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Beschreibung
Als exemplarisch für das Schicksal vieler junger Menschen mit ihren durch den Ersten Weltkrieg zerstörten Hoffnungen erscheint das kurze Leben Otto Brauns (1897-1918). Der ein Jahr nach Kriegsende herausgekommene Band mit nachgelassenen Schriften brachte es auf eine Auflage von über hunderttausend Exemplaren. Bedeutende Schriftsteller der Zeit wie André Gide, Rainer Maria Rilke, Thomas Mann, Gerhart Hauptmann lasen die Tagebücher und Briefe und äusserten sich teilweise enthusiastisch darüber.
Otto Braun war der Sohn von Lily Braun, der in ihrer Zeit einflussreichen Sozialistin und Vorkämpferin für die Rechte der Frau, und des SPD-Politikers Heinrich Braun. Ottos frühe Jugend war geprägt vom intellektuellen Milieu seiner Eltern. Er entwickelte schon bald einen unbändigen Wissensdrang, mit zwölf Jahren erklärt er, das Studium der deutschen Literatur bald beendet zu haben, und lernt auf eigenen Wunsch Griechisch, um die philosophische Literatur des Altertums im Original lesen zu können. In dieser Zeit entstehen erste Gedichte. Sehr früh befasst er sich mit dem Plan einer Staatstheorie. Nach einem missglückten Experiment als Schüler der 1907 von Gustav Wyneken gegründeten Freien Schulgemeinde Wickersdorf erhält Otto Braun seine weitere Ausbildung von Privatlehrern. Die Schulbildung wird jäh unterbrochen durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Braun meldet sich siebzehnjährig als Kriegsfreiwilliger. Von diesem Zeitpunkt an steht sein Leben ganz im Zeichen der kriegerischen Auseinandersetzungen. Er wird verwundet und ist vorübergehend im Auswärtigen Amt in Berlin beschäftigt. Obwohl ein Arm gelähmt bleibt, unternimmt er alles, um wieder an der Front eingesetzt zu werden. Im April 1918 wird er von einer Granate getroffen und stirbt. Nicht nur als Repräsentant der Jugend seiner Zeit, sondern auch als ein Beispiel für das überzeitliche Psychogramm eines hochbegabten jungen Menschen bleibt Braun eine ausser-gewöhnliche Erscheinung.
Otto Braun war der Sohn von Lily Braun, der in ihrer Zeit einflussreichen Sozialistin und Vorkämpferin für die Rechte der Frau, und des SPD-Politikers Heinrich Braun. Ottos frühe Jugend war geprägt vom intellektuellen Milieu seiner Eltern. Er entwickelte schon bald einen unbändigen Wissensdrang, mit zwölf Jahren erklärt er, das Studium der deutschen Literatur bald beendet zu haben, und lernt auf eigenen Wunsch Griechisch, um die philosophische Literatur des Altertums im Original lesen zu können. In dieser Zeit entstehen erste Gedichte. Sehr früh befasst er sich mit dem Plan einer Staatstheorie. Nach einem missglückten Experiment als Schüler der 1907 von Gustav Wyneken gegründeten Freien Schulgemeinde Wickersdorf erhält Otto Braun seine weitere Ausbildung von Privatlehrern. Die Schulbildung wird jäh unterbrochen durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Braun meldet sich siebzehnjährig als Kriegsfreiwilliger. Von diesem Zeitpunkt an steht sein Leben ganz im Zeichen der kriegerischen Auseinandersetzungen. Er wird verwundet und ist vorübergehend im Auswärtigen Amt in Berlin beschäftigt. Obwohl ein Arm gelähmt bleibt, unternimmt er alles, um wieder an der Front eingesetzt zu werden. Im April 1918 wird er von einer Granate getroffen und stirbt. Nicht nur als Repräsentant der Jugend seiner Zeit, sondern auch als ein Beispiel für das überzeitliche Psychogramm eines hochbegabten jungen Menschen bleibt Braun eine ausser-gewöhnliche Erscheinung.
Als exemplarisch für das Schicksal vieler junger Menschen mit ihren durch den Ersten Weltkrieg zerstörten Hoffnungen erscheint das kurze Leben Otto Brauns (1897-1918). Der ein Jahr nach Kriegsende herausgekommene Band mit nachgelassenen Schriften brachte es auf eine Auflage von über hunderttausend Exemplaren. Bedeutende Schriftsteller der Zeit wie André Gide, Rainer Maria Rilke, Thomas Mann, Gerhart Hauptmann lasen die Tagebücher und Briefe und äusserten sich teilweise enthusiastisch darüber.
