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Seit dem "Anschluss" der Krim erfindet sich Russland neu: als eine Großmacht, die chauvinistisch spricht und aggressiv handelt. Das sagt Golineh Atai, die für ihre Berichterstattung aus Moskau vielfach ausgezeichnet worden ist. Sie erklärt die tieferen Gründe für eine Politik, die im Westen vielfach kaum wahrgenommen, in falsche Vergleiche heruntergebrochen oder einfach verdrängt wird. Die Wahrheit ist: Russland sieht sich im Krieg. Und Russlands Aggression existiert darüber hinaus auch in alten und neuen globalen Medien, im Cyberspace, im Wirtschaftsraum. Eine der besten Kennerinnen Russlands erklärt, warum Russland die globale Ordnung offen herausfordert - in einer Zeit, in der die Fortdauer ebendieser Ordnung ungewiß ist.
Seit dem "Anschluss" der Krim erfindet sich Russland neu: als eine Großmacht, die chauvinistisch spricht und aggressiv handelt. Das sagt Golineh Atai, die für ihre Berichterstattung aus Moskau vielfach ausgezeichnet worden ist. Sie erklärt die tieferen Gründe für eine Politik, die im Westen vielfach kaum wahrgenommen, in falsche Vergleiche heruntergebrochen oder einfach verdrängt wird. Die Wahrheit ist: Russland sieht sich im Krieg. Und Russlands Aggression existiert darüber hinaus auch in alten und neuen globalen Medien, im Cyberspace, im Wirtschaftsraum. Eine der besten Kennerinnen Russlands erklärt, warum Russland die globale Ordnung offen herausfordert - in einer Zeit, in der die Fortdauer ebendieser Ordnung ungewiß ist.
Golineh Atai, geboren 1974 in Teheran, war von 2006 bis 2008 für die ARD als Korrespondentin in Kairo und von 2013 bis 2018 Korrespondentin in Moskau, danach arbeitete sie für den WDR in Köln. Seit 2022 leitet sie das ZDF-Studio in Kairo. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. als 'Journalistin des Jahres 2014', mit dem Peter-Scholl-Latour-Preis sowie dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis. Ihr Buch 'Die Wahrheit ist der Feind. Warum Russland so anders ist' (2019) war ein Bestseller. 2021 erschien ihr Buch 'Iran - die Freiheit ist weiblich'.
Seit dem «Anschluss» der Krim erfindet sich Russland neu: als eine Großmacht, die national-imperialistisch spricht und aggressiv handelt. Das sagt Golineh Atai, die für ihre Berichterstattung aus Moskau vielfach ausgezeichnet worden ist. Sie zeigt die tieferen Gründe für eine Politik, die im Westen kaum wahrgenommen, in falsche Vergleiche heruntergebrochen oder einfach verdrängt wird. «Wer die neue russische Politik verstehen will, muss verstehen, was die Russen über sich selbst und die Welt erzählen», so Atai. Der «große vaterländische Krieg», Josef Stalin und rechte Denker sind die Referenzgrößen, an denen Russland sich misst. Die «belagerte Festung Russland», die «faschistische Nato» oder die «kleinrussische Ukraine» folgen daraus als Selbst- und Fremdbilder. Diese bewusst geschaffenen Erzählungen werden von Teilen der westlichen Öffentlichkeit einfach übernommen. Die Wahrheit ist: Russland sieht sich im Krieg. Und Russlands Aggression existiert längst auch dort, wo es keine eindeutigen Grenzen mehr gibt: in alten und neuen globalen Medien, im Cyberspace, im Wirtschaftsraum. Golineh Atai erklärt, warum Russland die Weltordnung offen herausfordert - in einer Zeit, in der die freie Welt an der Fortdauer ebendieser Ordnung zweifelt.
Erscheinungsjahr: | 2019 |
---|---|
Fachbereich: | Populäre Darstellungen |
Genre: | Politikwissenschaft & Soziologie |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 384 S. |
ISBN-13: | 9783737100618 |
ISBN-10: | 3737100616 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 21575 |
Einband: | Klappenbroschur |
Autor: | Atai, Golineh |
Hersteller: |
Rowohlt Berlin
Rowohlt.Berlin Verlag GmbH |
Maße: | 206 x 134 x 33 mm |
Von/Mit: | Golineh Atai |
Erscheinungsdatum: | 18.06.2019 |
Gewicht: | 0,421 kg |
Golineh Atai, geboren 1974 in Teheran, war von 2006 bis 2008 für die ARD als Korrespondentin in Kairo und von 2013 bis 2018 Korrespondentin in Moskau, danach arbeitete sie für den WDR in Köln. Seit 2022 leitet sie das ZDF-Studio in Kairo. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. als 'Journalistin des Jahres 2014', mit dem Peter-Scholl-Latour-Preis sowie dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis. Ihr Buch 'Die Wahrheit ist der Feind. Warum Russland so anders ist' (2019) war ein Bestseller. 2021 erschien ihr Buch 'Iran - die Freiheit ist weiblich'.
Seit dem «Anschluss» der Krim erfindet sich Russland neu: als eine Großmacht, die national-imperialistisch spricht und aggressiv handelt. Das sagt Golineh Atai, die für ihre Berichterstattung aus Moskau vielfach ausgezeichnet worden ist. Sie zeigt die tieferen Gründe für eine Politik, die im Westen kaum wahrgenommen, in falsche Vergleiche heruntergebrochen oder einfach verdrängt wird. «Wer die neue russische Politik verstehen will, muss verstehen, was die Russen über sich selbst und die Welt erzählen», so Atai. Der «große vaterländische Krieg», Josef Stalin und rechte Denker sind die Referenzgrößen, an denen Russland sich misst. Die «belagerte Festung Russland», die «faschistische Nato» oder die «kleinrussische Ukraine» folgen daraus als Selbst- und Fremdbilder. Diese bewusst geschaffenen Erzählungen werden von Teilen der westlichen Öffentlichkeit einfach übernommen. Die Wahrheit ist: Russland sieht sich im Krieg. Und Russlands Aggression existiert längst auch dort, wo es keine eindeutigen Grenzen mehr gibt: in alten und neuen globalen Medien, im Cyberspace, im Wirtschaftsraum. Golineh Atai erklärt, warum Russland die Weltordnung offen herausfordert - in einer Zeit, in der die freie Welt an der Fortdauer ebendieser Ordnung zweifelt.
Erscheinungsjahr: | 2019 |
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Fachbereich: | Populäre Darstellungen |
Genre: | Politikwissenschaft & Soziologie |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 384 S. |
ISBN-13: | 9783737100618 |
ISBN-10: | 3737100616 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 21575 |
Einband: | Klappenbroschur |
Autor: | Atai, Golineh |
Hersteller: |
Rowohlt Berlin
Rowohlt.Berlin Verlag GmbH |
Maße: | 206 x 134 x 33 mm |
Von/Mit: | Golineh Atai |
Erscheinungsdatum: | 18.06.2019 |
Gewicht: | 0,421 kg |