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Beschreibung
Die Welt, in der wir leben, ist geprägt von den Spuren moderner kolonialer Imperien. Welchen Einfluss hat diese Prägung auf die Sozialwissenschaften und auf die postmoderne Soziologie?
Für die neu entstehende Disziplin war die Kolonialforschung einst von entscheidender Bedeutung. Ab den 1930er Jahren waren Soziologen und Soziologinnen gefragt, ihr Fachwissen auf soziale Themen wie »Detribalisierung«, Urbanisierung, Armut und Arbeitsmigration anzuwenden. Diese koloniale Orientierung durchdrang alle wichtigen Teilbereiche der Forschung.
Gerade in Zeiten der Dekolonisierung war die koloniale Soziologie Avantgarde ihres Fachs, vor allem in imperialen Ländern wie Großbritannien und den Niederlanden, besonders aber in Frankreich. Dort forschten mehr als die Hälfte der Soziologen und Soziologinnen zu kolonialen Themen, sowohl in den Kolonien als auch in den Metropolen; unter ihnen waren nicht nur Apologeten, sondern auch scharfe Kritiker des Imperialismus. Zahlreiche Institutionen entstanden, Universitäten, Forschungsinstitute, Regierungsorganisationen und Museen, die sich der Forschung über Imperien widmeten.
Diese fundierte Studie präsentiert überraschende Einsichten und zeigt eindrücklich, dass das ambivalente Erbe der Kolonialsoziologie enormen Einfluss auf das sozialwissenschaftliche Denken der Gegenwart hat.
Für die neu entstehende Disziplin war die Kolonialforschung einst von entscheidender Bedeutung. Ab den 1930er Jahren waren Soziologen und Soziologinnen gefragt, ihr Fachwissen auf soziale Themen wie »Detribalisierung«, Urbanisierung, Armut und Arbeitsmigration anzuwenden. Diese koloniale Orientierung durchdrang alle wichtigen Teilbereiche der Forschung.
Gerade in Zeiten der Dekolonisierung war die koloniale Soziologie Avantgarde ihres Fachs, vor allem in imperialen Ländern wie Großbritannien und den Niederlanden, besonders aber in Frankreich. Dort forschten mehr als die Hälfte der Soziologen und Soziologinnen zu kolonialen Themen, sowohl in den Kolonien als auch in den Metropolen; unter ihnen waren nicht nur Apologeten, sondern auch scharfe Kritiker des Imperialismus. Zahlreiche Institutionen entstanden, Universitäten, Forschungsinstitute, Regierungsorganisationen und Museen, die sich der Forschung über Imperien widmeten.
Diese fundierte Studie präsentiert überraschende Einsichten und zeigt eindrücklich, dass das ambivalente Erbe der Kolonialsoziologie enormen Einfluss auf das sozialwissenschaftliche Denken der Gegenwart hat.
Die Welt, in der wir leben, ist geprägt von den Spuren moderner kolonialer Imperien. Welchen Einfluss hat diese Prägung auf die Sozialwissenschaften und auf die postmoderne Soziologie?
Für die neu entstehende Disziplin war die Kolonialforschung einst von entscheidender Bedeutung. Ab den 1930er Jahren waren Soziologen und Soziologinnen gefragt, ihr Fachwissen auf soziale Themen wie »Detribalisierung«, Urbanisierung, Armut und Arbeitsmigration anzuwenden. Diese koloniale Orientierung durchdrang alle wichtigen Teilbereiche der Forschung.
Gerade in Zeiten der Dekolonisierung war die koloniale Soziologie Avantgarde ihres Fachs, vor allem in imperialen Ländern wie Großbritannien und den Niederlanden, besonders aber in Frankreich. Dort forschten mehr als die Hälfte der Soziologen und Soziologinnen zu kolonialen Themen, sowohl in den Kolonien als auch in den Metropolen; unter ihnen waren nicht nur Apologeten, sondern auch scharfe Kritiker des Imperialismus. Zahlreiche Institutionen entstanden, Universitäten, Forschungsinstitute, Regierungsorganisationen und Museen, die sich der Forschung über Imperien widmeten.
Diese fundierte Studie präsentiert überraschende Einsichten und zeigt eindrücklich, dass das ambivalente Erbe der Kolonialsoziologie enormen Einfluss auf das sozialwissenschaftliche Denken der Gegenwart hat.
Für die neu entstehende Disziplin war die Kolonialforschung einst von entscheidender Bedeutung. Ab den 1930er Jahren waren Soziologen und Soziologinnen gefragt, ihr Fachwissen auf soziale Themen wie »Detribalisierung«, Urbanisierung, Armut und Arbeitsmigration anzuwenden. Diese koloniale Orientierung durchdrang alle wichtigen Teilbereiche der Forschung.
Gerade in Zeiten der Dekolonisierung war die koloniale Soziologie Avantgarde ihres Fachs, vor allem in imperialen Ländern wie Großbritannien und den Niederlanden, besonders aber in Frankreich. Dort forschten mehr als die Hälfte der Soziologen und Soziologinnen zu kolonialen Themen, sowohl in den Kolonien als auch in den Metropolen; unter ihnen waren nicht nur Apologeten, sondern auch scharfe Kritiker des Imperialismus. Zahlreiche Institutionen entstanden, Universitäten, Forschungsinstitute, Regierungsorganisationen und Museen, die sich der Forschung über Imperien widmeten.
