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Beschreibung
Seit der Föderalismusreform im Jahr 2006 haben sich die Brennpunkte und Schauplätze der Resozialisierungspolitik weitgehend vom Bund auf die sechzehn Bundesländer verlagert. Die Länder entwickeln nun eigene Wege, um durch Maßnahmen und Aktivitäten der ambulanten und stationären Resozialisierung weitere Straftaten zu verhindern und die Opfer besser zu schützen.
Eine wirksame Strategie ist die Etablierung leistungsfähiger Netzwerke zwischen den Gefängnissen, den Sozialen Diensten der Justiz, der Freien Straffälligenhilfe und weiteren Leistungsträgern wie den Arbeitsagenturen, der Wohnraumversorgung, der Drogenhilfe, der Schuldenregulierung etc. ¿ möglichst im ¿sozialen Empfangsraum¿ der Täter und der Haft-Entlassenen , um so alle sozial-integrierenden Kräfte und Potentiale zu verstärken.
In diesem Buch berichten die Autoren über das besonders erfolgreiche RESI- Modellprojekt in Köln , wo in den Jahren 2009 bis 2012 in einem Trägerverbund durch eine individuelle Intensivbetreuung von 24 straffällig gewordenen Kölner Jugendlichen die Rückfallquoten nach Feststellungen der Wissenschaftlichen Begleitung auf 13 % abgesenkt werden konnten. Etwa die Hälfte von ihnen hatte einen Migrationshintergrund. Die laufenden Projekt-Kosten betrugen ein Fünftel vergleichbarer Kosten des Strafvollzugs.
Trotz dieser bundesweit einmaligen Erfolgsquote musste das Projekt beendet werden und ist somit gescheitert ¿ eine Übernahme der Finanzierung wurde durch die Landesregierung von NRW abgelehnt, obwohl es offensichtlich ist, dass andere staatlich geförderte Integrationsprogramme die besondere Qualität der im RESI-Projekt erfolgreich erprobten Intensivbetreuung nicht erreichen können.
So ist dieses Buch auch ein Exempel über den steinigen Weg von Innovationen in der Kriminalpolitik ¿ wissenschaftlich nachgewiesene Erfolge reichen nicht aus, wenn die zuständigen Politiker ihrer Verantwortung nicht gerecht werden.
Eine wirksame Strategie ist die Etablierung leistungsfähiger Netzwerke zwischen den Gefängnissen, den Sozialen Diensten der Justiz, der Freien Straffälligenhilfe und weiteren Leistungsträgern wie den Arbeitsagenturen, der Wohnraumversorgung, der Drogenhilfe, der Schuldenregulierung etc. ¿ möglichst im ¿sozialen Empfangsraum¿ der Täter und der Haft-Entlassenen , um so alle sozial-integrierenden Kräfte und Potentiale zu verstärken.
In diesem Buch berichten die Autoren über das besonders erfolgreiche RESI- Modellprojekt in Köln , wo in den Jahren 2009 bis 2012 in einem Trägerverbund durch eine individuelle Intensivbetreuung von 24 straffällig gewordenen Kölner Jugendlichen die Rückfallquoten nach Feststellungen der Wissenschaftlichen Begleitung auf 13 % abgesenkt werden konnten. Etwa die Hälfte von ihnen hatte einen Migrationshintergrund. Die laufenden Projekt-Kosten betrugen ein Fünftel vergleichbarer Kosten des Strafvollzugs.
Trotz dieser bundesweit einmaligen Erfolgsquote musste das Projekt beendet werden und ist somit gescheitert ¿ eine Übernahme der Finanzierung wurde durch die Landesregierung von NRW abgelehnt, obwohl es offensichtlich ist, dass andere staatlich geförderte Integrationsprogramme die besondere Qualität der im RESI-Projekt erfolgreich erprobten Intensivbetreuung nicht erreichen können.
So ist dieses Buch auch ein Exempel über den steinigen Weg von Innovationen in der Kriminalpolitik ¿ wissenschaftlich nachgewiesene Erfolge reichen nicht aus, wenn die zuständigen Politiker ihrer Verantwortung nicht gerecht werden.
