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Die Reaktion der deutschen Intelligenz auf die Französische Revolution am Beispiel Friedrich Schillers
¿Lied von der Glocke¿ als scharfe Kritik an der französischen Staatsrevolution
Taschenbuch von Julia Neubert
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: EM-AW ¿Europäische Reaktionen auf die Französische Revolution¿, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung

Die Französische Revolution war Wegbereiter eines modernen Menschen-, Gesellschafts- und Politikbildes. Dieser 1789 begonnene Umwälzungsprozess, der sich über zehn Jahre bis 1799 hinzog, verbreitete noch einmal mehr die Motive der Aufklärung und ihrer berühmten Vertreter wie Rousseau, Mon-tesquieu und Voltaire. Da Frankreichs absolutistische Staatsform und die da-zugehörige gesellschaftliche Ordnung im Europa des späten 18. Jahrhunderts weit verbreitet war, hatten die Ideen der Aufklärung und deren beginnende Umsetzung für Europa Modellcharakter. Eine bis dato vermeintlich nicht um-setzbare Veränderung der seit Jahrhunderten herrschenden Vorstellung vom Monarchen als Alleinherrscher, vollzog sich in wenigen Monaten im Nachbar-land Frankreich.

Eine Reaktion des Gelehrtenkreises innerhalb Europas ließ folglich nicht lange auf sich warten. Die Pariser Ereignisse wurden durch Journale, Briefe oder sogar durch einen persönlichen Besuch vor Ort verfolgt: Das Interesse war enorm. Auch die deutschen Intellektuellen tauschten sich aus und positionier-ten sich. Über die lange Dauer der Revolution veränderte sich jedoch der an-fängliche Enthusiasmus vieler Befürworter/Gelehrter. Die Reaktionen reichten später von Skepsis und Kritik über Ablehnung und strikte Verurteilung dieser brutalen Umsetzung des Volkswillens v.a. unter der Jakobiner Herrschaft.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Schillers ¿Lied von der Glocke¿. In diesem Gedicht sucht er den Pariser Ereignissen lyrisch beizukommen, wobei dem historisch interessierten Leser die eindeutige Kritik an der Französischen Re-volution nicht entgehen dürfte. Daher sucht diese Arbeit Schillers Weg in die-se scheinbare Ablehnung der Revolution in Zügen darzustellen und zu erklä-ren. Von besonderem Interesse für diese Arbeit soll dabei der Schlussteil des Gedichtes sein (Vers 299 bis 424), weil sich Schillers Kritik an der Französi-schen Revolution ab diesen Versen am deutlichsten erkennen lässt.

5. Fazit

Sowohl Schillers privaten Äußerungen - z.B. Briefen an seine Freunde und Kollegen - als auch seinen öffentlichen Aktivitäten wie die Verteidigungsrede für Ludwig XVI. ist politisches Engagement zu entnehmen, welches ein Selbstverständnis seiner Zeit widerspiegelt. Der gebildete, ebenso wie der un-gebildete Mensch, will ins aktuelle Geschehen eingreifen, mehr noch: Er will die Welt nach seinem Bilde formen. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: EM-AW ¿Europäische Reaktionen auf die Französische Revolution¿, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung

Die Französische Revolution war Wegbereiter eines modernen Menschen-, Gesellschafts- und Politikbildes. Dieser 1789 begonnene Umwälzungsprozess, der sich über zehn Jahre bis 1799 hinzog, verbreitete noch einmal mehr die Motive der Aufklärung und ihrer berühmten Vertreter wie Rousseau, Mon-tesquieu und Voltaire. Da Frankreichs absolutistische Staatsform und die da-zugehörige gesellschaftliche Ordnung im Europa des späten 18. Jahrhunderts weit verbreitet war, hatten die Ideen der Aufklärung und deren beginnende Umsetzung für Europa Modellcharakter. Eine bis dato vermeintlich nicht um-setzbare Veränderung der seit Jahrhunderten herrschenden Vorstellung vom Monarchen als Alleinherrscher, vollzog sich in wenigen Monaten im Nachbar-land Frankreich.

Eine Reaktion des Gelehrtenkreises innerhalb Europas ließ folglich nicht lange auf sich warten. Die Pariser Ereignisse wurden durch Journale, Briefe oder sogar durch einen persönlichen Besuch vor Ort verfolgt: Das Interesse war enorm. Auch die deutschen Intellektuellen tauschten sich aus und positionier-ten sich. Über die lange Dauer der Revolution veränderte sich jedoch der an-fängliche Enthusiasmus vieler Befürworter/Gelehrter. Die Reaktionen reichten später von Skepsis und Kritik über Ablehnung und strikte Verurteilung dieser brutalen Umsetzung des Volkswillens v.a. unter der Jakobiner Herrschaft.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Schillers ¿Lied von der Glocke¿. In diesem Gedicht sucht er den Pariser Ereignissen lyrisch beizukommen, wobei dem historisch interessierten Leser die eindeutige Kritik an der Französischen Re-volution nicht entgehen dürfte. Daher sucht diese Arbeit Schillers Weg in die-se scheinbare Ablehnung der Revolution in Zügen darzustellen und zu erklä-ren. Von besonderem Interesse für diese Arbeit soll dabei der Schlussteil des Gedichtes sein (Vers 299 bis 424), weil sich Schillers Kritik an der Französi-schen Revolution ab diesen Versen am deutlichsten erkennen lässt.

5. Fazit

Sowohl Schillers privaten Äußerungen - z.B. Briefen an seine Freunde und Kollegen - als auch seinen öffentlichen Aktivitäten wie die Verteidigungsrede für Ludwig XVI. ist politisches Engagement zu entnehmen, welches ein Selbstverständnis seiner Zeit widerspiegelt. Der gebildete, ebenso wie der un-gebildete Mensch, will ins aktuelle Geschehen eingreifen, mehr noch: Er will die Welt nach seinem Bilde formen. [...]
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Fachbereich: Zeitgeschichte & Politik
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Jahrhundert: ab 1949
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783656155324
ISBN-10: 3656155321
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Neubert, Julia
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Julia Neubert
Erscheinungsdatum: 20.03.2012
Gewicht: 0,051 kg
Artikel-ID: 106581205
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Fachbereich: Zeitgeschichte & Politik
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Jahrhundert: ab 1949
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783656155324
ISBN-10: 3656155321
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Neubert, Julia
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Julia Neubert
Erscheinungsdatum: 20.03.2012
Gewicht: 0,051 kg
Artikel-ID: 106581205
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