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Helden ohne Väter
Die Suche der Söhne nach Identität in mittelalterlicher Literatur
Taschenbuch von Stephanie Schommers
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Helden wie Tristan, Parzival oder der Artus-Ritter Wigalois teilen ein dunkles Schicksal: Ihnen fehlt der Vater. In der Gesellschaft des Mittelalters ein herber Mangel, spielt doch der Mann als Familienoberhaupt und Erbnachfolger eine zentrale Rolle. Auch die Literatur jener Zeit misst der Vater-Sohn-Beziehung große Bedeutung zu. Wissen die literarischen Figuren hingegen nichts über den Vater und somit über die eigene Herkunft, mangelt es ihnen häufig an einem festen Platz im Sozialgefüge der Gesellschaft, ja seine Abwesenheit gefährdet die Identitätsbildung. Stephanie Schommers befragt vier literarische Quellen nach den Konsequenzen. Wirnt von Grafenbergs "Wigalois", das Schicksal Hagens aus der "Kudrunsage", Gottfried von Straßburgs "Tristan" und Wolfram von Eschenbachs "Parzival". Es zeigt sich: der fehlende Vater kann zum unüberwindbaren Hindernis anwachsen, in anderen Fällen aber auch einen Anstoß zur Suche eines eigenen Lebenswegs bieten. Anerkennung und Ehre in der Gesellschaft müssen sich die vaterlosen Söhne hart erkämpfen. Erst dieser Prozess und die damit verbundene Suche nach Eigenständigkeit und Herkunft formen ihre Identität.
Helden wie Tristan, Parzival oder der Artus-Ritter Wigalois teilen ein dunkles Schicksal: Ihnen fehlt der Vater. In der Gesellschaft des Mittelalters ein herber Mangel, spielt doch der Mann als Familienoberhaupt und Erbnachfolger eine zentrale Rolle. Auch die Literatur jener Zeit misst der Vater-Sohn-Beziehung große Bedeutung zu. Wissen die literarischen Figuren hingegen nichts über den Vater und somit über die eigene Herkunft, mangelt es ihnen häufig an einem festen Platz im Sozialgefüge der Gesellschaft, ja seine Abwesenheit gefährdet die Identitätsbildung. Stephanie Schommers befragt vier literarische Quellen nach den Konsequenzen. Wirnt von Grafenbergs "Wigalois", das Schicksal Hagens aus der "Kudrunsage", Gottfried von Straßburgs "Tristan" und Wolfram von Eschenbachs "Parzival". Es zeigt sich: der fehlende Vater kann zum unüberwindbaren Hindernis anwachsen, in anderen Fällen aber auch einen Anstoß zur Suche eines eigenen Lebenswegs bieten. Anerkennung und Ehre in der Gesellschaft müssen sich die vaterlosen Söhne hart erkämpfen. Erst dieser Prozess und die damit verbundene Suche nach Eigenständigkeit und Herkunft formen ihre Identität.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 124 S.
ISBN-13: 9783828822023
ISBN-10: 3828822029
Sprache: Deutsch
Autor: Schommers, Stephanie
Hersteller: Tectum-Verlag
Maße: 10 x 148 x 209 mm
Von/Mit: Stephanie Schommers
Erscheinungsdatum: 28.02.2010
Gewicht: 0,194 kg
Artikel-ID: 107326096
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 124 S.
ISBN-13: 9783828822023
ISBN-10: 3828822029
Sprache: Deutsch
Autor: Schommers, Stephanie
Hersteller: Tectum-Verlag
Maße: 10 x 148 x 209 mm
Von/Mit: Stephanie Schommers
Erscheinungsdatum: 28.02.2010
Gewicht: 0,194 kg
Artikel-ID: 107326096
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