Seit der Föderalismusreform im Jahr 2006 haben sich die Brennpunkte und Schauplätze der Resozialisierungspolitik weitgehend vom Bund auf die sechzehn Bundesländer verlagert. Die Länder entwickeln nun eigene Wege, um durch Maßnahmen und Aktivitäten der ambulanten und stationären Resozialisierung weitere Straftaten zu verhindern und die Opfer besser zu schützen.
Eine wirksame Strategie ist die Etablierung leistungsfähiger Netzwerke zwischen den Gefängnissen, den Sozialen Diensten der Justiz, der Freien Straffälligenhilfe und weiteren Leistungsträgern wie den Arbeitsagenturen, der Wohnraumversorgung, der Drogenhilfe, der Schuldenregulierung etc. ¿ möglichst im ¿sozialen Empfangsraum¿ der Täter und der Haft-Entlassenen , um so alle sozial-integrierenden Kräfte und Potentiale zu verstärken.
In diesem Buch berichten die Autoren über das besonders erfolgreiche RESI- Modellprojekt in Köln , wo in den Jahren 2009 bis 2012 in einem Trägerverbund durch eine individuelle Intensivbetreuung von 24 straffällig gewordenen Kölner Jugendlichen die Rückfallquoten nach Feststellungen der Wissenschaftlichen Begleitung auf 13 % abgesenkt werden konnten. Etwa die Hälfte von ihnen hatte einen Migrationshintergrund. Die laufenden Projekt-Kosten betrugen ein Fünftel vergleichbarer Kosten des Strafvollzugs.
Trotz dieser bundesweit einmaligen Erfolgsquote musste das Projekt beendet werden und ist somit gescheitert ¿ eine Übernahme der Finanzierung wurde durch die Landesregierung von NRW abgelehnt, obwohl es offensichtlich ist, dass andere staatlich geförderte Integrationsprogramme die besondere Qualität der im RESI-Projekt erfolgreich erprobten Intensivbetreuung nicht erreichen können.
So ist dieses Buch auch ein Exempel über den steinigen Weg von Innovationen in der Kriminalpolitik ¿ wissenschaftlich nachgewiesene Erfolge reichen nicht aus, wenn die zuständigen Politiker ihrer Verantwortung nicht gerecht werden.
Eine wirksame Strategie ist die Etablierung leistungsfähiger Netzwerke zwischen den Gefängnissen, den Sozialen Diensten der Justiz, der Freien Straffälligenhilfe und weiteren Leistungsträgern wie den Arbeitsagenturen, der Wohnraumversorgung, der Drogenhilfe, der Schuldenregulierung etc. ¿ möglichst im ¿sozialen Empfangsraum¿ der Täter und der Haft-Entlassenen , um so alle sozial-integrierenden Kräfte und Potentiale zu verstärken.
In diesem Buch berichten die Autoren über das besonders erfolgreiche RESI- Modellprojekt in Köln , wo in den Jahren 2009 bis 2012 in einem Trägerverbund durch eine individuelle Intensivbetreuung von 24 straffällig gewordenen Kölner Jugendlichen die Rückfallquoten nach Feststellungen der Wissenschaftlichen Begleitung auf 13 % abgesenkt werden konnten. Etwa die Hälfte von ihnen hatte einen Migrationshintergrund. Die laufenden Projekt-Kosten betrugen ein Fünftel vergleichbarer Kosten des Strafvollzugs.
Trotz dieser bundesweit einmaligen Erfolgsquote musste das Projekt beendet werden und ist somit gescheitert ¿ eine Übernahme der Finanzierung wurde durch die Landesregierung von NRW abgelehnt, obwohl es offensichtlich ist, dass andere staatlich geförderte Integrationsprogramme die besondere Qualität der im RESI-Projekt erfolgreich erprobten Intensivbetreuung nicht erreichen können.
So ist dieses Buch auch ein Exempel über den steinigen Weg von Innovationen in der Kriminalpolitik ¿ wissenschaftlich nachgewiesene Erfolge reichen nicht aus, wenn die zuständigen Politiker ihrer Verantwortung nicht gerecht werden.
