienkrieg und sein Nachleben haben Zoltán Danyi nie losgelassen - fast zwei Jahrzehnte lang scheiterte er an dem Versuch, eine monströse Realität einzufangen, die ihn selbst fast verschlungen hätte. Eines Tages war der Ton da - ein Sound, der einen beim Lesen bezwingt. Der Text schillert wie die Oberfläche eines verseuchten Gewässers. Schicht für Schicht wird sie abgedeckt. Ein Buch, gebaut wie ein komplexes Musikstück, dessen Schönheit Distanz und Berührung gewährt.
Im Garten einer Berliner Klinik, in der er gestrandet ist, um seine quälenden Verdauungsprobleme loszuwerden, holt ihn die Musik eines Kusturica-Films ein, und er bricht in Tränen aus, "vielleicht, weil sie an die Oberfläche brachte, wovor er gerne weggelaufen wäre, jene alles verwüstenden, alles ausbeinenden Jahre, die einfach kein Ende nehmen konnten oder wollten, die immer noch andauerten".
Wer ist dieser Erzähler, der in einem reißenden Redestrom zwischen den traumatischen Schauplätzen seines Lebens hin und her taumelt? Einem Kadaverräumkommando angehörte, das einmal eine ganz andere Aufgabe übernommen hatte? Ist er Opfer, Täter? Ein Überlebender, der im Sprechen Heilung sucht?
Der Jugoslawienkrieg und sein Nachleben haben Zoltán Danyi nie losgelassen - fast zwei Jahrzehnte lang scheiterte er an dem Versuch, eine monströse Realität einzufangen, die ihn selbst fast verschlungen hätte. Eines Tages war der Ton da - ein Sound, der einen beim Lesen bezwingt. Der Text schillert wie die Oberfläche eines verseuchten Gewässers. Schicht für Schicht wird sie abgedeckt. Ein Buch, gebaut wie ein komplexes Musikstück, dessen Schönheit Distanz und Berührung gewährt.
Erscheinungsjahr: | 2018 |
---|---|
Genre: | Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Buch |
Originaltitel: | A dögeltakarító |
Inhalt: | 251 S. |
ISBN-13: | 9783518428351 |
ISBN-10: | 3518428357 |
Sprache: | Deutsch |
Autor: | Danyi, Zoltán |
Übersetzung: | Mora, Terézia |
Hersteller: | Suhrkamp |
Maße: | 205 x 130 x 25 mm |
Von/Mit: | Zoltán Danyi |
Erscheinungsdatum: | 06.09.2018 |
Gewicht: | 0,392 kg |
Erscheinungsjahr: | 2018 |
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Genre: | Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Buch |
Originaltitel: | A dögeltakarító |
Inhalt: | 251 S. |
ISBN-13: | 9783518428351 |
ISBN-10: | 3518428357 |
Sprache: | Deutsch |
Autor: | Danyi, Zoltán |
Übersetzung: | Mora, Terézia |
Hersteller: | Suhrkamp |
Maße: | 205 x 130 x 25 mm |
Von/Mit: | Zoltán Danyi |
Erscheinungsdatum: | 06.09.2018 |
Gewicht: | 0,392 kg |