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Beschreibung
Theodor Hertel über Storm:
So manche dieser Erscheinungen deuten auf den bemerkenswertesten Zug in der Gesamterscheinung dieses Dichters, auf die gewaltige Entwicklung, die er durchgemacht hat. Sie bildet in der Tat ein hervorragendes Merkmal Theodor Storms. Wenn er um 1870 gestorben wäre, niemand hätte auch nur vermutet, was mit diesem frühzeitigen Tode zerstört worden wäre. Storm hätte als ein Meister der gefühlvollen Stimmungsnovelle, als ein Minnedichter und einer der weichsten Künstler fortgelebt, in dessen Bilde manche schroffe Züge aus den Gedichten und einigen Novellen als fremdartig erschienen wären. Welch ein Wandel! Aus dem Dichter weicher Stimmungsbilder; dem Erzähler wehmütiger Mädchenschicksale, dem Verklärer bürgerlicher Alltäglichkeit wurde ein Gestalter gewaltigster Lebensgeschicke, aus dem Lieblinge der Frauen ein Künstler, der auch harte Männer, die für Gefühlsseligkeit keinen Sinn haben, mächtig zu packen weiß. ... dem stimmungsvollen Erzähler und dem Schöpfer der Alterswerke wird der Ruhm, einer der Großen in der deutschen Dichtung zu sein, nicht abgesprochen werden können.
Der Text folgt der Ausgabe von 1918, erschienen innerhalb der Reihe »Storms Werke«, Erster Band, herausgegeben von Theodor Hertel, im Bibliographischen Institut Leipzig und Wien.
So manche dieser Erscheinungen deuten auf den bemerkenswertesten Zug in der Gesamterscheinung dieses Dichters, auf die gewaltige Entwicklung, die er durchgemacht hat. Sie bildet in der Tat ein hervorragendes Merkmal Theodor Storms. Wenn er um 1870 gestorben wäre, niemand hätte auch nur vermutet, was mit diesem frühzeitigen Tode zerstört worden wäre. Storm hätte als ein Meister der gefühlvollen Stimmungsnovelle, als ein Minnedichter und einer der weichsten Künstler fortgelebt, in dessen Bilde manche schroffe Züge aus den Gedichten und einigen Novellen als fremdartig erschienen wären. Welch ein Wandel! Aus dem Dichter weicher Stimmungsbilder; dem Erzähler wehmütiger Mädchenschicksale, dem Verklärer bürgerlicher Alltäglichkeit wurde ein Gestalter gewaltigster Lebensgeschicke, aus dem Lieblinge der Frauen ein Künstler, der auch harte Männer, die für Gefühlsseligkeit keinen Sinn haben, mächtig zu packen weiß. ... dem stimmungsvollen Erzähler und dem Schöpfer der Alterswerke wird der Ruhm, einer der Großen in der deutschen Dichtung zu sein, nicht abgesprochen werden können.
Der Text folgt der Ausgabe von 1918, erschienen innerhalb der Reihe »Storms Werke«, Erster Band, herausgegeben von Theodor Hertel, im Bibliographischen Institut Leipzig und Wien.
Theodor Hertel über Storm:
So manche dieser Erscheinungen deuten auf den bemerkenswertesten Zug in der Gesamterscheinung dieses Dichters, auf die gewaltige Entwicklung, die er durchgemacht hat. Sie bildet in der Tat ein hervorragendes Merkmal Theodor Storms. Wenn er um 1870 gestorben wäre, niemand hätte auch nur vermutet, was mit diesem frühzeitigen Tode zerstört worden wäre. Storm hätte als ein Meister der gefühlvollen Stimmungsnovelle, als ein Minnedichter und einer der weichsten Künstler fortgelebt, in dessen Bilde manche schroffe Züge aus den Gedichten und einigen Novellen als fremdartig erschienen wären. Welch ein Wandel! Aus dem Dichter weicher Stimmungsbilder; dem Erzähler wehmütiger Mädchenschicksale, dem Verklärer bürgerlicher Alltäglichkeit wurde ein Gestalter gewaltigster Lebensgeschicke, aus dem Lieblinge der Frauen ein Künstler, der auch harte Männer, die für Gefühlsseligkeit keinen Sinn haben, mächtig zu packen weiß. ... dem stimmungsvollen Erzähler und dem Schöpfer der Alterswerke wird der Ruhm, einer der Großen in der deutschen Dichtung zu sein, nicht abgesprochen werden können.
