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Zu Beginn der 1930er Jahre tauchten im bis dato expressionistisch geprägten deutschen Zukunftsfilm vermehrt Ingenieure auf, die als Helden technischer Großprojekte einem vordergründigen Fortschrittsoptimismus frönten. Dabei verwiesen diese Filmfiguren auf Ordnungsvorstellungen, die technokratische bis völkische Lösungen der zeitgenössisch virulenten Frage nach dem Konflikt von Kapital und Arbeit bemühten. In einem technikhistorischen Zugriff auf cineastische vergangene Zukünfte sowie unter Anwendung des Konzepts der hegemonialen Männlichkeit analysiert die Autorin die filmische Inszenierung von Ingenieuren und Technik. Sie zeigt auf, dass sich diese Filme als (Zerr-)Spiegel einer zentralen Konfliktlinie der industriellen Klassengesellschaft der Zwischenkriegszeit verstehen lassen.
Zu Beginn der 1930er Jahre tauchten im bis dato expressionistisch geprägten deutschen Zukunftsfilm vermehrt Ingenieure auf, die als Helden technischer Großprojekte einem vordergründigen Fortschrittsoptimismus frönten. Dabei verwiesen diese Filmfiguren auf Ordnungsvorstellungen, die technokratische bis völkische Lösungen der zeitgenössisch virulenten Frage nach dem Konflikt von Kapital und Arbeit bemühten. In einem technikhistorischen Zugriff auf cineastische vergangene Zukünfte sowie unter Anwendung des Konzepts der hegemonialen Männlichkeit analysiert die Autorin die filmische Inszenierung von Ingenieuren und Technik. Sie zeigt auf, dass sich diese Filme als (Zerr-)Spiegel einer zentralen Konfliktlinie der industriellen Klassengesellschaft der Zwischenkriegszeit verstehen lassen.
Auf der Suche nach dem 'Neuen Menschen': F.P.1 antwortet nicht - Von kolonialen, völkischen und freiheitlichen Großprojekten: Die Verfilmungen von Bernhard Kellermanns Roman
Der Tunnel -
Der Ingenieur als Maschinenstürmer: Gold - Der Ingenieur als Sozialtechnologe: Der Herr der Welt - Der Ingenieur als Kleinbürger: Die Welt ohne Maske - Fazit: Die Ingenieursfigur als Mittler zwischen Kapital und Arbeit
Erscheinungsjahr: | 2019 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Geschichte |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Thema: | Lexika |
Medium: | Buch |
Reihe: | Studien zur Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte |
ISBN-13: | 9783631793091 |
ISBN-10: | 363179309X |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | HC runder Rücken kaschiert |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Woschech, Anke |
Hersteller: |
Peter Lang
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften Studien zur Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte |
Maße: | 216 x 153 x 25 mm |
Von/Mit: | Anke Woschech |
Erscheinungsdatum: | 25.09.2019 |
Gewicht: | 0,598 kg |
Auf der Suche nach dem 'Neuen Menschen': F.P.1 antwortet nicht - Von kolonialen, völkischen und freiheitlichen Großprojekten: Die Verfilmungen von Bernhard Kellermanns Roman
Der Tunnel -
Der Ingenieur als Maschinenstürmer: Gold - Der Ingenieur als Sozialtechnologe: Der Herr der Welt - Der Ingenieur als Kleinbürger: Die Welt ohne Maske - Fazit: Die Ingenieursfigur als Mittler zwischen Kapital und Arbeit
Erscheinungsjahr: | 2019 |
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Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Geschichte |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Thema: | Lexika |
Medium: | Buch |
Reihe: | Studien zur Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte |
ISBN-13: | 9783631793091 |
ISBN-10: | 363179309X |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | HC runder Rücken kaschiert |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Woschech, Anke |
Hersteller: |
Peter Lang
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften Studien zur Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte |
Maße: | 216 x 153 x 25 mm |
Von/Mit: | Anke Woschech |
Erscheinungsdatum: | 25.09.2019 |
Gewicht: | 0,598 kg |