Zum Hauptinhalt springen
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Gegeneinander, nebeneinander, miteinander
Konflikt und Konsens im Zusammenleben der Konfessionen im Alten Reich 1646-1806
Taschenbuch von Ekkehard Schifferdecker
Sprache: Deutsch

6,99 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

Lieferzeit 2-4 Werktage

Kategorien:
Beschreibung
Der Westfälische Friedensvertrag von 1648 zur Beendigung des 30jährigen Krieges zwang die konfessionsverschiedenen Stände, Körperschaften und Einrichtungen des Hl. Römischen Reiches zu einem hohen Maße an Kooperation auf allen politischen Ebenen, teils in sehr formalisierter Form, und setzte sich dabei auch über kirchenrechtliche Bestimmungen hinweg. Auch das Verhältnis von Untertanen und Obrigkeiten wurde dadurch relativiert, teilweise gebrochen und verrechtlicht, obrigkeitliche Willkür wurde erschwert. Eine Art vordemokratische "balance of power" wurde verwirklicht. Die differenzierte Betrachtung dieser Entwicklung nach 1648 bis zum Ende des alten Reiches 1806 zeigt Mechanismen auf, die auch den heutigen westlichen Demokratien immanent sind. Die damaligen Deutschen bzw. Mitteleuropäer waren nicht die rechtlosen und unmündigen Untertanen, die den Weg über den preußischen autoritären Staat zum totalitären 3. Reich bereitet haben. Die Bedeutung des Westfälischen Friedensvertrages als Regelwerk zur Lösung politischer Konflikte ist es wert, als Paradigma auch für heute herausgestellt zu werden.
Der Westfälische Friedensvertrag von 1648 zur Beendigung des 30jährigen Krieges zwang die konfessionsverschiedenen Stände, Körperschaften und Einrichtungen des Hl. Römischen Reiches zu einem hohen Maße an Kooperation auf allen politischen Ebenen, teils in sehr formalisierter Form, und setzte sich dabei auch über kirchenrechtliche Bestimmungen hinweg. Auch das Verhältnis von Untertanen und Obrigkeiten wurde dadurch relativiert, teilweise gebrochen und verrechtlicht, obrigkeitliche Willkür wurde erschwert. Eine Art vordemokratische "balance of power" wurde verwirklicht. Die differenzierte Betrachtung dieser Entwicklung nach 1648 bis zum Ende des alten Reiches 1806 zeigt Mechanismen auf, die auch den heutigen westlichen Demokratien immanent sind. Die damaligen Deutschen bzw. Mitteleuropäer waren nicht die rechtlosen und unmündigen Untertanen, die den Weg über den preußischen autoritären Staat zum totalitären 3. Reich bereitet haben. Die Bedeutung des Westfälischen Friedensvertrages als Regelwerk zur Lösung politischer Konflikte ist es wert, als Paradigma auch für heute herausgestellt zu werden.
Über den Autor
Prof. Dr. med. , Jahrgang 1951, bis heute als Arzt tätig, nebenbei schon immer speziell an der deutschen bzw. mitteleuropäischen Regionalgeschichte interessiert.
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 196 S.
ISBN-13: 9783755701088
ISBN-10: 3755701081
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Schifferdecker, Ekkehard
Hersteller: Books on Demand GmbH
BoD - Books on Demand
Maße: 190 x 120 x 13 mm
Von/Mit: Ekkehard Schifferdecker
Erscheinungsdatum: 06.01.2022
Gewicht: 0,214 kg
Artikel-ID: 120989955
Über den Autor
Prof. Dr. med. , Jahrgang 1951, bis heute als Arzt tätig, nebenbei schon immer speziell an der deutschen bzw. mitteleuropäischen Regionalgeschichte interessiert.
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 196 S.
ISBN-13: 9783755701088
ISBN-10: 3755701081
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Schifferdecker, Ekkehard
Hersteller: Books on Demand GmbH
BoD - Books on Demand
Maße: 190 x 120 x 13 mm
Von/Mit: Ekkehard Schifferdecker
Erscheinungsdatum: 06.01.2022
Gewicht: 0,214 kg
Artikel-ID: 120989955
Warnhinweis