Der Text folgt der Ausgabe von 1918, erschienen innerhalb der Reihe »Storms Werke«, Erster Band, herausgegeben von Theodor Hertel, im Bibliographischen Institut Leipzig und Wien.
So manche dieser Erscheinungen deuten auf den bemerkenswertesten Zug in der Gesamterscheinung dieses Dichters, auf die gewaltige Entwicklung, die er durchgemacht hat. Sie bildet in der Tat ein hervorragendes Merkmal Theodor Storms. Wenn er um 1870 gestorben wäre, niemand hätte auch nur vermutet, was mit diesem frühzeitigen Tode zerstört worden wäre. Storm hätte als ein Meister der gefühlvollen Stimmungsnovelle, als ein Minnedichter und einer der weichsten Künstler fortgelebt, in dessen Bilde manche schroffe Züge aus den Gedichten und einigen Novellen als fremdartig erschienen wären. Welch ein Wandel! Aus dem Dichter weicher Stimmungsbilder; dem Erzähler wehmütiger Mädchenschicksale, dem Verklärer bürgerlicher Alltäglichkeit wurde ein Gestalter gewaltigster Lebensgeschicke, aus dem Lieblinge der Frauen ein Künstler, der auch harte Männer, die für Gefühlsseligkeit keinen Sinn haben, mächtig zu packen weiß. ... dem stimmungsvollen Erzähler und dem Schöpfer der Alterswerke wird der Ruhm, einer der Großen in der deutschen Dichtung zu sein, nicht abgesprochen werden können.
Der Text folgt der Ausgabe von 1918, erschienen innerhalb der Reihe »Storms Werke«, Erster Band, herausgegeben von Theodor Hertel, im Bibliographischen Institut Leipzig und Wien.
Über den Autor
Theodor Storm (1817-1888) war ein bedeutender Schriftsteller des literarischen Realismus norddeutscher Prägung. Geboren in Husum, besuchte er von 1826 bis 1835 die Husumer Gelehrtenschule, anschließend für drei Semester das Katharineum in Lübeck. Ab 1837 studierte Storm Jura an den Universitäten in Kiel und Berlin. Damals begann seine Freundschaft mit Theodor und Tycho Mommsen, mit denen er eine Sammlung schleswig-holsteinischer Lieder, Märchen und Sagen zusammentrug. 1843 kehrte er nach Husum zurück und eröffnete eine Anwaltskanzlei. 1853 sprach man ihm in Berlin eine unbezahlte Anstellung im Kreisgericht von Potsdam zu. Zu dieser Zeit erschien seine schon 1849 geschriebene Novelle »Immensee«. Sein künstlerischer Freundeskreis, zu dem unter anderem Theodor Fontane und Franz Kugler zählten, trug dazu bei, daß der republikanisch Gesinnte sich im Kreise der preußisch Konservativen zunehmend isoliert fühlte. Im Sommer 1856 erhielt er eine Anstellung als Richter am Kreisgericht im thüringischen Heiligenstadt, das damals zu Preußen gehörte. Trotz der Arbeitsbelastung als Kreisrichter war Storm in Heiligenstadt auch als Schriftsteller produktiv: Mit seinen Novellen gelang ihm der Durchbruch zum realistischen Erzähler. Nach der Niederlage Dänemarks im Deutsch-Dänischen Krieg 1864 wurde Storm in Husum von der Bevölkerung der Stadt zum Landvogt berufen. 1867 wurde er im Zuge der preußischen Verwaltungsreform nach der Annexion Schleswig-Holsteins zum Amtsgerichtsrat ernannt. Im Mai 1880 trat Storm in den vorzeitigen Ruhestand und zog nach Hademarschen, wo er sich in der Hauptstraße des Ortes eine Villa errichtete. Hier starb er 1888 an Magenkrebs. Storm gilt als einer der bedeutendsten deutschen Vertreter des »bürgerlichen« bzw. »poetischen Realismus«, wobei neben seinen Gedichten besonders seine Novellen seinen Ruhm begründeten. [Quelle: Wikipedia]
