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Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine andere Gattung kann eine so lange Tradition und ungebrochene Popularität
vorweisen, wie die des Märchens. Einige Märchenmotive, die uns heute bekannt sind,
lassen sich schon in den Schriftzeugnissen der frühen Hochkulturen des Orients finden.
Lange vor der Zeit der Kreuzzüge brachten Seefahrer, Kaufleute und Pilger die Stoffe der
Märchen nach Europa. Märchen (mittelhochdeutsch Maere: Kunde, Nachricht, Bericht)
sind kurze Prosaerzählungen von phantastischen, wundersamen Begebenheiten. Diese
Erzählungen haben zwei unterschiedliche Ursprünge: So entstammt das Volksmärchen
mündlicher Überlieferung des Volkes, ein Autor ist in der Regel unbekannt, während das
Kunstmärchen aus der Feder eines eindeutigen Verfassers entstanden ist. Schon im
Mittelalter wurden jedoch einige mündliche Volksmärchen verschriftlicht, sodass diese
alte Textgattung hier bereits Eingang in die Literatur fand. Das Märchen als Textgattung
ist bis heute ein bedeutender Forschungsgegenstand verschiedener wissenschaftlicher
Disziplinen wie die der Literaturwissenschaft, der Psychologie oder der Volkskunde.
Zudem sind Märchen ein kulturelles Gut, das bereits schon in den jüngeren Schulklassen
der Grundschule als Unterrichtsgegenstand an Kinder herangetragen wird.
Der vorliegenden Arbeit liegt das Märchen Rotkäppchen zugrunde. Dieser Märchenstoff
des Rotkäppchens ist besonders häufig neu aufgegriffen, bearbeitet und interpretiert
worden. Dies geschah auch schon bevor das Märchen 1812 im ersten Band der Kinder- und
Hausmärchen der Brüder Jakob und Wilhelm Grimm erschien und allseits bekannt
wurde. So ist die Grimmsche Fassung, anders als ihre Popularität vermuten lässt,
keineswegs die erstmalige Niederschrift dieses Stoffes. Oft wird durch die Fixierung auf
schriftliche Versionen, insbesondere eben jener traditionellen der Brüder Grimm,
vergessen, dass ein Märchen eine Wandlung gleich einer Metamorphose erfährt, die sein
Wesen ausmacht. Ein klassisches Märchen, wie wir es von den Brüdern Grimm kennen,
bleibt weiter lebendig, wenn es an unterschiedlichen Orten in ganz verschiedenen
gesellschaftlichen Zusammenhängen neu erzählt und variiert wird. [...]
vorweisen, wie die des Märchens. Einige Märchenmotive, die uns heute bekannt sind,
lassen sich schon in den Schriftzeugnissen der frühen Hochkulturen des Orients finden.
Lange vor der Zeit der Kreuzzüge brachten Seefahrer, Kaufleute und Pilger die Stoffe der
Märchen nach Europa. Märchen (mittelhochdeutsch Maere: Kunde, Nachricht, Bericht)
sind kurze Prosaerzählungen von phantastischen, wundersamen Begebenheiten. Diese
Erzählungen haben zwei unterschiedliche Ursprünge: So entstammt das Volksmärchen
mündlicher Überlieferung des Volkes, ein Autor ist in der Regel unbekannt, während das
Kunstmärchen aus der Feder eines eindeutigen Verfassers entstanden ist. Schon im
Mittelalter wurden jedoch einige mündliche Volksmärchen verschriftlicht, sodass diese
alte Textgattung hier bereits Eingang in die Literatur fand. Das Märchen als Textgattung
ist bis heute ein bedeutender Forschungsgegenstand verschiedener wissenschaftlicher
Disziplinen wie die der Literaturwissenschaft, der Psychologie oder der Volkskunde.
Zudem sind Märchen ein kulturelles Gut, das bereits schon in den jüngeren Schulklassen
der Grundschule als Unterrichtsgegenstand an Kinder herangetragen wird.
Der vorliegenden Arbeit liegt das Märchen Rotkäppchen zugrunde. Dieser Märchenstoff
des Rotkäppchens ist besonders häufig neu aufgegriffen, bearbeitet und interpretiert
worden. Dies geschah auch schon bevor das Märchen 1812 im ersten Band der Kinder- und
Hausmärchen der Brüder Jakob und Wilhelm Grimm erschien und allseits bekannt
wurde. So ist die Grimmsche Fassung, anders als ihre Popularität vermuten lässt,
keineswegs die erstmalige Niederschrift dieses Stoffes. Oft wird durch die Fixierung auf
schriftliche Versionen, insbesondere eben jener traditionellen der Brüder Grimm,
vergessen, dass ein Märchen eine Wandlung gleich einer Metamorphose erfährt, die sein
Wesen ausmacht. Ein klassisches Märchen, wie wir es von den Brüdern Grimm kennen,
bleibt weiter lebendig, wenn es an unterschiedlichen Orten in ganz verschiedenen
gesellschaftlichen Zusammenhängen neu erzählt und variiert wird. [...]
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine andere Gattung kann eine so lange Tradition und ungebrochene Popularität
vorweisen, wie die des Märchens. Einige Märchenmotive, die uns heute bekannt sind,
lassen sich schon in den Schriftzeugnissen der frühen Hochkulturen des Orients finden.
