Zum Hauptinhalt springen
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Die Fehlbarkeit des Menschen
Phänomenologie der Schuld I
Buch von Paul Ricoeur
Sprache: Deutsch

29,00 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

Aktuell nicht verfügbar

Kategorien:
Beschreibung
Paul Ricoeur erforscht hier die Möglichkeit menschlicher Fehlbarkeit, den menschlichen "Ort" des Bösen. Er findet die Einbruchstelle des Bösen in einer konstitutionellen Schwäche, in einer Nichtkoinzidenz des Menschen mit sich selbst, die immer neuer Vermittlungen bedarf, und entwickelt von hier aus den Begriff Fehlbarkeit mit den Mitteln reiner Reflexion. Der Verfasser geht von einem anthropologisch determinierten Vorverständnis aus, das er die "Pathetik des Elends" nennt. Der methodische Ausgangspunkt ist die Reduktion der "Pathetik" durch transzendentale Reflexion. Was in der Pathetik des Elends sich als Mischung zeigt, erscheint nun am Objekt als transzendentale Synthese von Erscheinung und Aussagbarkeit, von Endlichkeit und Unendlichkeit. Die Untersuchung geht dann zur praktischen Synthese und schließlich zur affektiven Synthese und ihrer Zerbrechlichkeit über. Der Begriff Fehlbarkeit wird dadurch geläutert, doch dem pathetischen Vorverständnis kommt die Reflexion nie völlig nach. So endet diese transzendentale Untersuchung vor dem Rätsel, daß das Böse aus der Fähigkeit zum Bösen gleichwohl nicht hervorgeht, sondern, bevor der Mensch es in die Welt setzt, schon da ist.
Paul Ricoeur erforscht hier die Möglichkeit menschlicher Fehlbarkeit, den menschlichen "Ort" des Bösen. Er findet die Einbruchstelle des Bösen in einer konstitutionellen Schwäche, in einer Nichtkoinzidenz des Menschen mit sich selbst, die immer neuer Vermittlungen bedarf, und entwickelt von hier aus den Begriff Fehlbarkeit mit den Mitteln reiner Reflexion. Der Verfasser geht von einem anthropologisch determinierten Vorverständnis aus, das er die "Pathetik des Elends" nennt. Der methodische Ausgangspunkt ist die Reduktion der "Pathetik" durch transzendentale Reflexion. Was in der Pathetik des Elends sich als Mischung zeigt, erscheint nun am Objekt als transzendentale Synthese von Erscheinung und Aussagbarkeit, von Endlichkeit und Unendlichkeit. Die Untersuchung geht dann zur praktischen Synthese und schließlich zur affektiven Synthese und ihrer Zerbrechlichkeit über. Der Begriff Fehlbarkeit wird dadurch geläutert, doch dem pathetischen Vorverständnis kommt die Reflexion nie völlig nach. So endet diese transzendentale Untersuchung vor dem Rätsel, daß das Böse aus der Fähigkeit zum Bösen gleichwohl nicht hervorgeht, sondern, bevor der Mensch es in die Welt setzt, schon da ist.
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Antike
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Buch
Inhalt: 192 S.
ISBN-13: 9783495490341
ISBN-10: 3495490345
Sprache: Deutsch
Autor: Ricoeur, Paul
Übersetzung: Otto, Maria
Hersteller: Alber
Maße: 220 x 140 x 20 mm
Von/Mit: Paul Ricoeur
Erscheinungsdatum: 15.08.2018
Gewicht: 0,34 kg
Artikel-ID: 113571301
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Antike
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Buch
Inhalt: 192 S.
ISBN-13: 9783495490341
ISBN-10: 3495490345
Sprache: Deutsch
Autor: Ricoeur, Paul
Übersetzung: Otto, Maria
Hersteller: Alber
Maße: 220 x 140 x 20 mm
Von/Mit: Paul Ricoeur
Erscheinungsdatum: 15.08.2018
Gewicht: 0,34 kg
Artikel-ID: 113571301
Warnhinweis