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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Philosophisches Institut der RWTH Aachen), Veranstaltung: Einführung in die Erkenntnistheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Um den Zusammenhang der Erkenntnistheorien nach Peirce (Abduktion) und Polanyi (Implizites Wissen) herauszuarbeiten, werden im ersten Schritt die Kernaussagen beider herausgearbeitet. Folgend kann überprüft werden, ob und inwieweit die Abduktion und das Implizite Wissen im Zusammenhang stehen. Das Ergebnis dieser Analyse wird am Ende in Form eins Fazits konkludiert.
In der Erkenntnistheorie war lange Zeit die Induktion nach Hume (1740) vorherrschend für die Erklärung unseres menschlichen Verstandes. Hume führte an, dass wir aufgrund von Gedankenverbindungen, wie Ähnlichkeit von Sachverhalten, Berührung in Raum und Zeit, sowie Ursache und Wirkung, Erkenntnis erlangen. Hierbei zieht man den Schluss vom Besonderen auf das Allgemeine. Zum Beispiel sieht X einen Schwan und der ist weiß, also schließt X auf die Erkenntnis, dass alle Schwäne weiß sind. 1998 führte Popper eine neue, empirische Theorie ein. Sie stellt den direkten Divergenten zur metaphysischen Induktion dar. Die Deduktion zeichnet sich dadurch aus, dass nach einer Falsifikation der Hypothese (z.B. s.o. alle Schwäne sind weiß), man diese eingrenzt und durch dieses Abgrenzungskriterium die Hypothese verifiziert. Später entdeckte Peirce die dritte Möglichkeit des syllogistischen Schließens. Die Abduktion hebt sich von der Induktion und Deduktion ab, indem sie eine Hypothese entwickelt, die eine synthetische Erkenntnis mit sich führt. Für die weiterführende Untersuchung wird sich auf die letzte Form der Erkenntnis fokussiert. Dieses erfolgt unter der Einbeziehung des Impliziten Wissens nach Polanyi. Er charakterisiert dieses, als ein Wissen, dass wir nicht mitzuteilen wissen.
Auf den ersten Blick erscheint das Implizite Wissen und eine Schlussform, welche eine neue Erkenntnis liefert, unabhängig voneinander. Aber beide stehen, wenn es um die Erkenntnis geht, in einer unmittelbaren Verbindung. Die erste Gemeinsamkeit wäre die Paradoxien in beiden Theorien. Wie können wir ein Wissen, dass wir nicht mitzuteilen wissen, für die Erkenntnis nutzen? Und wie können wir den bestmöglichen Schluss ziehen, unter der Vorrausetzung alle anderen Möglichkeiten abzuwägen? Man müsse also bereits intuitiv die bestmögliche Lösung kennen.
In der Erkenntnistheorie war lange Zeit die Induktion nach Hume (1740) vorherrschend für die Erklärung unseres menschlichen Verstandes. Hume führte an, dass wir aufgrund von Gedankenverbindungen, wie Ähnlichkeit von Sachverhalten, Berührung in Raum und Zeit, sowie Ursache und Wirkung, Erkenntnis erlangen. Hierbei zieht man den Schluss vom Besonderen auf das Allgemeine. Zum Beispiel sieht X einen Schwan und der ist weiß, also schließt X auf die Erkenntnis, dass alle Schwäne weiß sind. 1998 führte Popper eine neue, empirische Theorie ein. Sie stellt den direkten Divergenten zur metaphysischen Induktion dar. Die Deduktion zeichnet sich dadurch aus, dass nach einer Falsifikation der Hypothese (z.B. s.o. alle Schwäne sind weiß), man diese eingrenzt und durch dieses Abgrenzungskriterium die Hypothese verifiziert. Später entdeckte Peirce die dritte Möglichkeit des syllogistischen Schließens. Die Abduktion hebt sich von der Induktion und Deduktion ab, indem sie eine Hypothese entwickelt, die eine synthetische Erkenntnis mit sich führt. Für die weiterführende Untersuchung wird sich auf die letzte Form der Erkenntnis fokussiert. Dieses erfolgt unter der Einbeziehung des Impliziten Wissens nach Polanyi. Er charakterisiert dieses, als ein Wissen, dass wir nicht mitzuteilen wissen.
Auf den ersten Blick erscheint das Implizite Wissen und eine Schlussform, welche eine neue Erkenntnis liefert, unabhängig voneinander. Aber beide stehen, wenn es um die Erkenntnis geht, in einer unmittelbaren Verbindung. Die erste Gemeinsamkeit wäre die Paradoxien in beiden Theorien. Wie können wir ein Wissen, dass wir nicht mitzuteilen wissen, für die Erkenntnis nutzen? Und wie können wir den bestmöglichen Schluss ziehen, unter der Vorrausetzung alle anderen Möglichkeiten abzuwägen? Man müsse also bereits intuitiv die bestmögliche Lösung kennen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Philosophisches Institut der RWTH Aachen), Veranstaltung: Einführung in die Erkenntnistheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Um den Zusammenhang der Erkenntnistheorien nach Peirce (Abduktion) und Polanyi (Implizites Wissen) herauszuarbeiten, werden im ersten Schritt die Kernaussagen beider herausgearbeitet. Folgend kann überprüft werden, ob und inwieweit die Abduktion und das Implizite Wissen im Zusammenhang stehen. Das Ergebnis dieser Analyse wird am Ende in Form eins Fazits konkludiert.