Über den Autor
Professor für Strafrecht und Soziale Nachhaltigkeit
Institut für Ethik und transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung
Scharnhorststr. 1, C11.210d
21335 Lüneburg
Studium: Rechtswissenschaften und Erziehungswissenschaften (Abschluss MA)
Seit 1986 Prof. an der Universität Lüneburg
seit 1988 Richter am Landgericht Hamburg
Arbeitsgebiet: Jugendkriminalität (Prävention und Intervention)
Schwerpunkte: Präventions- und Interventions-Konzepte (s.o.)
Devianz-Management
Strafvollzug
(internationale) Forschung
Konflikt- und Veränderungsmanagement
Institut für Ethik und transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung
Scharnhorststr. 1, C11.210d
21335 Lüneburg
Studium: Rechtswissenschaften und Erziehungswissenschaften (Abschluss MA)
Seit 1986 Prof. an der Universität Lüneburg
seit 1988 Richter am Landgericht Hamburg
Arbeitsgebiet: Jugendkriminalität (Prävention und Intervention)
Schwerpunkte: Präventions- und Interventions-Konzepte (s.o.)
Devianz-Management
Strafvollzug
(internationale) Forschung
Konflikt- und Veränderungsmanagement
Details
Erscheinungsjahr: | 2016 |
---|---|
Fachbereich: | Sozialpädagogik |
Genre: | Erziehung & Bildung |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | DBH-Materialien |
Inhalt: | 200 S. |
ISBN-13: | 9783924570415 |
ISBN-10: | 3924570418 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Plewig, Hans-Joachim |
Redaktion: |
DBH Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht Kriminalpolitik
Maelicke, Bernd |
Herausgeber: |
DBH Fachverband für Soziale Arbeit Strafrecht + Kriminalpolitik/Bernd
Maelicke |
Hersteller: |
DBH e.V.
D B H Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik DBH-Materialien |
Maße: | 220 x 170 x 12 mm |
Von/Mit: | Hans-Joachim Plewig |
Erscheinungsdatum: | 17.06.2016 |
Gewicht: | 0,32 kg |
Über den Autor
Professor für Strafrecht und Soziale Nachhaltigkeit
Institut für Ethik und transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung
Scharnhorststr. 1, C11.210d
21335 Lüneburg
Studium: Rechtswissenschaften und Erziehungswissenschaften (Abschluss MA)
Seit 1986 Prof. an der Universität Lüneburg
seit 1988 Richter am Landgericht Hamburg
Arbeitsgebiet: Jugendkriminalität (Prävention und Intervention)
Schwerpunkte: Präventions- und Interventions-Konzepte (s.o.)
Devianz-Management
Strafvollzug
(internationale) Forschung
Konflikt- und Veränderungsmanagement
Institut für Ethik und transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung
Scharnhorststr. 1, C11.210d
21335 Lüneburg
Studium: Rechtswissenschaften und Erziehungswissenschaften (Abschluss MA)
Seit 1986 Prof. an der Universität Lüneburg
seit 1988 Richter am Landgericht Hamburg
Arbeitsgebiet: Jugendkriminalität (Prävention und Intervention)
Schwerpunkte: Präventions- und Interventions-Konzepte (s.o.)
Devianz-Management
Strafvollzug
(internationale) Forschung
Konflikt- und Veränderungsmanagement
Details
Erscheinungsjahr: | 2016 |
---|---|
Fachbereich: | Sozialpädagogik |
Genre: | Erziehung & Bildung |
Rubrik: | Sozialwissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | DBH-Materialien |
Inhalt: | 200 S. |
ISBN-13: | 9783924570415 |
ISBN-10: | 3924570418 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Plewig, Hans-Joachim |
Redaktion: |
DBH Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht Kriminalpolitik
Maelicke, Bernd |
Herausgeber: |
DBH Fachverband für Soziale Arbeit Strafrecht + Kriminalpolitik/Bernd
Maelicke |
Hersteller: |
DBH e.V.
D B H Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik DBH-Materialien |
Maße: | 220 x 170 x 12 mm |
Von/Mit: | Hans-Joachim Plewig |
Erscheinungsdatum: | 17.06.2016 |
Gewicht: | 0,32 kg |
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