Diese fundierte Studie präsentiert überraschende Einsichten und zeigt eindrücklich, dass das ambivalente Erbe der Kolonialsoziologie enormen Einfluss auf das sozialwissenschaftliche Denken der Gegenwart hat.
Über den Autor
George Steinmetz ist Professor für Soziologie an der Universität Michigan und korrespondierendes Mitglied des Centre européen de sociologie et de science politique (CESSP) in Paris. Er war 2019 Preisträger des vom Hamburger Institut für Sozialforschung vergebenen Siegfried-Landshut-Preises.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis der wichtigsten Institutionen 7
TEIL I: Die Soziologie der Kolonien und Reiche im Kontext der Wissenschaftsgeschichte 11
TEIL II: Die politischen Rahmenbedingungen kolonialsoziologischen Denkens im Nachkriegsfrankreich 89
TEIL III: Der geistige Bezugsrahmen der französischen Nachkriegssoziologie 165
TEIL IV: Die Soziologie der französischen Kolonialsoziologie, 1918-1960er Jahre 269
TEIL V: Vier Soziologen 357
Anhänge 553
Archive und Sammlungen 562
Literaturverzeichnis 563
Danksagung 649
TEIL I: Die Soziologie der Kolonien und Reiche im Kontext der Wissenschaftsgeschichte 11
TEIL II: Die politischen Rahmenbedingungen kolonialsoziologischen Denkens im Nachkriegsfrankreich 89
TEIL III: Der geistige Bezugsrahmen der französischen Nachkriegssoziologie 165
TEIL IV: Die Soziologie der französischen Kolonialsoziologie, 1918-1960er Jahre 269
TEIL V: Vier Soziologen 357
Anhänge 553
Archive und Sammlungen 562
Literaturverzeichnis 563
Danksagung 649
Details
Erscheinungsjahr: | 2024 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Medium: | Buch |
Originaltitel: | The Colonial Origins of Modern Social Thought. French Sociology and the Overseas Empire, Princeton UP |
Inhalt: | 648 S. |
ISBN-13: | 9783868543926 |
ISBN-10: | 3868543929 |
Sprache: | Deutsch |
Originalsprache: | Englisch |
Herstellernummer: | 386854392 |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Steinmetz, George |
Übersetzung: | Fastner, Daniel |
Hersteller: |
Hamburger Edition
Hamburger Edition, HIS Verlagsges. mbH |
Abbildungen: | 39 Abbildungen |
Maße: | 223 x 151 x 51 mm |
Von/Mit: | George Steinmetz |
Erscheinungsdatum: | 14.10.2024 |
Gewicht: | 1 kg |
Über den Autor
George Steinmetz ist Professor für Soziologie an der Universität Michigan und korrespondierendes Mitglied des Centre européen de sociologie et de science politique (CESSP) in Paris. Er war 2019 Preisträger des vom Hamburger Institut für Sozialforschung vergebenen Siegfried-Landshut-Preises.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis der wichtigsten Institutionen 7
TEIL I: Die Soziologie der Kolonien und Reiche im Kontext der Wissenschaftsgeschichte 11
TEIL II: Die politischen Rahmenbedingungen kolonialsoziologischen Denkens im Nachkriegsfrankreich 89
TEIL III: Der geistige Bezugsrahmen der französischen Nachkriegssoziologie 165
TEIL IV: Die Soziologie der französischen Kolonialsoziologie, 1918-1960er Jahre 269
TEIL V: Vier Soziologen 357
Anhänge 553
Archive und Sammlungen 562
Literaturverzeichnis 563
Danksagung 649
TEIL I: Die Soziologie der Kolonien und Reiche im Kontext der Wissenschaftsgeschichte 11
TEIL II: Die politischen Rahmenbedingungen kolonialsoziologischen Denkens im Nachkriegsfrankreich 89
TEIL III: Der geistige Bezugsrahmen der französischen Nachkriegssoziologie 165
TEIL IV: Die Soziologie der französischen Kolonialsoziologie, 1918-1960er Jahre 269
TEIL V: Vier Soziologen 357
Anhänge 553
Archive und Sammlungen 562
Literaturverzeichnis 563
Danksagung 649
Details
Erscheinungsjahr: | 2024 |
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Fachbereich: | Allgemeines |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Medium: | Buch |
Originaltitel: | The Colonial Origins of Modern Social Thought. French Sociology and the Overseas Empire, Princeton UP |
Inhalt: | 648 S. |
ISBN-13: | 9783868543926 |
ISBN-10: | 3868543929 |
Sprache: | Deutsch |
Originalsprache: | Englisch |
Herstellernummer: | 386854392 |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Steinmetz, George |
Übersetzung: | Fastner, Daniel |
Hersteller: |
Hamburger Edition
Hamburger Edition, HIS Verlagsges. mbH |
Abbildungen: | 39 Abbildungen |
Maße: | 223 x 151 x 51 mm |
Von/Mit: | George Steinmetz |
Erscheinungsdatum: | 14.10.2024 |
Gewicht: | 1 kg |
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