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Lydia Rabinowitsch-Kempner
Bakteriologin, Tuberkuloseforscherin, Berlins erste Professorin
Taschenbuch von Katharina Graffmann-Weschke (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Lydia Rabinowitsch-Kempner (1871-1935) war keine Ärztin und zählte dennoch zu den führenden Wissenschaftlerinnen in der Medizin ihrer Zeit. Nach einem Studium in der Schweiz arbeitete die junge Bakteriologin bei Robert Koch am Institut für Infektionskrankheiten in Berlin und lehrte am Woman's Medical College in Pennsylvania. Ihr Hauptaugenmerk lag auf der Erforschung der Tuberkulose. Dank ihrer Ergebnisse wurden Verfahren zur Versorgung der Bevölkerung mit keimfreier Milch und hygienisch einwandfreien Milchprodukten entwickelt. Für ihre Verdienste erhielt sie 1912 als erste Frau in Berlin den Professorentitel. Sie engagierte sich in der Frauenbewegung und wurde Ehrenmitglied im Bund Deutscher Ärztinnen. An der Charité gelang ihr die Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Mit dem Arzt Walter Kempner hatte sie drei Kinder. Doch sowohl ihr Mann als auch ihre Tochter starben ausgerechnet an jener Krankheit, die sie erforschte. Sie selbst wurde 1934 - ein Jahr vor ihrem Tod - aufgrund ihrer jüdischen Herkunft aus dem Krankenhaus Moabit entlassen, dessen bakteriologisches Labor sie seit 1920 geleitet hatte.
Lydia Rabinowitsch-Kempner (1871-1935) war keine Ärztin und zählte dennoch zu den führenden Wissenschaftlerinnen in der Medizin ihrer Zeit. Nach einem Studium in der Schweiz arbeitete die junge Bakteriologin bei Robert Koch am Institut für Infektionskrankheiten in Berlin und lehrte am Woman's Medical College in Pennsylvania. Ihr Hauptaugenmerk lag auf der Erforschung der Tuberkulose. Dank ihrer Ergebnisse wurden Verfahren zur Versorgung der Bevölkerung mit keimfreier Milch und hygienisch einwandfreien Milchprodukten entwickelt. Für ihre Verdienste erhielt sie 1912 als erste Frau in Berlin den Professorentitel. Sie engagierte sich in der Frauenbewegung und wurde Ehrenmitglied im Bund Deutscher Ärztinnen. An der Charité gelang ihr die Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Mit dem Arzt Walter Kempner hatte sie drei Kinder. Doch sowohl ihr Mann als auch ihre Tochter starben ausgerechnet an jener Krankheit, die sie erforschte. Sie selbst wurde 1934 - ein Jahr vor ihrem Tod - aufgrund ihrer jüdischen Herkunft aus dem Krankenhaus Moabit entlassen, dessen bakteriologisches Labor sie seit 1920 geleitet hatte.
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Politikwissenschaft & Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 84 S.
20 Illustr.
ISBN-13: 9783955655709
ISBN-10: 3955655709
Sprache: Deutsch
Autor: Graffmann-Weschke, Katharina
Kuntz, Benjamin
Hersteller: Hentrich & Hentrich
Abbildungen: 20 Abb.
Maße: 5 x 117 x 157 mm
Von/Mit: Katharina Graffmann-Weschke (u. a.)
Erscheinungsdatum: 15.09.2022
Gewicht: 0,088 kg
Artikel-ID: 122003690
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Politikwissenschaft & Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 84 S.
20 Illustr.
ISBN-13: 9783955655709
ISBN-10: 3955655709
Sprache: Deutsch
Autor: Graffmann-Weschke, Katharina
Kuntz, Benjamin
Hersteller: Hentrich & Hentrich
Abbildungen: 20 Abb.
Maße: 5 x 117 x 157 mm
Von/Mit: Katharina Graffmann-Weschke (u. a.)
Erscheinungsdatum: 15.09.2022
Gewicht: 0,088 kg
Artikel-ID: 122003690
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