Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Sprache:
Deutsch
16,00 €*
Versandkostenfrei per Post / DHL
auf Lager, Lieferzeit 1-2 Werktage
Kategorien:
Beschreibung
Es ist unausweichlich. Die Welt des Überflusses wird kleiner. Moderne Gesellschaften schwenken in den Krisenmodus. Zu wenig Erdgas, zu wenig Erdöl, zu wenige neue Autos, zu wenig Stromkapazitäten im Winter. Die Folge: Alle möglichen Bremsen und Fallschirme sollen die explodierenden Preise und knapper werdenden Ressourcen regulieren. In der Tat, vieles wird weniger: Erdgas, Strom oder das gesamte Wirtschaftswachstum. Einiges steigt aber gleichzeitig: Preise, Löhne, globale Klimazerstörung, Krieg und Inflation. Das Kursbuch beschäftigt sich deshalb mit dem Phänomen der Knappheit. Jetzt, wo es vielerorts knapp wird. Die Lage in diesem Winter macht klar, von wie vielen kontrollierbaren und nicht kontrollierbaren Parametern die Versorgung mit knappen Gütern, aber auch knappen Losungskonstellationen abhangig ist. Wie knapp all das gebaut ist, war bereits eine Erfahrung in der Pandemie, die gezeigt hat, wie vernetzt eine komplexe Gesellschaft ist und wie stark es zu Rückkopplungen kommt. Dass kleine Storungen an einer Stelle große Wirkungen an anderen entfalten - im Geflecht von Familie, Arbeitsplatz, Wegstrecken und Gesundheitsversorgung -, hat darauf aufmerksam gemacht, wie knapp die Spielraume auch (oder vielleicht gerade) in einer Uberflussgesellschaft kalkuliert sind. So erklärt der Wirtschafts- und Sozialhistoriker Werner Plumpe, warum die Steuerungskapazitaten oft nicht ausreichen, das Wirtschaftsgeschehen zu kontrollieren. Mathias Frisch wiederum zeigt, warum manche Klimamessungen eher in die Irre führen und wie wir innerhalb der planetaren Grenzen Klimapolitik betreiben können. Der Psychologe Marc Wittmann zeigt den Umgang des Menschen, wenn seine Zeit knapp wird. Feinste Essayistikkunst findet man auch bei Herausgeber Armin Nassehi in seinem soziologischen Streifzug durch eine knapp kalkulierte Welt. Für die Intermezzi wurden diesmal zwei Fragen gestellt: Wann ist es bei mir knapp geworden und worauf könnte ich nie verzichten? In den acht kurzen Texten von Alice Bota, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Alfred Hackensberger, Reinhard K. Sprenger, Olaf Unverzart (in Bildern), Mariam Lau, Jule Specht und Ariadne von Schirach kommt die Ambivalenz der Knappheit zum Ausdruck, vor allem aber die pluralen Perspektiven auf das Thema.
Es ist unausweichlich. Die Welt des Überflusses wird kleiner. Moderne Gesellschaften schwenken in den Krisenmodus. Zu wenig Erdgas, zu wenig Erdöl, zu wenige neue Autos, zu wenig Stromkapazitäten im Winter. Die Folge: Alle möglichen Bremsen und Fallschirme sollen die explodierenden Preise und knapper werdenden Ressourcen regulieren. In der Tat, vieles wird weniger: Erdgas, Strom oder das gesamte Wirtschaftswachstum. Einiges steigt aber gleichzeitig: Preise, Löhne, globale Klimazerstörung, Krieg und Inflation. Das Kursbuch beschäftigt sich deshalb mit dem Phänomen der Knappheit. Jetzt, wo es vielerorts knapp wird. Die Lage in diesem Winter macht klar, von wie vielen kontrollierbaren und nicht kontrollierbaren Parametern die Versorgung mit knappen Gütern, aber auch knappen Losungskonstellationen abhangig ist. Wie knapp all das gebaut ist, war bereits eine Erfahrung in der Pandemie, die gezeigt hat, wie vernetzt eine komplexe Gesellschaft ist und wie stark es zu Rückkopplungen kommt. Dass kleine Storungen an einer Stelle große Wirkungen an anderen entfalten - im Geflecht von Familie, Arbeitsplatz, Wegstrecken und Gesundheitsversorgung -, hat darauf aufmerksam gemacht, wie knapp die Spielraume auch (oder vielleicht gerade) in einer Uberflussgesellschaft kalkuliert sind. So erklärt der Wirtschafts- und Sozialhistoriker Werner Plumpe, warum die Steuerungskapazitaten oft nicht ausreichen, das Wirtschaftsgeschehen zu kontrollieren. Mathias Frisch wiederum zeigt, warum manche Klimamessungen eher in die Irre führen und wie wir innerhalb der planetaren Grenzen Klimapolitik betreiben können. Der Psychologe Marc Wittmann zeigt den Umgang des Menschen, wenn seine Zeit knapp wird. Feinste Essayistikkunst findet man auch bei Herausgeber Armin Nassehi in seinem soziologischen Streifzug durch eine knapp kalkulierte Welt. Für die Intermezzi wurden diesmal zwei Fragen gestellt: Wann ist es bei mir knapp geworden und worauf könnte ich nie verzichten? In den acht kurzen Texten von Alice Bota, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Alfred Hackensberger, Reinhard K. Sprenger, Olaf Unverzart (in Bildern), Mariam Lau, Jule Specht und Ariadne von Schirach kommt die Ambivalenz der Knappheit zum Ausdruck, vor allem aber die pluralen Perspektiven auf das Thema.
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 136 S. |
ISBN-13: | 9783961962808 |
ISBN-10: | 3961962804 |
Sprache: | Deutsch |
Redaktion: |
Nassehi, Armin
Felixberger, Peter Anderl, Sibylle |
Herausgeber: | Armin Nassehi/Peter Felixberger/Sibylle Anderl |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | Kursbuch Kulturstiftung |
Maße: | 11 x 118 x 240 mm |
Von/Mit: | Armin Nassehi (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 30.11.2022 |
Gewicht: | 0,228 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 136 S. |
ISBN-13: | 9783961962808 |
ISBN-10: | 3961962804 |
Sprache: | Deutsch |
Redaktion: |
Nassehi, Armin
Felixberger, Peter Anderl, Sibylle |
Herausgeber: | Armin Nassehi/Peter Felixberger/Sibylle Anderl |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | Kursbuch Kulturstiftung |
Maße: | 11 x 118 x 240 mm |
Von/Mit: | Armin Nassehi (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 30.11.2022 |
Gewicht: | 0,228 kg |
Warnhinweis