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Thorsten Holzhauser analysiert, wie unter dem Deckbegriff der "Normalität" rechte bis rechtsextreme Vorstellungen salonfähig gemacht werden sollen. Gegen die identitäre Festschreibung der Differenz von Homo- und Heterosexualität wendet sich Norbert Reck - das ist allerdings, wie er zeigt, eine knifflige Sache. Die Erneuerbaren werden immer günstiger - warum die ökologische Transformation trotzdem nicht zum Selbstläufer wird, erklärt William Davies mit der Profitlogik des Kapitalismus, wie sie Brett Christophers dargelegt hat.
In ihrer ersten Literaturkolumne überlegt Hanna Engelmeier mithilfe neuer Bücher von Nicole Seifert und Frank Witzel, was von der Literaturgeschichte bleibt, und warum. Tobias Janz wiederum fragt in seiner Musikkolumne, wie Musikgeschichtsschreibung heute, nach ihrem vermeintlichen Ende, aussehen kann. Sehr postum ist Michel Foucaults Buch
Der Diskurs der Philosophie
erschienen - Christoph Paret hat es gelesen.
Wie man an die Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg ohne jeden revanchistischen Hintergedanken erinnern kann, führt Jens Kastner vor. Valentin Groebner war, nicht zum ersten Mal, auf Sri Lanka, und kann manches berichten. Warum wir wider besseres Wissen viel zu wenig gegen den Klimawandel unternehmen, versucht sich Martin Hartmann mit der Macht der Gewohnheit zu erklären. Thomas Schaefer porträtiert in der
Der Antiquar
einen vielleicht skurrilen, jedenfalls besonderen Mann. In Susanne Neuffers
Aurora
macht sich die Ich-Erzählerin auf und davon, und zwar ins All.
Thorsten Holzhauser analysiert, wie unter dem Deckbegriff der "Normalität" rechte bis rechtsextreme Vorstellungen salonfähig gemacht werden sollen. Gegen die identitäre Festschreibung der Differenz von Homo- und Heterosexualität wendet sich Norbert Reck - das ist allerdings, wie er zeigt, eine knifflige Sache. Die Erneuerbaren werden immer günstiger - warum die ökologische Transformation trotzdem nicht zum Selbstläufer wird, erklärt William Davies mit der Profitlogik des Kapitalismus, wie sie Brett Christophers dargelegt hat.
In ihrer ersten Literaturkolumne überlegt Hanna Engelmeier mithilfe neuer Bücher von Nicole Seifert und Frank Witzel, was von der Literaturgeschichte bleibt, und warum. Tobias Janz wiederum fragt in seiner Musikkolumne, wie Musikgeschichtsschreibung heute, nach ihrem vermeintlichen Ende, aussehen kann. Sehr postum ist Michel Foucaults Buch
Der Diskurs der Philosophie
erschienen - Christoph Paret hat es gelesen.
Wie man an die Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg ohne jeden revanchistischen Hintergedanken erinnern kann, führt Jens Kastner vor. Valentin Groebner war, nicht zum ersten Mal, auf Sri Lanka, und kann manches berichten. Warum wir wider besseres Wissen viel zu wenig gegen den Klimawandel unternehmen, versucht sich Martin Hartmann mit der Macht der Gewohnheit zu erklären. Thomas Schaefer porträtiert in der
Der Antiquar
einen vielleicht skurrilen, jedenfalls besonderen Mann. In Susanne Neuffers
Aurora
macht sich die Ich-Erzählerin auf und davon, und zwar ins All.
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).
Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.
ESSAY
Thorsten Holzhauser
Neue Normalisten
Norbert Reck
Die Zweiteilung der Menschheit.
Zu den Ursachen homophober Gewalt
William Davies
Antimarkt.
Profitlogik und ökologische Transformation
KRITIK
Hanna Engelmeier
Literaturkolumne.
Kaum auszudenken
Tobias Janz
Musikkolumne.
Musikgeschichte (nach deren Ende)
Christoph Paret
Das philosophische Unbewusste.
Der neue Foucault
MARGINALIEN
Thomas Schaefer
Aus dem Leben eines Antiquars.
(Geert Pötter, 1949-2023)
Valentin Groebner
Geister am Palmenstrand
Martin Hartmann
Klimawandel und Gewohnheit
Jens Kastner
Vertreibung.
Über vererbte Traumata und listenreiche Nostalgie
Susanne Neuffer
Aurora oder Ich war da
Erscheinungsjahr: | 2024 |
---|---|
Genre: | Lyrik & Dramatik |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches |
Inhalt: | 104 S. |
ISBN-13: | 9783608975413 |
ISBN-10: | 3608975411 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Redaktion: |
Demand, Christian
Knörer, Ekkehard |
Herausgeber: | Christian Demand/Ekkehard Knörer |
Hersteller: |
Klett-Cotta Verlag
Cotta'sche, J. G., Buchhandlung Nachfolger GmbH |
Maße: | 229 x 149 x 9 mm |
Von/Mit: | Christian Demand (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 03.06.2024 |
Gewicht: | 0,194 kg |
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).
Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.
ESSAY
Thorsten Holzhauser
Neue Normalisten
Norbert Reck
Die Zweiteilung der Menschheit.
Zu den Ursachen homophober Gewalt
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Antimarkt.
Profitlogik und ökologische Transformation
KRITIK
Hanna Engelmeier
Literaturkolumne.
Kaum auszudenken
Tobias Janz
Musikkolumne.
Musikgeschichte (nach deren Ende)
Christoph Paret
Das philosophische Unbewusste.
Der neue Foucault
MARGINALIEN
Thomas Schaefer
Aus dem Leben eines Antiquars.
(Geert Pötter, 1949-2023)
Valentin Groebner
Geister am Palmenstrand
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Klimawandel und Gewohnheit
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Über vererbte Traumata und listenreiche Nostalgie
Susanne Neuffer
Aurora oder Ich war da
Erscheinungsjahr: | 2024 |
---|---|
Genre: | Lyrik & Dramatik |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches |
Inhalt: | 104 S. |
ISBN-13: | 9783608975413 |
ISBN-10: | 3608975411 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Redaktion: |
Demand, Christian
Knörer, Ekkehard |
Herausgeber: | Christian Demand/Ekkehard Knörer |
Hersteller: |
Klett-Cotta Verlag
Cotta'sche, J. G., Buchhandlung Nachfolger GmbH |
Maße: | 229 x 149 x 9 mm |
Von/Mit: | Christian Demand (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 03.06.2024 |
Gewicht: | 0,194 kg |