Inhaltsverzeichnis
Zur Chronik von Grieshuus
Bötjer Basch
Ein Doppelgänger
Ein Bekenntnis
Der Schimmelreiter
Bötjer Basch
Ein Doppelgänger
Ein Bekenntnis
Der Schimmelreiter
Details
Erscheinungsjahr: | 2019 |
---|---|
Genre: | Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 380 S. |
ISBN-13: | 9783966620208 |
ISBN-10: | 3966620200 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | HC runder Rücken mit Schutzumschlag |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Storm, Theodor |
Hersteller: |
Boer
Boer Verlag |
Maße: | 221 x 140 x 31 mm |
Von/Mit: | Theodor Storm |
Erscheinungsdatum: | 25.07.2019 |
Gewicht: | 0,655 kg |
Über den Autor
Theodor Storm (1817-1888) war ein bedeutender Schriftsteller des literarischen Realismus norddeutscher Prägung. Geboren in Husum, besuchte er von 1826 bis 1835 die Husumer Gelehrtenschule, anschließend für drei Semester das Katharineum in Lübeck. Ab 1837 studierte Storm Jura an den Universitäten in Kiel und Berlin. Damals begann seine Freundschaft mit Theodor und Tycho Mommsen, mit denen er eine Sammlung schleswig-holsteinischer Lieder, Märchen und Sagen zusammentrug. 1843 kehrte er nach Husum zurück und eröffnete eine Anwaltskanzlei. 1853 sprach man ihm in Berlin eine unbezahlte Anstellung im Kreisgericht von Potsdam zu. Zu dieser Zeit erschien seine schon 1849 geschriebene Novelle »Immensee«. Sein künstlerischer Freundeskreis, zu dem unter anderem Theodor Fontane und Franz Kugler zählten, trug dazu bei, daß der republikanisch Gesinnte sich im Kreise der preußisch Konservativen zunehmend isoliert fühlte. Im Sommer 1856 erhielt er eine Anstellung als Richter am Kreisgericht im thüringischen Heiligenstadt, das damals zu Preußen gehörte. Trotz der Arbeitsbelastung als Kreisrichter war Storm in Heiligenstadt auch als Schriftsteller produktiv: Mit seinen Novellen gelang ihm der Durchbruch zum realistischen Erzähler. Nach der Niederlage Dänemarks im Deutsch-Dänischen Krieg 1864 wurde Storm in Husum von der Bevölkerung der Stadt zum Landvogt berufen. 1867 wurde er im Zuge der preußischen Verwaltungsreform nach der Annexion Schleswig-Holsteins zum Amtsgerichtsrat ernannt. Im Mai 1880 trat Storm in den vorzeitigen Ruhestand und zog nach Hademarschen, wo er sich in der Hauptstraße des Ortes eine Villa errichtete. Hier starb er 1888 an Magenkrebs. Storm gilt als einer der bedeutendsten deutschen Vertreter des »bürgerlichen« bzw. »poetischen Realismus«, wobei neben seinen Gedichten besonders seine Novellen seinen Ruhm begründeten. [Quelle: Wikipedia]
Inhaltsverzeichnis
Zur Chronik von Grieshuus
Bötjer Basch
Ein Doppelgänger
Ein Bekenntnis
Der Schimmelreiter
Bötjer Basch
Ein Doppelgänger
Ein Bekenntnis
Der Schimmelreiter
Details
Erscheinungsjahr: | 2019 |
---|---|
Genre: | Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 380 S. |
ISBN-13: | 9783966620208 |
ISBN-10: | 3966620200 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | HC runder Rücken mit Schutzumschlag |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Storm, Theodor |
Hersteller: |
Boer
Boer Verlag |
Maße: | 221 x 140 x 31 mm |
Von/Mit: | Theodor Storm |
Erscheinungsdatum: | 25.07.2019 |
Gewicht: | 0,655 kg |
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