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Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Herstellung kleiner Buntmetallgegenstände in der mittelalterlichen Stadt
Werkstätten, Arbeitsmethoden und Arbeitsorganisation an ausgewählten Beispielen
Taschenbuch von Viola Bergmann
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,0, Universität Hamburg (Archäologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bezeichnung Buntmetall umfasst üblicherweise alle legierungsfähigen Metalle außer Eisen und den Edelmetallen Gold und Silber. Dies sind in erster Linie Kupfer und die Kupferlegierungen Bronze und Messing, aber auch Blei, Zinn und deren Legierungen. Während Kupfer und Kupferlegierungen in rötlichen und rotgoldenen Farben auftreten, sind Blei und Zinn weiß bis grau und um einiges weicher. Gemeinsam ist diesen Metallen ein ansprechendes glänzendes Aussehen und dass man sie mit den im Mittelalter verfügbaren Mitteln und Verfahren gut verarbeiten und gestalten konnte. Außerdem waren diese Metalle billiger als Edelmetalle,die sie häufig kopieren sollten. Hierin mögen die Gründe dafür gelegen haben,dass Buntmetalle ab dem 10. Jh. immer beliebter wurden und sich zu einem der wichtigsten Werkstoffe überhaupt entwickelten. Aus Buntmetall bestanden neben Großgegenständen wie Grapen oder Leuchter auch viele Kleinteile wie Schnallen, Buch- und Möbelbeschläge, Pferdegeschirrteile, Hausrat, Toilettengerät sowie Fibeln und weitere Trachtbestandteile. Die Herstellung dieser Kleinteile ist Thema der vorliegenden Arbeit.

Forschungsstand
Für die kleinen Buntmetallfunde der mittelalterlichen Städte, die Tätigkeiten der Produzenten und ihre Werkstätten hat sich die archäologische Forschung lange Zeit nur wenig interessiert. Lediglich H. Drescher hat sich ab den 1970er Jahren intensiv mit den Herstellungsmethoden des vor- und frühgeschichtlichen Metallhandwerks beschäftigt. Seine richtungweisenden Arbeiten, in denen er Versuchsergebnisse, genaue Kenntnis der historischen Quellen und seine immense praktische Erfahrung verband, behandeln jedoch hauptsächlich die Herstellung von Großgeräten.
Die ersten mir bekannten Arbeiten, die sich mit kleinen Buntmetallfunden befassen, sind zwei unpublizierte Abschlussarbeiten aus den 1990er Jahren. Die Magisterarbeit von Th. Liebert behandelt die Buntmetallfunde der Burg Plesse, und J. Matthies beschäftigt sich in seiner Diplomarbeit mit den mittelalterlichen Metallfunden aus der Altstadt von Magdeburg. Inwieweit sich Liebert mit den Herstellungstechniken auseinandersetzt, konnte ich nicht feststellen, da mir die Arbeit nicht zugänglich war. Die Arbeit über Magdeburg besteht aus einer umfangreichen Fundaufnahme mit zeitlicher und typologischer Einordnung der Fundstücke, die Herstellungsmethoden werden jedoch nicht thematisiert.
[...]
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,0, Universität Hamburg (Archäologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bezeichnung Buntmetall umfasst üblicherweise alle legierungsfähigen Metalle außer Eisen und den Edelmetallen Gold und Silber. Dies sind in erster Linie Kupfer und die Kupferlegierungen Bronze und Messing, aber auch Blei, Zinn und deren Legierungen. Während Kupfer und Kupferlegierungen in rötlichen und rotgoldenen Farben auftreten, sind Blei und Zinn weiß bis grau und um einiges weicher. Gemeinsam ist diesen Metallen ein ansprechendes glänzendes Aussehen und dass man sie mit den im Mittelalter verfügbaren Mitteln und Verfahren gut verarbeiten und gestalten konnte. Außerdem waren diese Metalle billiger als Edelmetalle,die sie häufig kopieren sollten. Hierin mögen die Gründe dafür gelegen haben,dass Buntmetalle ab dem 10. Jh. immer beliebter wurden und sich zu einem der wichtigsten Werkstoffe überhaupt entwickelten. Aus Buntmetall bestanden neben Großgegenständen wie Grapen oder Leuchter auch viele Kleinteile wie Schnallen, Buch- und Möbelbeschläge, Pferdegeschirrteile, Hausrat, Toilettengerät sowie Fibeln und weitere Trachtbestandteile. Die Herstellung dieser Kleinteile ist Thema der vorliegenden Arbeit.

Forschungsstand
Für die kleinen Buntmetallfunde der mittelalterlichen Städte, die Tätigkeiten der Produzenten und ihre Werkstätten hat sich die archäologische Forschung lange Zeit nur wenig interessiert. Lediglich H. Drescher hat sich ab den 1970er Jahren intensiv mit den Herstellungsmethoden des vor- und frühgeschichtlichen Metallhandwerks beschäftigt. Seine richtungweisenden Arbeiten, in denen er Versuchsergebnisse, genaue Kenntnis der historischen Quellen und seine immense praktische Erfahrung verband, behandeln jedoch hauptsächlich die Herstellung von Großgeräten.
Die ersten mir bekannten Arbeiten, die sich mit kleinen Buntmetallfunden befassen, sind zwei unpublizierte Abschlussarbeiten aus den 1990er Jahren. Die Magisterarbeit von Th. Liebert behandelt die Buntmetallfunde der Burg Plesse, und J. Matthies beschäftigt sich in seiner Diplomarbeit mit den mittelalterlichen Metallfunden aus der Altstadt von Magdeburg. Inwieweit sich Liebert mit den Herstellungstechniken auseinandersetzt, konnte ich nicht feststellen, da mir die Arbeit nicht zugänglich war. Die Arbeit über Magdeburg besteht aus einer umfangreichen Fundaufnahme mit zeitlicher und typologischer Einordnung der Fundstücke, die Herstellungsmethoden werden jedoch nicht thematisiert.
[...]
Details
Erscheinungsjahr: 2008
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 224 S.
10 farbige Illustr.
ISBN-13: 9783640123056
ISBN-10: 3640123050
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bergmann, Viola
Auflage: 3. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 16 mm
Von/Mit: Viola Bergmann
Erscheinungsdatum: 31.07.2008
Gewicht: 0,331 kg
Artikel-ID: 101770706
Details
Erscheinungsjahr: 2008
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 224 S.
10 farbige Illustr.
ISBN-13: 9783640123056
ISBN-10: 3640123050
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Bergmann, Viola
Auflage: 3. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Maße: 210 x 148 x 16 mm
Von/Mit: Viola Bergmann
Erscheinungsdatum: 31.07.2008
Gewicht: 0,331 kg
Artikel-ID: 101770706
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