Zum Hauptinhalt springen
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Die Öffnung des Sichtbaren
IKON. Bild + Theologie
Taschenbuch von Jean-Luc Marion
Sprache: Deutsch

39,90 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

Aktuell nicht verfügbar

Kategorien:
Beschreibung
Jean-Luc Marion entwirft eine Phänomenogie des Gemäldes, die sich auf die Kompetenz der Theologie im Verständnis des Bildes beruft.
Das theologische Erbe sieht er in der für die Phänomenologie grundlegenden Rede von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit angelegt, für die die Ikone eine der größten Herausforderungen darstellt. Die Frage nach der Malerei stellt sich weder zuerst noch einzig den Malern oder weniger noch allein den Ästhetikern, sondern der Sichtbarkeit selbst, also all denjenigen, denen das Sehen nichts Selbstverständliches ist. Und aus diesem Grund kann sich die Philosophie - gerade in der Form der Phänomenologie - in der Malerei zweifellos nur heimisch fühlen. Denn die Phänomenologie behauptet nur deshalb, "zu den Sachen selbst zurückzukehren", weil sie es zunächst unternimmt, das zu sehen, was sich dem Sehen darbietet. Die außergewöhnliche Sichtbarkeit des Gemäldes wird so zu einem Weg, der Phänomenologie im Allgemeinen zu begegnen. Genügt jedoch die Phänomenologie, um die Sichtbarkeit und folglich alle überhaupt möglichen Gemälde zu erfassen? Erlaubt ihr das Gemälde nur einen Status oder verfügt es nicht über andere Quellen? Indem wir vom Idol zur Ikone übergehen, verfolgen wir zwar frühere Untersuchungen, jedoch vor allem die Notwendigkeit der Sache selbst: das Gemälde, also das Sichtbare par excellence, bietet sich dem Dilemma in zwei Formen der Erscheinung dar, die gegenteilig, gegnerisch und indes unverzichtbar, untrennbar sind. Die Theologie wird in dieser Situation zu einer unwiderruflichen Instanz für jegliche Theorie des Gemäldes. Indem das ästhetische Denken diese manchmal zurückgewiesen und dann einfach vergessen hat, hat sie sich in lange Aporien verfangen. Es ist jetzt an der Zeit, sich davon zu lösen und dem Sichtbaren im Sinne einer Gabe des Erscheinens vor das Angesicht zu treten.
Jean-Luc Marion entwirft eine Phänomenogie des Gemäldes, die sich auf die Kompetenz der Theologie im Verständnis des Bildes beruft.
Das theologische Erbe sieht er in der für die Phänomenologie grundlegenden Rede von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit angelegt, für die die Ikone eine der größten Herausforderungen darstellt. Die Frage nach der Malerei stellt sich weder zuerst noch einzig den Malern oder weniger noch allein den Ästhetikern, sondern der Sichtbarkeit selbst, also all denjenigen, denen das Sehen nichts Selbstverständliches ist. Und aus diesem Grund kann sich die Philosophie - gerade in der Form der Phänomenologie - in der Malerei zweifellos nur heimisch fühlen. Denn die Phänomenologie behauptet nur deshalb, "zu den Sachen selbst zurückzukehren", weil sie es zunächst unternimmt, das zu sehen, was sich dem Sehen darbietet. Die außergewöhnliche Sichtbarkeit des Gemäldes wird so zu einem Weg, der Phänomenologie im Allgemeinen zu begegnen. Genügt jedoch die Phänomenologie, um die Sichtbarkeit und folglich alle überhaupt möglichen Gemälde zu erfassen? Erlaubt ihr das Gemälde nur einen Status oder verfügt es nicht über andere Quellen? Indem wir vom Idol zur Ikone übergehen, verfolgen wir zwar frühere Untersuchungen, jedoch vor allem die Notwendigkeit der Sache selbst: das Gemälde, also das Sichtbare par excellence, bietet sich dem Dilemma in zwei Formen der Erscheinung dar, die gegenteilig, gegnerisch und indes unverzichtbar, untrennbar sind. Die Theologie wird in dieser Situation zu einer unwiderruflichen Instanz für jegliche Theorie des Gemäldes. Indem das ästhetische Denken diese manchmal zurückgewiesen und dann einfach vergessen hat, hat sie sich in lange Aporien verfangen. Es ist jetzt an der Zeit, sich davon zu lösen und dem Sichtbaren im Sinne einer Gabe des Erscheinens vor das Angesicht zu treten.
Details
Erscheinungsjahr: 2005
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Religion & Theologie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 121 S.
ISBN-13: 9783506728678
ISBN-10: 3506728679
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Marion, Jean-Luc
Redaktion: Marion, Jean-Luc
Übersetzung: Bertrand, Géraldine
Bertrand-Pfaff, Dominik
Auflage: 1/2005
verlag gmbh & co kg: Verlag GmbH & Co KG
brill schöningh, ferdinand: Brill Schöningh, Ferdinand
Maße: 235 x 155 x 10 mm
Von/Mit: Jean-Luc Marion
Erscheinungsdatum: 08.07.2005
Gewicht: 0,227 kg
Artikel-ID: 102422007
Details
Erscheinungsjahr: 2005
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Religion & Theologie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 121 S.
ISBN-13: 9783506728678
ISBN-10: 3506728679
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Marion, Jean-Luc
Redaktion: Marion, Jean-Luc
Übersetzung: Bertrand, Géraldine
Bertrand-Pfaff, Dominik
Auflage: 1/2005
verlag gmbh & co kg: Verlag GmbH & Co KG
brill schöningh, ferdinand: Brill Schöningh, Ferdinand
Maße: 235 x 155 x 10 mm
Von/Mit: Jean-Luc Marion
Erscheinungsdatum: 08.07.2005
Gewicht: 0,227 kg
Artikel-ID: 102422007
Warnhinweis

Ähnliche Produkte

Ähnliche Produkte