Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Sprache:
Deutsch
24,00 €*
Versandkostenfrei per Post / DHL
auf Lager, Lieferzeit 1-2 Werktage
Kategorien:
Beschreibung
Als Fake News noch kein Begriff war ...
Im Februar 1908 berichtete ein Ingenieur Berdach aus der Wiener Glockengasse in einem Leserbrief an die Neue Freie Presse über seine jüngsten Erdbebenbeobachtungen und blamierte die Redaktion, als sich der Bericht als purer Unsinn entpuppte, bis auf die Knochen. Hinter der Maske des Ingenieur Berdach verbarg sich Karl Kraus.
Die Methode hat viele Nachfolger gefunden, Berdachs Erbe reicht von Walter Benjamin und Gershom Scholem bis zur Künstlerinnengruppe "Die Damen", vom deutschen Schriftsteller Wolfgang Hildesheimer ("Marbot") bis zum amerikanischen Meisterhoaxer Alan Abel. Das Spiel wird in vielen Varianten gespielt, das Ziel, die satirische Unterwanderung eines Mediums und seiner Autorität, bleibt allerdings gleich.
In ihrem materialreichen und pointierten Essay skizzieren Claudia Geringer und Ernst Strouhal erstmals die Geschichte und Gegenwart der medienkritischen Dichtung.
Im Februar 1908 berichtete ein Ingenieur Berdach aus der Wiener Glockengasse in einem Leserbrief an die Neue Freie Presse über seine jüngsten Erdbebenbeobachtungen und blamierte die Redaktion, als sich der Bericht als purer Unsinn entpuppte, bis auf die Knochen. Hinter der Maske des Ingenieur Berdach verbarg sich Karl Kraus.
Die Methode hat viele Nachfolger gefunden, Berdachs Erbe reicht von Walter Benjamin und Gershom Scholem bis zur Künstlerinnengruppe "Die Damen", vom deutschen Schriftsteller Wolfgang Hildesheimer ("Marbot") bis zum amerikanischen Meisterhoaxer Alan Abel. Das Spiel wird in vielen Varianten gespielt, das Ziel, die satirische Unterwanderung eines Mediums und seiner Autorität, bleibt allerdings gleich.
In ihrem materialreichen und pointierten Essay skizzieren Claudia Geringer und Ernst Strouhal erstmals die Geschichte und Gegenwart der medienkritischen Dichtung.
Als Fake News noch kein Begriff war ...
Im Februar 1908 berichtete ein Ingenieur Berdach aus der Wiener Glockengasse in einem Leserbrief an die Neue Freie Presse über seine jüngsten Erdbebenbeobachtungen und blamierte die Redaktion, als sich der Bericht als purer Unsinn entpuppte, bis auf die Knochen. Hinter der Maske des Ingenieur Berdach verbarg sich Karl Kraus.
Die Methode hat viele Nachfolger gefunden, Berdachs Erbe reicht von Walter Benjamin und Gershom Scholem bis zur Künstlerinnengruppe "Die Damen", vom deutschen Schriftsteller Wolfgang Hildesheimer ("Marbot") bis zum amerikanischen Meisterhoaxer Alan Abel. Das Spiel wird in vielen Varianten gespielt, das Ziel, die satirische Unterwanderung eines Mediums und seiner Autorität, bleibt allerdings gleich.
In ihrem materialreichen und pointierten Essay skizzieren Claudia Geringer und Ernst Strouhal erstmals die Geschichte und Gegenwart der medienkritischen Dichtung.
Im Februar 1908 berichtete ein Ingenieur Berdach aus der Wiener Glockengasse in einem Leserbrief an die Neue Freie Presse über seine jüngsten Erdbebenbeobachtungen und blamierte die Redaktion, als sich der Bericht als purer Unsinn entpuppte, bis auf die Knochen. Hinter der Maske des Ingenieur Berdach verbarg sich Karl Kraus.
Die Methode hat viele Nachfolger gefunden, Berdachs Erbe reicht von Walter Benjamin und Gershom Scholem bis zur Künstlerinnengruppe "Die Damen", vom deutschen Schriftsteller Wolfgang Hildesheimer ("Marbot") bis zum amerikanischen Meisterhoaxer Alan Abel. Das Spiel wird in vielen Varianten gespielt, das Ziel, die satirische Unterwanderung eines Mediums und seiner Autorität, bleibt allerdings gleich.
In ihrem materialreichen und pointierten Essay skizzieren Claudia Geringer und Ernst Strouhal erstmals die Geschichte und Gegenwart der medienkritischen Dichtung.
Über den Autor
Ernst Strouhal, Univ.-Prof. an der Universität für angewandte Kunst Wien (Abt. Kulturwissenschaften), Publizist und Autor, Mitarbeit bei vielen Ausstellungen (u. a. Wien Museum: Spiele der Stadt, Jüdisches Museum der Stadt Wien: Ein Lied der Vernunft); 2012 Staatspreis für Kulturpublizistik. Zuletzt in Buchform erschienen: Gespräch mit einem Esel. Vom Lesen mit dem Daumen. Brandstätter VerlagWien (2019), Vier Schwestern. Fernes Wien, fremde Welt. Zsolnay Verlag Wien (2022, 3. Aufl. 2023).
Details
Erscheinungsjahr: | 2023 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Medienwissenschaften |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | Kurven |
Inhalt: | 120 S. |
ISBN-13: | 9783902968883 |
ISBN-10: | 3902968885 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: |
Strouhal, Ernst
Geringer, Claudia |
Hersteller: |
Edition Konturen
Edition Konturen Mediendesign OG |
Abbildungen: | Illustrationen zu den einzelnen Kapiteln |
Maße: | 217 x 142 x 11 mm |
Von/Mit: | Ernst Strouhal (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 25.09.2023 |
Gewicht: | 0,246 kg |
Über den Autor
Ernst Strouhal, Univ.-Prof. an der Universität für angewandte Kunst Wien (Abt. Kulturwissenschaften), Publizist und Autor, Mitarbeit bei vielen Ausstellungen (u. a. Wien Museum: Spiele der Stadt, Jüdisches Museum der Stadt Wien: Ein Lied der Vernunft); 2012 Staatspreis für Kulturpublizistik. Zuletzt in Buchform erschienen: Gespräch mit einem Esel. Vom Lesen mit dem Daumen. Brandstätter VerlagWien (2019), Vier Schwestern. Fernes Wien, fremde Welt. Zsolnay Verlag Wien (2022, 3. Aufl. 2023).
Details
Erscheinungsjahr: | 2023 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Medienwissenschaften |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | Kurven |
Inhalt: | 120 S. |
ISBN-13: | 9783902968883 |
ISBN-10: | 3902968885 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: |
Strouhal, Ernst
Geringer, Claudia |
Hersteller: |
Edition Konturen
Edition Konturen Mediendesign OG |
Abbildungen: | Illustrationen zu den einzelnen Kapiteln |
Maße: | 217 x 142 x 11 mm |
Von/Mit: | Ernst Strouhal (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 25.09.2023 |
Gewicht: | 0,246 kg |
Warnhinweis