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Der Stern von Afrika? Die kolonialistische Prägung des Gedenkens an den deutschen Jagdflieger Hans-Joachim Marseille
Taschenbuch von Alexander Würth
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,7, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar "Deutsche Afrikabilder im 20. Jahrhundert", Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland und Afrika, das war und ist ein komplexes Verhältnis zwischen Attraktion, Abwehr und Aggression. Seit Deutschland im 19. Jahrhundert durch Expansion und Kolonialpolitik seinen "Platz an der Sonne" suchte, fand und wieder verlor, bleibt das Verhältnis zwischen den Deutschen und Afrika schwierig.

Afrika ist in der heutigen populären Wahrnehmung entweder Paradies für wilde Tiere oder die Hölle für Menschen: Armut, Hunger, Seuchen, Staatszerfall und Kriege sowie die damit verbundenen, bedrohlich erscheinenden Flüchtlingsströme und Tragödien im Mittelmeer. Das alles und sonst nichts ist Afrika für viele Europäer, für viele Deutsche.

Seit den 1990er Jahren gibt es immer wieder Einsätze der Bundeswehr in Afrika oder im Zusammenhang mit Afrika. So fand einer der ersten großen Auslandseinsätze 1993 bis 1995 in Somalia statt. Die moderne Bundeswehr erinnert aber auch an deutsche Soldaten, die in anderem Zusammenhang in Afrika waren: Kasernen der Bundeswehr sind nach den von der NS-Kriegspropaganda geschaffenen Heldenfiguren des Dritten Reiches Erwin Rommel (genannt: Der Wüstenfuchs) und dem Fliegerass Hans-Joachim Marseille (genannt: Der Stern von Afrika) benannt.

Was führt dazu, dass ein deutscher Jagdflieger als "Stern von Afrika" bezeichnet wird und was bedeutet das für unseren Blick auf Afrika, wenn wir heute an diesen Flieger erinnert werden? Die vorliegende Arbeit soll der Frage nachgehen, welche Afrikabilder sich bei der Erinnerung an den deutschen Jagdflieger Hans-Joachim Marseille identifizieren lassen und ob es in diesem Zusammenhang eine kolonialistisch geprägte Erinnerungskultur gibt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,7, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar "Deutsche Afrikabilder im 20. Jahrhundert", Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland und Afrika, das war und ist ein komplexes Verhältnis zwischen Attraktion, Abwehr und Aggression. Seit Deutschland im 19. Jahrhundert durch Expansion und Kolonialpolitik seinen "Platz an der Sonne" suchte, fand und wieder verlor, bleibt das Verhältnis zwischen den Deutschen und Afrika schwierig.

Afrika ist in der heutigen populären Wahrnehmung entweder Paradies für wilde Tiere oder die Hölle für Menschen: Armut, Hunger, Seuchen, Staatszerfall und Kriege sowie die damit verbundenen, bedrohlich erscheinenden Flüchtlingsströme und Tragödien im Mittelmeer. Das alles und sonst nichts ist Afrika für viele Europäer, für viele Deutsche.

Seit den 1990er Jahren gibt es immer wieder Einsätze der Bundeswehr in Afrika oder im Zusammenhang mit Afrika. So fand einer der ersten großen Auslandseinsätze 1993 bis 1995 in Somalia statt. Die moderne Bundeswehr erinnert aber auch an deutsche Soldaten, die in anderem Zusammenhang in Afrika waren: Kasernen der Bundeswehr sind nach den von der NS-Kriegspropaganda geschaffenen Heldenfiguren des Dritten Reiches Erwin Rommel (genannt: Der Wüstenfuchs) und dem Fliegerass Hans-Joachim Marseille (genannt: Der Stern von Afrika) benannt.

Was führt dazu, dass ein deutscher Jagdflieger als "Stern von Afrika" bezeichnet wird und was bedeutet das für unseren Blick auf Afrika, wenn wir heute an diesen Flieger erinnert werden? Die vorliegende Arbeit soll der Frage nachgehen, welche Afrikabilder sich bei der Erinnerung an den deutschen Jagdflieger Hans-Joachim Marseille identifizieren lassen und ob es in diesem Zusammenhang eine kolonialistisch geprägte Erinnerungskultur gibt.
Über den Autor
Von 1999-2011 Zeitsoldat bei der Luftwaffe, Tätigkeiten u.a. in der Traditionspflege (Militärgeschichte), anschließend Studium der Betriebswirtschaft (Abschluss 2014 als B.A.), seit 2014 Angestellter in der Verwaltung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Von 2013-2017 berufsbegleitend Studium der Geschichte Schwerpunkten Neuere/Neueste Geschichte sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Abschluss 2017 als B.A.). Forschungsschwerpunkt Baugeschichte.
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 32 S.
ISBN-13: 9783668021419
ISBN-10: 3668021414
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Würth, Alexander
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Alexander Würth
Erscheinungsdatum: 24.07.2015
Gewicht: 0,062 kg
Artikel-ID: 104392129
Über den Autor
Von 1999-2011 Zeitsoldat bei der Luftwaffe, Tätigkeiten u.a. in der Traditionspflege (Militärgeschichte), anschließend Studium der Betriebswirtschaft (Abschluss 2014 als B.A.), seit 2014 Angestellter in der Verwaltung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Von 2013-2017 berufsbegleitend Studium der Geschichte Schwerpunkten Neuere/Neueste Geschichte sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Abschluss 2017 als B.A.). Forschungsschwerpunkt Baugeschichte.
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 32 S.
ISBN-13: 9783668021419
ISBN-10: 3668021414
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Würth, Alexander
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Alexander Würth
Erscheinungsdatum: 24.07.2015
Gewicht: 0,062 kg
Artikel-ID: 104392129
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