Otto Braun war der Sohn von Lily Braun, der in ihrer Zeit einflussreichen Sozialistin und Vorkämpferin für die Rechte der Frau, und des SPD-Politikers Heinrich Braun. Ottos frühe Jugend war geprägt vom intellektuellen Milieu seiner Eltern. Er entwickelte schon bald einen unbändigen Wissensdrang, mit zwölf Jahren erklärt er, das Studium der deutschen Literatur bald beendet zu haben, und lernt auf eigenen Wunsch Griechisch, um die philosophische Literatur des Altertums im Original lesen zu können. In dieser Zeit entstehen erste Gedichte. Sehr früh befasst er sich mit dem Plan einer Staatstheorie. Nach einem missglückten Experiment als Schüler der 1907 von Gustav Wyneken gegründeten Freien Schulgemeinde Wickersdorf erhält Otto Braun seine weitere Ausbildung von Privatlehrern. Die Schulbildung wird jäh unterbrochen durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Braun meldet sich siebzehnjährig als Kriegsfreiwilliger. Von diesem Zeitpunkt an steht sein Leben ganz im Zeichen der kriegerischen Auseinandersetzungen. Er wird verwundet und ist vorübergehend im Auswärtigen Amt in Berlin beschäftigt. Obwohl ein Arm gelähmt bleibt, unternimmt er alles, um wieder an der Front eingesetzt zu werden. Im April 1918 wird er von einer Granate getroffen und stirbt. Nicht nur als Repräsentant der Jugend seiner Zeit, sondern auch als ein Beispiel für das überzeitliche Psychogramm eines hochbegabten jungen Menschen bleibt Braun eine ausser-gewöhnliche Erscheinung.
Otto Braun war der Sohn von Lily Braun, der in ihrer Zeit einflussreichen Sozialistin und Vorkämpferin für die Rechte der Frau, und des SPD-Politikers Heinrich Braun. Ottos frühe Jugend war geprägt vom intellektuellen Milieu seiner Eltern. Er entwickelte schon bald einen unbändigen Wissensdrang, mit zwölf Jahren erklärt er, das Studium der deutschen Literatur bald beendet zu haben, und lernt auf eigenen Wunsch Griechisch, um die philosophische Literatur des Altertums im Original lesen zu können. In dieser Zeit entstehen erste Gedichte. Sehr früh befasst er sich mit dem Plan einer Staatstheorie. Nach einem missglückten Experiment als Schüler der 1907 von Gustav Wyneken gegründeten Freien Schulgemeinde Wickersdorf erhält Otto Braun seine weitere Ausbildung von Privatlehrern. Die Schulbildung wird jäh unterbrochen durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Braun meldet sich siebzehnjährig als Kriegsfreiwilliger. Von diesem Zeitpunkt an steht sein Leben ganz im Zeichen der kriegerischen Auseinandersetzungen. Er wird verwundet und ist vorübergehend im Auswärtigen Amt in Berlin beschäftigt. Obwohl ein Arm gelähmt bleibt, unternimmt er alles, um wieder an der Front eingesetzt zu werden. Im April 1918 wird er von einer Granate getroffen und stirbt. Nicht nur als Repräsentant der Jugend seiner Zeit, sondern auch als ein Beispiel für das überzeitliche Psychogramm eines hochbegabten jungen Menschen bleibt Braun eine ausser-gewöhnliche Erscheinung.
Details
Erscheinungsjahr: | 2014 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Jahrhundert: | Neuzeit |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 172 S. |
ISBN-13: | 9783034012294 |
ISBN-10: | 3034012292 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Gass, René |
chronos verlag: | Chronos Verlag |
Maße: | 230 x 160 x 16 mm |
Von/Mit: | René Gass |
Erscheinungsdatum: | 31.03.2014 |
Gewicht: | 0,402 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2014 |
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Genre: | Geschichte |
Jahrhundert: | Neuzeit |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 172 S. |
ISBN-13: | 9783034012294 |
ISBN-10: | 3034012292 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Gass, René |
chronos verlag: | Chronos Verlag |
Maße: | 230 x 160 x 16 mm |
Von/Mit: | René Gass |
Erscheinungsdatum: | 31.03.2014 |
Gewicht: | 0,402 kg |
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