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Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Künstlerische Forschung
Potenziale, Probleme, Perspektiven
Buch von Christina Landbrecht
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch

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Beschreibung
In den 1990er Jahren etablierte sich der Begriff »artistic research« bzw. »künstlerische Forschung«, der heute in aller Munde ist. Konzepte wie »Modell«, »Experiment« und »Labor« erhielten Gewicht in der Diskussion westlicher Kunstpraxis und wurden im Verhältnis zur wissenschaftlichen Forschung neu ausgehandelt.

Die Ausstellung Laboratorium, kuratiert von Hans Ulrich Obrist und Barbara Vanderlinden, leitete 1999 einen Paradigmenwechsel ein: Mithilfe innovativer Inszenierungsstrategien wurden Gemeinsamkeiten zwischen künstlerischen und wissenschaftlichen Arbeitsweisen augenfällig. Das erlaubte es etwa dem Künstler Olafur Eliasson, sein Atelier als »Studio-Labor« auszuweisen und es zum Schauplatz einer interdisziplinär-künstlerischen Forschungspraxis zu machen. Über Jahre hinweg prägte er damit die Debatte bis sich der Anspruch wandelte: Forderungen nach einem anderen, subversiven, nicht an naturwissenschaftliche Methoden angelehnten, sondern mit genuin künstlerischen Mitteln erzeugten Wissen wurden laut. Die Schwierigkeit aber war, solche neuen Formen der Wissensproduktion diskursiv zu fassen.
Christina Landbrecht zeichnet den Verlauf dieser Auseinandersetzungen nach und zeigt ihre Durchschlagskraft in der zeitgenössischen Kunst- und Ausstellungspraxis auf. Anhand exemplarischer Kunstwerke und künstlerischer Praktiken erörtert sie die Wirkmacht, die von der prognostizierten Synthese von Kunst und Forschung ausging und macht auf die Brüche und Ungereimtheiten aufmerksam, die sie stets begleiteten.
In den 1990er Jahren etablierte sich der Begriff »artistic research« bzw. »künstlerische Forschung«, der heute in aller Munde ist. Konzepte wie »Modell«, »Experiment« und »Labor« erhielten Gewicht in der Diskussion westlicher Kunstpraxis und wurden im Verhältnis zur wissenschaftlichen Forschung neu ausgehandelt.

Die Ausstellung Laboratorium, kuratiert von Hans Ulrich Obrist und Barbara Vanderlinden, leitete 1999 einen Paradigmenwechsel ein: Mithilfe innovativer Inszenierungsstrategien wurden Gemeinsamkeiten zwischen künstlerischen und wissenschaftlichen Arbeitsweisen augenfällig. Das erlaubte es etwa dem Künstler Olafur Eliasson, sein Atelier als »Studio-Labor« auszuweisen und es zum Schauplatz einer interdisziplinär-künstlerischen Forschungspraxis zu machen. Über Jahre hinweg prägte er damit die Debatte bis sich der Anspruch wandelte: Forderungen nach einem anderen, subversiven, nicht an naturwissenschaftliche Methoden angelehnten, sondern mit genuin künstlerischen Mitteln erzeugten Wissen wurden laut. Die Schwierigkeit aber war, solche neuen Formen der Wissensproduktion diskursiv zu fassen.
Christina Landbrecht zeichnet den Verlauf dieser Auseinandersetzungen nach und zeigt ihre Durchschlagskraft in der zeitgenössischen Kunst- und Ausstellungspraxis auf. Anhand exemplarischer Kunstwerke und künstlerischer Praktiken erörtert sie die Wirkmacht, die von der prognostizierten Synthese von Kunst und Forschung ausging und macht auf die Brüche und Ungereimtheiten aufmerksam, die sie stets begleiteten.
Über den Autor
Christina Landbrecht hat Kunstgeschichte, Betriebswirtschaftslehre und Romanistik an der Humboldt Universität zu Berlin studiert. Von 2013 bis 2017 war sie dort wissenschaftliche Mitarbeiterin am Exzellenzcluster 'Bild Wissen Gestaltung'. Seit 2018 leitet sie den Programmbereich Kunst der Schering Stiftung in Berlin.
Details
Erscheinungsjahr: 2024
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Bildende Kunst
Medium: Buch
Inhalt: 370 S.
ISBN-13: 9783835391789
ISBN-10: 383539178X
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Einband: Gebunden
Autor: Landbrecht, Christina
Hersteller: Konstanz University Press
Verantwortliche Person für die EU: Wallstein Verlag GmbH, Sascha Eckart, Geiststr. 11, D-37073 Göttingen, info@wallstein-verlag.de
Abbildungen: mit 100 überw. farbige Abbildungen
Maße: 236 x 163 x 30 mm
Von/Mit: Christina Landbrecht
Erscheinungsdatum: 09.10.2024
Gewicht: 0,716 kg
Artikel-ID: 129081928
Über den Autor
Christina Landbrecht hat Kunstgeschichte, Betriebswirtschaftslehre und Romanistik an der Humboldt Universität zu Berlin studiert. Von 2013 bis 2017 war sie dort wissenschaftliche Mitarbeiterin am Exzellenzcluster 'Bild Wissen Gestaltung'. Seit 2018 leitet sie den Programmbereich Kunst der Schering Stiftung in Berlin.
Details
Erscheinungsjahr: 2024
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Bildende Kunst
Medium: Buch
Inhalt: 370 S.
ISBN-13: 9783835391789
ISBN-10: 383539178X
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Einband: Gebunden
Autor: Landbrecht, Christina
Hersteller: Konstanz University Press
Verantwortliche Person für die EU: Wallstein Verlag GmbH, Sascha Eckart, Geiststr. 11, D-37073 Göttingen, info@wallstein-verlag.de
Abbildungen: mit 100 überw. farbige Abbildungen
Maße: 236 x 163 x 30 mm
Von/Mit: Christina Landbrecht
Erscheinungsdatum: 09.10.2024
Gewicht: 0,716 kg
Artikel-ID: 129081928
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