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Homosexuelle Opfer von staatlicher Verfolgung: Eine Analyse der Entstehung eines kollektiven Gedächtnisses
Taschenbuch von Dirk Sippmann
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die vorliegende Arbeit setzt sich kritisch mit dem Thema der staatlichen Verfolgung homosexueller Opfer auseinander, um dann einen Blick auf die Entstehung eines kollektiven und kulturellen Gedächtnisses zu werden.
Ein erster Aspekt wird mit der Verfolgung von Homosexuellen angesprochen. Erhebt man diesen Terminus zum Gegenstand einer Untersuchung, setzt dies zwangsläufig voraus, Homosexualität als Verhaltensmerkmal und Teilidentität des Menschen zu definieren und die Historie der Verfolgung von homosexuell veranlagten Menschen zu rekonstruieren. Am ehesten lässt sich dies anhand eines chronologischen Überblicks darstellen. Da selbst eine Engführung der Thematik auf die Verfolgungsgeschichte noch eine ganze Reihe von Perspektiven zulässt, wird hier ausschließlich die Entwicklung staatlicher Verfolgungs- und Repressionsmaßnahmen gegenüber homosexuellen Männern thematisiert. Darüber hinaus liegt der Fokus auf einer geschichtswissenschaftlichen Betrachtung dieses Aspekts. Auf medizinische, psychologische und soziologische Perspektiven der Homosexualität und deren Verfolgung wird weitestgehend verzichtet.
Neben dem Aspekt der Verfolgung von Homosexuellen ist das mittlerweile bei Historikern weitverbreitete Konzept der Erinnerungs- oder Gedenkkultur ein Schwerpunkt der folgenden Erörterung. Unter Historikern auf der ganzen Welt hat sich in den vergangenen Jahren vor allem die Gedächtnisproblematik zum Kernthema verschiedenster wissenschaftlicher Diskurse entwickelt.
Auf den Terminus Gedächtnis, dessen Ausprägungen und theoretischen Typologien, wird im weiteren Verlauf näher eingegangen.
Der dritte Aspekt dieser Arbeit betrifft die räumliche Eingrenzung. Dieser steht in direktem Zusammenhang mit der bereits erwähnten Geschichte von staatlicher Verfolgung Homosexueller. Die Schlagzeile aus der Süddeutschen Zeitung weist darauf hin, dass die Stadt (München) an die Verfolgung von Homosexuellen erinnern möchte. Diese geografische Beschränkung wird im Folgenden erweitert auf München und die nähere Umgebung. Eine Rekonstruktion der regionalen Historie staatlicher Verfolgung von Homosexuellen im Raum München kann nicht ausschließlich auf die Entwicklungen innerhalb des Stadtgebiets beschränkt bleiben. Unter anderem wird das bereits erwähnte Konzentrationslager in Dachau, außerhalb der Stadtgrenzen gelegen, im weiteren Verlauf der Arbeit noch des Öfteren thematisiert.
Die vorliegende Arbeit setzt sich kritisch mit dem Thema der staatlichen Verfolgung homosexueller Opfer auseinander, um dann einen Blick auf die Entstehung eines kollektiven und kulturellen Gedächtnisses zu werden.
Ein erster Aspekt wird mit der Verfolgung von Homosexuellen angesprochen. Erhebt man diesen Terminus zum Gegenstand einer Untersuchung, setzt dies zwangsläufig voraus, Homosexualität als Verhaltensmerkmal und Teilidentität des Menschen zu definieren und die Historie der Verfolgung von homosexuell veranlagten Menschen zu rekonstruieren. Am ehesten lässt sich dies anhand eines chronologischen Überblicks darstellen. Da selbst eine Engführung der Thematik auf die Verfolgungsgeschichte noch eine ganze Reihe von Perspektiven zulässt, wird hier ausschließlich die Entwicklung staatlicher Verfolgungs- und Repressionsmaßnahmen gegenüber homosexuellen Männern thematisiert. Darüber hinaus liegt der Fokus auf einer geschichtswissenschaftlichen Betrachtung dieses Aspekts. Auf medizinische, psychologische und soziologische Perspektiven der Homosexualität und deren Verfolgung wird weitestgehend verzichtet.
Neben dem Aspekt der Verfolgung von Homosexuellen ist das mittlerweile bei Historikern weitverbreitete Konzept der Erinnerungs- oder Gedenkkultur ein Schwerpunkt der folgenden Erörterung. Unter Historikern auf der ganzen Welt hat sich in den vergangenen Jahren vor allem die Gedächtnisproblematik zum Kernthema verschiedenster wissenschaftlicher Diskurse entwickelt.
Auf den Terminus Gedächtnis, dessen Ausprägungen und theoretischen Typologien, wird im weiteren Verlauf näher eingegangen.
Der dritte Aspekt dieser Arbeit betrifft die räumliche Eingrenzung. Dieser steht in direktem Zusammenhang mit der bereits erwähnten Geschichte von staatlicher Verfolgung Homosexueller. Die Schlagzeile aus der Süddeutschen Zeitung weist darauf hin, dass die Stadt (München) an die Verfolgung von Homosexuellen erinnern möchte. Diese geografische Beschränkung wird im Folgenden erweitert auf München und die nähere Umgebung. Eine Rekonstruktion der regionalen Historie staatlicher Verfolgung von Homosexuellen im Raum München kann nicht ausschließlich auf die Entwicklungen innerhalb des Stadtgebiets beschränkt bleiben. Unter anderem wird das bereits erwähnte Konzentrationslager in Dachau, außerhalb der Stadtgrenzen gelegen, im weiteren Verlauf der Arbeit noch des Öfteren thematisiert.
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 108 S.
ISBN-13: 9783863413033
ISBN-10: 3863413032
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 18460
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Sippmann, Dirk
Hersteller: Bachelor + Master Publishing
Maße: 220 x 155 x 8 mm
Von/Mit: Dirk Sippmann
Erscheinungsdatum: 08.08.2012
Gewicht: 0,185 kg
Artikel-ID: 106377164
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 108 S.
ISBN-13: 9783863413033
ISBN-10: 3863413032
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 18460
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Sippmann, Dirk
Hersteller: Bachelor + Master Publishing
Maße: 220 x 155 x 8 mm
Von/Mit: Dirk Sippmann
Erscheinungsdatum: 08.08.2012
Gewicht: 0,185 kg
Artikel-ID: 106377164
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