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Die Entwicklung professioneller Opferhilfe
25 Jahre Hanauer Hilfe
Taschenbuch von Heinz Frese
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Das Bild der Öffentlichkeit von der Opferhilfe wird in der Bundesrepublik in erster Linie immer noch geprägt durch private Initiativen, die sich vorwiegend mit ehrenamtlichen Laien bemühen, Kriminalitätsopfern zu helfen. Opferhilfe als ehrenamtliche und unbezahlte Arbeit führt aber zu instabilen und unprofess- nellen Nachsorgeaktivitäten. Dass es daneben eine breite Palette von Opferhil- einrichtungen gibt, die auf professioneller Basis kostenlos psychosoziale Hilfe für durch Straftaten betroffene Menschen anbieten, ist dagegen leider noch we- gehend unbekannt. Mit der Gründung der ¿Hanauer Hilfe¿ im Jahre 1984 auf Initiative des Hessischen Ministeriums der Justiz ist erstmals in Deutschland von hoheitlicher Seite anerkannt worden, dass Kriminalitätsopfer aus dem Geist des Sozialstaa- prinzips unseres Grundgesetzes einen direkten Anspruch auf eine professionelle Hilfe bei der Bewältigung ihrer Opfersituation besitzen. Diesem Beispiel folgend sind danach bundesweit zahlreiche professionell arbeitende Einrichtungen e- standen, die mit hoher Kompetenz zum Wohle der Betroffenen arbeiten. Opferhilfeprogramme oder Opferhilfestandards waren damals aber noch so gut wie nicht vorhanden und mussten im Laufe der folgenden Jahre auf der Grundlage erster Erfahrungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt werden. Die vorliegende Veröffentlichung soll diesen Entwicklungsprozess te- weise nachvollziehen. Dargestellt werden alle Ebenen der professionellen Opferberatung in Deutschland. Die einzelnen Abschnitte widmen sich den Opferhilfestandards und der praktischen Opferunterstützung. In jüngerer Zeit sind hinzugekommen der besondere Opferschutz bei häuslicher Gewalt und die Opferhilfe im Zusamm- hang mit dem Täter-Opfer-Ausgleich.
Das Bild der Öffentlichkeit von der Opferhilfe wird in der Bundesrepublik in erster Linie immer noch geprägt durch private Initiativen, die sich vorwiegend mit ehrenamtlichen Laien bemühen, Kriminalitätsopfern zu helfen. Opferhilfe als ehrenamtliche und unbezahlte Arbeit führt aber zu instabilen und unprofess- nellen Nachsorgeaktivitäten. Dass es daneben eine breite Palette von Opferhil- einrichtungen gibt, die auf professioneller Basis kostenlos psychosoziale Hilfe für durch Straftaten betroffene Menschen anbieten, ist dagegen leider noch we- gehend unbekannt. Mit der Gründung der ¿Hanauer Hilfe¿ im Jahre 1984 auf Initiative des Hessischen Ministeriums der Justiz ist erstmals in Deutschland von hoheitlicher Seite anerkannt worden, dass Kriminalitätsopfer aus dem Geist des Sozialstaa- prinzips unseres Grundgesetzes einen direkten Anspruch auf eine professionelle Hilfe bei der Bewältigung ihrer Opfersituation besitzen. Diesem Beispiel folgend sind danach bundesweit zahlreiche professionell arbeitende Einrichtungen e- standen, die mit hoher Kompetenz zum Wohle der Betroffenen arbeiten. Opferhilfeprogramme oder Opferhilfestandards waren damals aber noch so gut wie nicht vorhanden und mussten im Laufe der folgenden Jahre auf der Grundlage erster Erfahrungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt werden. Die vorliegende Veröffentlichung soll diesen Entwicklungsprozess te- weise nachvollziehen. Dargestellt werden alle Ebenen der professionellen Opferberatung in Deutschland. Die einzelnen Abschnitte widmen sich den Opferhilfestandards und der praktischen Opferunterstützung. In jüngerer Zeit sind hinzugekommen der besondere Opferschutz bei häuslicher Gewalt und die Opferhilfe im Zusamm- hang mit dem Täter-Opfer-Ausgleich.
Über den Autor
Am 2. Juli 1984 nahm die "Hanauer Hilfe" als staatlich initiierte und professionell arbeitende Hilfeeinrichtung für Kriminalitätsopfer in der Bundesrepublik Deutschland ihre Arbeit auf. In den 25 Jahren ihres Bestehens hat sie in ca. 6.000 Fällen mit mehr als 7.000 Betroffenen Hilfe und Unterstützung geleistet. 1996 kam mit der Übernahme des Täter-Opfer-Ausgleichs im Erwachsenenstrafrecht ein weiteres Tätigkeitsfeld hinzu.
Zusammenfassung
Die Hanauer Hilfe wurde im Jahre 1984 auf Initiative des Hessischen Ministeriums der Justiz gegründet. Damit wurde erstmals in Deutschland von staatlicher Seite anerkannt, dass Kriminalitätsopfer einen direkten Anspruch auf eine professionelle Hilfe bei der Bewältigung ihrer Opfersituation besitzen. Im Laufe der folgenden Jahre wurden Opferhilfeprogramme und -standards auf der Grundlage erster Erfahrungen von MitarbeiterInnen erarbeitet. Die vorliegenden Beiträge zeichnen diesen Entwicklungsprozess nach. Das Spektrum reicht von den Opferhilfestandards über die praktische Opferunterstützung bis hin zum besonderen Opferschutz bei häuslicher Gewalt und der Opferhilfe im Zusammenhang mit dem Täter-Opfer-Ausgleich. Ein besonderes Anliegen gilt dem Thema Trauma und Justiz. Hier werden juristische Grundlagen für Psychotherapeuten und psychotherapeutische Grundlagen für Juristen diskutiert.

