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Im Land des Überflusses
Reichtum und das Paradox der Armut in den USA
Buch von Monica Prasad
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch

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Beschreibung
Warum gibt es in den Vereinigten Staaten mehr Armut als in jedem anderen entwickelten Land? Wie ist es um das paradoxe Verhältnis von uferlosem Reichtum und verheerender Armut bestellt?


Die amerikanische Konsumenten-Ökonomie hat ihren Ursprung nicht in Shoppingmalls oder in den Städten, so Monica Prasad, sondern in der Macht der Agrarlobbys im ausgehenden 19. Jahrhundert. Farmer hatten einen bemerkenswerten Einfluss: Sie setzten das Ende des Goldstandards durch und damit die »Demokratisierung« des Kredits, also eine Politik des leicht verfügbaren Geldes sowie der progressiven Besteuerung. Zunächst führte das für lange Zeit zu einem explosionsartigen Wirtschaftswachstum mit permanenter Überproduktion.


Seit dem New Deal werden Menschen ermutigt, Kredite aufzunehmen. Die dramatischen Konsequenzen sehen wir heute: Die progressive Besteuerung führte zu immensen Abschreibungsmöglichkeiten für Wohlhabende, während die leicht verfügbaren Kredite, auch als Kompensation für mangelnde sozialstaatliche Absicherung, Geringverdienende in die Schuldenfalle trieben. Das begünstigte die Finanzkrise von 2008 und die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich. Prasad zeigt in ihrem Buch, wie verheerend bestimmte Formen von Krediten für einen Wohlfahrtsstaat sind, und verweist in ihrer vergleichenden Studie auf die unterschiedlichen Entwicklungen in Europa und den USA.
Warum gibt es in den Vereinigten Staaten mehr Armut als in jedem anderen entwickelten Land? Wie ist es um das paradoxe Verhältnis von uferlosem Reichtum und verheerender Armut bestellt?


Die amerikanische Konsumenten-Ökonomie hat ihren Ursprung nicht in Shoppingmalls oder in den Städten, so Monica Prasad, sondern in der Macht der Agrarlobbys im ausgehenden 19. Jahrhundert. Farmer hatten einen bemerkenswerten Einfluss: Sie setzten das Ende des Goldstandards durch und damit die »Demokratisierung« des Kredits, also eine Politik des leicht verfügbaren Geldes sowie der progressiven Besteuerung. Zunächst führte das für lange Zeit zu einem explosionsartigen Wirtschaftswachstum mit permanenter Überproduktion.


Seit dem New Deal werden Menschen ermutigt, Kredite aufzunehmen. Die dramatischen Konsequenzen sehen wir heute: Die progressive Besteuerung führte zu immensen Abschreibungsmöglichkeiten für Wohlhabende, während die leicht verfügbaren Kredite, auch als Kompensation für mangelnde sozialstaatliche Absicherung, Geringverdienende in die Schuldenfalle trieben. Das begünstigte die Finanzkrise von 2008 und die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich. Prasad zeigt in ihrem Buch, wie verheerend bestimmte Formen von Krediten für einen Wohlfahrtsstaat sind, und verweist in ihrer vergleichenden Studie auf die unterschiedlichen Entwicklungen in Europa und den USA.
Über den Autor
Monica Prasad ist Professorin für Ökonomie und Politische Soziologie an der Johns Hopkins University. Das Hamburger Institut für Sozialforschung zeichnet sie mit dem Siegfried-Landshut-Preis 2023 aus.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7

I Staatliche Intervention in den Vereinigten Staaten 13

II Die agrarorientierte Regulierung des Steuersystems 133

III Die agrarorientierte Regulierung des Finanzsystems 231

IV Schluss 327

Abbildungen und Tabellen 349

Bibliografie 350

Danksagung 395

Laudatio zur Verleihung des Siegfried-Landshut-Preises von Wolfgang Knöbl 397
Details
Erscheinungsjahr: 2024
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Buch
Originaltitel: The land of too much. American Abundance and the Paradox of Poverty, Harvard University Press
Inhalt: 408 S.
ISBN-13: 9783868543919
ISBN-10: 3868543910
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Herstellernummer: 386854391
Einband: Gebunden
Autor: Prasad, Monica
Übersetzung: Bischoff, Ulrike
Bischoff, Michael
Hersteller: Hamburger Edition
Hamburger Edition, HIS Verlagsges. mbH
Abbildungen: 19 Abbildungen
Maße: 218 x 147 x 36 mm
Von/Mit: Monica Prasad
Erscheinungsdatum: 14.10.2024
Gewicht: 0,684 kg
Artikel-ID: 129008524
Über den Autor
Monica Prasad ist Professorin für Ökonomie und Politische Soziologie an der Johns Hopkins University. Das Hamburger Institut für Sozialforschung zeichnet sie mit dem Siegfried-Landshut-Preis 2023 aus.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7

I Staatliche Intervention in den Vereinigten Staaten 13

II Die agrarorientierte Regulierung des Steuersystems 133

III Die agrarorientierte Regulierung des Finanzsystems 231

IV Schluss 327

Abbildungen und Tabellen 349

Bibliografie 350

Danksagung 395

Laudatio zur Verleihung des Siegfried-Landshut-Preises von Wolfgang Knöbl 397
Details
Erscheinungsjahr: 2024
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Buch
Originaltitel: The land of too much. American Abundance and the Paradox of Poverty, Harvard University Press
Inhalt: 408 S.
ISBN-13: 9783868543919
ISBN-10: 3868543910
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Herstellernummer: 386854391
Einband: Gebunden
Autor: Prasad, Monica
Übersetzung: Bischoff, Ulrike
Bischoff, Michael
Hersteller: Hamburger Edition
Hamburger Edition, HIS Verlagsges. mbH
Abbildungen: 19 Abbildungen
Maße: 218 x 147 x 36 mm
Von/Mit: Monica Prasad
Erscheinungsdatum: 14.10.2024
Gewicht: 0,684 kg
Artikel-ID: 129008524
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