In der Erkenntnistheorie war lange Zeit die Induktion nach Hume (1740) vorherrschend für die Erklärung unseres menschlichen Verstandes. Hume führte an, dass wir aufgrund von Gedankenverbindungen, wie Ähnlichkeit von Sachverhalten, Berührung in Raum und Zeit, sowie Ursache und Wirkung, Erkenntnis erlangen. Hierbei zieht man den Schluss vom Besonderen auf das Allgemeine. Zum Beispiel sieht X einen Schwan und der ist weiß, also schließt X auf die Erkenntnis, dass alle Schwäne weiß sind. 1998 führte Popper eine neue, empirische Theorie ein. Sie stellt den direkten Divergenten zur metaphysischen Induktion dar. Die Deduktion zeichnet sich dadurch aus, dass nach einer Falsifikation der Hypothese (z.B. s.o. alle Schwäne sind weiß), man diese eingrenzt und durch dieses Abgrenzungskriterium die Hypothese verifiziert. Später entdeckte Peirce die dritte Möglichkeit des syllogistischen Schließens. Die Abduktion hebt sich von der Induktion und Deduktion ab, indem sie eine Hypothese entwickelt, die eine synthetische Erkenntnis mit sich führt. Für die weiterführende Untersuchung wird sich auf die letzte Form der Erkenntnis fokussiert. Dieses erfolgt unter der Einbeziehung des Impliziten Wissens nach Polanyi. Er charakterisiert dieses, als ein Wissen, dass wir nicht mitzuteilen wissen.
Auf den ersten Blick erscheint das Implizite Wissen und eine Schlussform, welche eine neue Erkenntnis liefert, unabhängig voneinander. Aber beide stehen, wenn es um die Erkenntnis geht, in einer unmittelbaren Verbindung. Die erste Gemeinsamkeit wäre die Paradoxien in beiden Theorien. Wie können wir ein Wissen, dass wir nicht mitzuteilen wissen, für die Erkenntnis nutzen? Und wie können wir den bestmöglichen Schluss ziehen, unter der Vorrausetzung alle anderen Möglichkeiten abzuwägen? Man müsse also bereits intuitiv die bestmögliche Lösung kennen.
In der Erkenntnistheorie war lange Zeit die Induktion nach Hume (1740) vorherrschend für die Erklärung unseres menschlichen Verstandes. Hume führte an, dass wir aufgrund von Gedankenverbindungen, wie Ähnlichkeit von Sachverhalten, Berührung in Raum und Zeit, sowie Ursache und Wirkung, Erkenntnis erlangen. Hierbei zieht man den Schluss vom Besonderen auf das Allgemeine. Zum Beispiel sieht X einen Schwan und der ist weiß, also schließt X auf die Erkenntnis, dass alle Schwäne weiß sind. 1998 führte Popper eine neue, empirische Theorie ein. Sie stellt den direkten Divergenten zur metaphysischen Induktion dar. Die Deduktion zeichnet sich dadurch aus, dass nach einer Falsifikation der Hypothese (z.B. s.o. alle Schwäne sind weiß), man diese eingrenzt und durch dieses Abgrenzungskriterium die Hypothese verifiziert. Später entdeckte Peirce die dritte Möglichkeit des syllogistischen Schließens. Die Abduktion hebt sich von der Induktion und Deduktion ab, indem sie eine Hypothese entwickelt, die eine synthetische Erkenntnis mit sich führt. Für die weiterführende Untersuchung wird sich auf die letzte Form der Erkenntnis fokussiert. Dieses erfolgt unter der Einbeziehung des Impliziten Wissens nach Polanyi. Er charakterisiert dieses, als ein Wissen, dass wir nicht mitzuteilen wissen.
Auf den ersten Blick erscheint das Implizite Wissen und eine Schlussform, welche eine neue Erkenntnis liefert, unabhängig voneinander. Aber beide stehen, wenn es um die Erkenntnis geht, in einer unmittelbaren Verbindung. Die erste Gemeinsamkeit wäre die Paradoxien in beiden Theorien. Wie können wir ein Wissen, dass wir nicht mitzuteilen wissen, für die Erkenntnis nutzen? Und wie können wir den bestmöglichen Schluss ziehen, unter der Vorrausetzung alle anderen Möglichkeiten abzuwägen? Man müsse also bereits intuitiv die bestmögliche Lösung kennen.
Details
Erscheinungsjahr: | 2021 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Philosophie |
Jahrhundert: | Antike |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Thema: | Lexika |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 16 S. |
ISBN-13: | 9783346459060 |
ISBN-10: | 3346459063 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Booklet |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Krabigell, Lucy |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 2 mm |
Von/Mit: | Lucy Krabigell |
Erscheinungsdatum: | 05.08.2021 |
Gewicht: | 0,04 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2021 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeines |
Genre: | Philosophie |
Jahrhundert: | Antike |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Thema: | Lexika |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 16 S. |
ISBN-13: | 9783346459060 |
ISBN-10: | 3346459063 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Booklet |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Krabigell, Lucy |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 2 mm |
Von/Mit: | Lucy Krabigell |
Erscheinungsdatum: | 05.08.2021 |
Gewicht: | 0,04 kg |
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