Zum Hauptinhalt springen
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Freundschaft oder Kollegialität?
Freundschaftsanbahnung in Organisationen als Kommunikationsproblem
Taschenbuch von Harms Herbert
Sprache: Deutsch

64,99 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

auf Lager, Lieferzeit 1-2 Werktage

Kategorien:
Beschreibung
Bereits ein wenig Organisationserfahrung lehrt: Am Arbeitsplatz wird nicht nur gearbeitet. Angesichts der Allgegenwärtigkeit persönlicher Beziehungen fällt jedoch der Mangel an theoretisch trennscharfen und empirisch angemessenen Beschreibungen auf. Der Band schließt diese Lücke anhand eines differenzierungstheoretischen Vorgehens, wodurch Kollegialität und Freundschaft als distinkte soziale Ordnungen sichtbar werden: Kollegen erwarten wie Vorgesetzte lediglich konformes Handeln. Ob man die Anweisung tatsächlich gerne ausführt oder ob man dem Kollegen wirklich von Herzen zum Geburtstag gratuliert, kann hingegen nicht legitimerweise eingefordert werden. Im Unterschied dazu erwarten Freunde eine Kongruenz von Handeln und Erleben und dürfen daran auch im Enttäuschungsfall festhalten. Mit Hilfe der zugrundeliegenden Begriffsarbeit wird Freundschaft identifizierbar als (zu) anspruchsvolle Kommunikationsform, die vielfältig zum Problem werden kann ¿ nicht nur für die Organisation, sondernauch für die (vermeintlichen) Freunde. Die Studie fokussiert hierzu auf das Problem der Freundschaftsanbahnung aus der Sicht eines Mitglieds und beantwortet die Frage, welchen Unterschied es macht, wenn die Anbahnung in einem formalen Kontext statt findet. Anhand vielfältiger und detaillierter Sekundäranalysen wird herausgearbeitet, wie die formale Ordnung die Zurechnung auf Kollegialität strukturell nahelegt, ohne Freundschaft damit auszuschließen. Damit liefert die Studie einen spannenden Blick auf ein bisher vernachlässigtes Thema, das gerade auch für Praktiker relevant ist.
Bereits ein wenig Organisationserfahrung lehrt: Am Arbeitsplatz wird nicht nur gearbeitet. Angesichts der Allgegenwärtigkeit persönlicher Beziehungen fällt jedoch der Mangel an theoretisch trennscharfen und empirisch angemessenen Beschreibungen auf. Der Band schließt diese Lücke anhand eines differenzierungstheoretischen Vorgehens, wodurch Kollegialität und Freundschaft als distinkte soziale Ordnungen sichtbar werden: Kollegen erwarten wie Vorgesetzte lediglich konformes Handeln. Ob man die Anweisung tatsächlich gerne ausführt oder ob man dem Kollegen wirklich von Herzen zum Geburtstag gratuliert, kann hingegen nicht legitimerweise eingefordert werden. Im Unterschied dazu erwarten Freunde eine Kongruenz von Handeln und Erleben und dürfen daran auch im Enttäuschungsfall festhalten. Mit Hilfe der zugrundeliegenden Begriffsarbeit wird Freundschaft identifizierbar als (zu) anspruchsvolle Kommunikationsform, die vielfältig zum Problem werden kann ¿ nicht nur für die Organisation, sondernauch für die (vermeintlichen) Freunde. Die Studie fokussiert hierzu auf das Problem der Freundschaftsanbahnung aus der Sicht eines Mitglieds und beantwortet die Frage, welchen Unterschied es macht, wenn die Anbahnung in einem formalen Kontext statt findet. Anhand vielfältiger und detaillierter Sekundäranalysen wird herausgearbeitet, wie die formale Ordnung die Zurechnung auf Kollegialität strukturell nahelegt, ohne Freundschaft damit auszuschließen. Damit liefert die Studie einen spannenden Blick auf ein bisher vernachlässigtes Thema, das gerade auch für Praktiker relevant ist.
Über den Autor

Harms Herbert studierte Soziologie an der Universität Bielefeld. Er ist Lehrbeauftragter im Arbeitsbereich Organisationssoziologie an der Universität Bielefeld. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Organisationstheorie und persönlicher Kommunikation.

Zusammenfassung

Verknüpfung von Freundschafts- und Organisationssoziologie

Grundlegende Überlegungen zu Kollegialität als Beziehungsform

Umfassende Rekonstruktion von Zurechnungsprozessen in Organisationen

Inhaltsverzeichnis

Formalität und Freundschaft - ein missverstandenes Problem.- Theoretische Zugänge.- Die Person hinter der Rolle.- Formalität als Hürde.- Wenn aus Kollegen Freunde werden: 2 + 2 Transition Points.- Fazit.

Details
Erscheinungsjahr: 2023
Fachbereich: Allgemeines
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: viii
164 S.
ISBN-13: 9783658419240
ISBN-10: 3658419245
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 978-3-658-41924-0
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Herbert, Harms
Hersteller: Springer-Verlag GmbH
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Springer VS
Abbildungen: VIII, 152 S.
Maße: 210 x 148 x 10 mm
Von/Mit: Harms Herbert
Erscheinungsdatum: 11.09.2023
Gewicht: 0,231 kg
Artikel-ID: 126937220
Über den Autor

Harms Herbert studierte Soziologie an der Universität Bielefeld. Er ist Lehrbeauftragter im Arbeitsbereich Organisationssoziologie an der Universität Bielefeld. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Organisationstheorie und persönlicher Kommunikation.

Zusammenfassung

Verknüpfung von Freundschafts- und Organisationssoziologie

Grundlegende Überlegungen zu Kollegialität als Beziehungsform

Umfassende Rekonstruktion von Zurechnungsprozessen in Organisationen

Inhaltsverzeichnis

Formalität und Freundschaft - ein missverstandenes Problem.- Theoretische Zugänge.- Die Person hinter der Rolle.- Formalität als Hürde.- Wenn aus Kollegen Freunde werden: 2 + 2 Transition Points.- Fazit.

Details
Erscheinungsjahr: 2023
Fachbereich: Allgemeines
Rubrik: Sozialwissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: viii
164 S.
ISBN-13: 9783658419240
ISBN-10: 3658419245
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 978-3-658-41924-0
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Herbert, Harms
Hersteller: Springer-Verlag GmbH
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Springer VS
Abbildungen: VIII, 152 S.
Maße: 210 x 148 x 10 mm
Von/Mit: Harms Herbert
Erscheinungsdatum: 11.09.2023
Gewicht: 0,231 kg
Artikel-ID: 126937220
Warnhinweis

Ähnliche Produkte

Ähnliche Produkte