Das Buch wendet sich an MitarbeiterInnen von Beratungsstellen, die mit Opfern von Gewalt arbeiten, ebenso wie an Juristen.
Inhaltsverzeichnis
Einführung.- 1984-2009 Fünfundzwanzig Jahre Opferhilfe in Hanau.- Professionelle Opferhilfe in Deutschland.- Der Arbeitskreis der Opferhilfen (ado) - Ein Zusammenschluss professioneller Opferhilfen in Deutschland.- Standards in der Opferhilfe - Zu den Mindestanforderungen an eine professionelle Unterstützung von Kriminalitätsopfern.- Opferunterstützung in der Praxis.- Leitlinien für den Umgang mit Kriminalitätsopfern.- Beratungsangebot der Hanauer Hilfe e.V..- Grundzüge einer personenzentrierten Opferberatung.- Beratungsangebot für männliche Opfer sexueller Ausbeutung.- Zeugenbegleitung als Opferhilfe.- Opferschutz bei häuslicher Gewalt.- Gewalt gegen Frauen im häuslichen Bereich.- Wer schlägt muss gehen - mehr Schutz bei häuslicher Gewalt - Das neue Gewaltschutzgesetz.- Neuerungen im Opferschutz.- Opferhilfe und Täter-Opfer-Ausgleich.- Erste konzeptionelle Vorstellungen der HANAUER H!LFE e.V..- Das Kooperationsmodell zum Täter-Opfer-Ausgleich im Allgemeinen Strafrecht.- Die modifizierte Konzeption ab 2003.- Klare Grenzen? Zum Verhältnis von Opferhilfe und Täter-Opfer-Ausgleich.- Opfer von Straftaten zwischen Justiz und Traumatherapie.- Opfer von Straftaten zwischen Justiz und Traumatherapie - Konkurrenz oder Kooperation?.
Über den Autor
Am 2. Juli 1984 nahm die "Hanauer Hilfe" als staatlich initiierte und professionell arbeitende Hilfeeinrichtung für Kriminalitätsopfer in der Bundesrepublik Deutschland ihre Arbeit auf. In den 25 Jahren ihres Bestehens hat sie in ca. 6.000 Fällen mit mehr als 7.000 Betroffenen Hilfe und Unterstützung geleistet. 1996 kam mit der Übernahme des Täter-Opfer-Ausgleichs im Erwachsenenstrafrecht ein weiteres Tätigkeitsfeld hinzu.
Zusammenfassung
Die Hanauer Hilfe wurde im Jahre 1984 auf Initiative des Hessischen Ministeriums der Justiz gegründet. Damit wurde erstmals in Deutschland von staatlicher Seite anerkannt, dass Kriminalitätsopfer einen direkten Anspruch auf eine professionelle Hilfe bei der Bewältigung ihrer Opfersituation besitzen. Im Laufe der folgenden Jahre wurden Opferhilfeprogramme und -standards auf der Grundlage erster Erfahrungen von MitarbeiterInnen erarbeitet. Die vorliegenden Beiträge zeichnen diesen Entwicklungsprozess nach. Das Spektrum reicht von den Opferhilfestandards über die praktische Opferunterstützung bis hin zum besonderen Opferschutz bei häuslicher Gewalt und der Opferhilfe im Zusammenhang mit dem Täter-Opfer-Ausgleich. Ein besonderes Anliegen gilt dem Thema Trauma und Justiz. Hier werden juristische Grundlagen für Psychotherapeuten und psychotherapeutische Grundlagen für Juristen diskutiert.

Das Buch wendet sich an MitarbeiterInnen von Beratungsstellen, die mit Opfern von Gewalt arbeiten, ebenso wie an Juristen.
Inhaltsverzeichnis
Einführung.- 1984-2009 Fünfundzwanzig Jahre Opferhilfe in Hanau.- Professionelle Opferhilfe in Deutschland.- Der Arbeitskreis der Opferhilfen (ado) - Ein Zusammenschluss professioneller Opferhilfen in Deutschland.- Standards in der Opferhilfe - Zu den Mindestanforderungen an eine professionelle Unterstützung von Kriminalitätsopfern.- Opferunterstützung in der Praxis.- Leitlinien für den Umgang mit Kriminalitätsopfern.- Beratungsangebot der Hanauer Hilfe e.V..- Grundzüge einer personenzentrierten Opferberatung.- Beratungsangebot für männliche Opfer sexueller Ausbeutung.- Zeugenbegleitung als Opferhilfe.- Opferschutz bei häuslicher Gewalt.- Gewalt gegen Frauen im häuslichen Bereich.- Wer schlägt muss gehen - mehr Schutz bei häuslicher Gewalt - Das neue Gewaltschutzgesetz.- Neuerungen im Opferschutz.- Opferhilfe und Täter-Opfer-Ausgleich.- Erste konzeptionelle Vorstellungen der HANAUER H!LFE e.V..- Das Kooperationsmodell zum Täter-Opfer-Ausgleich im Allgemeinen Strafrecht.- Die modifizierte Konzeption ab 2003.- Klare Grenzen? Zum Verhältnis von Opferhilfe und Täter-Opfer-Ausgleich.- Opfer von Straftaten zwischen Justiz und Traumatherapie.- Opfer von Straftaten zwischen Justiz und Traumatherapie - Konkurrenz oder Kooperation?.
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