Lange vor der Zeit der Kreuzzüge brachten Seefahrer, Kaufleute und Pilger die Stoffe der
Märchen nach Europa. Märchen (mittelhochdeutsch Maere: Kunde, Nachricht, Bericht)
sind kurze Prosaerzählungen von phantastischen, wundersamen Begebenheiten. Diese
Erzählungen haben zwei unterschiedliche Ursprünge: So entstammt das Volksmärchen
mündlicher Überlieferung des Volkes, ein Autor ist in der Regel unbekannt, während das
Kunstmärchen aus der Feder eines eindeutigen Verfassers entstanden ist. Schon im
Mittelalter wurden jedoch einige mündliche Volksmärchen verschriftlicht, sodass diese
alte Textgattung hier bereits Eingang in die Literatur fand. Das Märchen als Textgattung
ist bis heute ein bedeutender Forschungsgegenstand verschiedener wissenschaftlicher
Disziplinen wie die der Literaturwissenschaft, der Psychologie oder der Volkskunde.
Zudem sind Märchen ein kulturelles Gut, das bereits schon in den jüngeren Schulklassen
der Grundschule als Unterrichtsgegenstand an Kinder herangetragen wird.
Der vorliegenden Arbeit liegt das Märchen Rotkäppchen zugrunde. Dieser Märchenstoff
des Rotkäppchens ist besonders häufig neu aufgegriffen, bearbeitet und interpretiert
worden. Dies geschah auch schon bevor das Märchen 1812 im ersten Band der Kinder- und
Hausmärchen der Brüder Jakob und Wilhelm Grimm erschien und allseits bekannt
wurde. So ist die Grimmsche Fassung, anders als ihre Popularität vermuten lässt,
keineswegs die erstmalige Niederschrift dieses Stoffes. Oft wird durch die Fixierung auf
schriftliche Versionen, insbesondere eben jener traditionellen der Brüder Grimm,
vergessen, dass ein Märchen eine Wandlung gleich einer Metamorphose erfährt, die sein
Wesen ausmacht. Ein klassisches Märchen, wie wir es von den Brüdern Grimm kennen,
bleibt weiter lebendig, wenn es an unterschiedlichen Orten in ganz verschiedenen
gesellschaftlichen Zusammenhängen neu erzählt und variiert wird. [...]
vorweisen, wie die des Märchens. Einige Märchenmotive, die uns heute bekannt sind,
lassen sich schon in den Schriftzeugnissen der frühen Hochkulturen des Orients finden.
Lange vor der Zeit der Kreuzzüge brachten Seefahrer, Kaufleute und Pilger die Stoffe der
Märchen nach Europa. Märchen (mittelhochdeutsch Maere: Kunde, Nachricht, Bericht)
sind kurze Prosaerzählungen von phantastischen, wundersamen Begebenheiten. Diese
Erzählungen haben zwei unterschiedliche Ursprünge: So entstammt das Volksmärchen
mündlicher Überlieferung des Volkes, ein Autor ist in der Regel unbekannt, während das
Kunstmärchen aus der Feder eines eindeutigen Verfassers entstanden ist. Schon im
Mittelalter wurden jedoch einige mündliche Volksmärchen verschriftlicht, sodass diese
alte Textgattung hier bereits Eingang in die Literatur fand. Das Märchen als Textgattung
ist bis heute ein bedeutender Forschungsgegenstand verschiedener wissenschaftlicher
Disziplinen wie die der Literaturwissenschaft, der Psychologie oder der Volkskunde.
Zudem sind Märchen ein kulturelles Gut, das bereits schon in den jüngeren Schulklassen
der Grundschule als Unterrichtsgegenstand an Kinder herangetragen wird.
Der vorliegenden Arbeit liegt das Märchen Rotkäppchen zugrunde. Dieser Märchenstoff
des Rotkäppchens ist besonders häufig neu aufgegriffen, bearbeitet und interpretiert
worden. Dies geschah auch schon bevor das Märchen 1812 im ersten Band der Kinder- und
Hausmärchen der Brüder Jakob und Wilhelm Grimm erschien und allseits bekannt
wurde. So ist die Grimmsche Fassung, anders als ihre Popularität vermuten lässt,
keineswegs die erstmalige Niederschrift dieses Stoffes. Oft wird durch die Fixierung auf
schriftliche Versionen, insbesondere eben jener traditionellen der Brüder Grimm,
vergessen, dass ein Märchen eine Wandlung gleich einer Metamorphose erfährt, die sein
Wesen ausmacht. Ein klassisches Märchen, wie wir es von den Brüdern Grimm kennen,
bleibt weiter lebendig, wenn es an unterschiedlichen Orten in ganz verschiedenen
gesellschaftlichen Zusammenhängen neu erzählt und variiert wird. [...]
Details
Erscheinungsjahr: | 2014 |
---|---|
Genre: | Allg. & vergl. Sprachwissenschaft |
Rubrik: | Sprachwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 48 S. |
ISBN-13: | 9783656796855 |
ISBN-10: | 3656796858 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Beermann, Franziska |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 4 mm |
Von/Mit: | Franziska Beermann |
Erscheinungsdatum: | 17.10.2014 |
Gewicht: | 0,084 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2014 |
---|---|
Genre: | Allg. & vergl. Sprachwissenschaft |
Rubrik: | Sprachwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 48 S. |
ISBN-13: | 9783656796855 |
ISBN-10: | 3656796858 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Paperback |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Beermann, Franziska |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 4 mm |
Von/Mit: | Franziska Beermann |
Erscheinungsdatum: | 17.10.2014 |
Gewicht: | 0,084 kg |
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