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O, ich Quintessenz!
Ausgewählte Stücke und Briefe, Österreichs Eigensinn 8, Eine Bibliothek
Buch von Johann Nestroy
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Antonio Fian, geboren 1956 in Klagenfurt, lebt seit 1976 in Wien; er erhielt 1990 den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik.
Antonio Fians Texte leben im ständigen Spannungsverhältnis zwischen Literatur und Wirklichkeit, seine Prosa bemächtigt sich in realistischer Manier der ganz konkreten Ereignisse, um sie unversehens zu Versatzstücken seiner literarisch-satirischen Absichten zu machen; er spielt mit der ganz alltäglichen Sensationsgier seiner potentiellen Leser, wirft ihnen Brocken um Brocken vermeintlicher Tatsachen als Köder hin, um sie schließlich in seinen raffiniert ausgelegten Textschlingen zu fangen und ganz der Fiktion auszusetzen.

Johann Nepomuk Nestroy, 7. 12. 1801 Wien - 25. 5. 1862 Graz. Der Sohn eines Hof- und Gerichtsadvokaten studierte nach seiner Gymnasialzeit (1811-16) ab 1817 in Wien Philosophie, anschließend 1820-21 zwei Semester Jura, wurde jedoch dann - nachdem er bereits auf Liebhaberbühnen aufgetreten war - Sänger und Schauspieler. Nach seinem Debut als Sarastro in der 'Zauberflöte' erhielt er ein Engagement als Bassist am Deutschen Theater in Amsterdam (1823-25), 1825-31 spielte er in Brünn, Graz und Preßburg, seit 1831 in Wien: bis 1839 am Theater an der Wien, dann am Leopoldstädter Theater (1848 umbenannt in Carl-Theater), das er 1854 pachtete und als Direktor leitete. 1860 trat er zurück und zog nach Graz.
Hier war er 1827 zum ersten Mal als Dichter einer Lokalposse hervorgetreten ('Der Zettelträger Papp'). Seit seinem Engagement in Wien übernahm er immer mehr Sprechrollen, die er für sich selbst schrieb. Er verfasste über 80 Stücke, die auf den verschiedensten Quellen beruhen (Komödien, insbesondere Vaudevilles, Romane, Novellen), aber durch den Witz ihrer Dialoge, durch das virtuose Spiel mit der Sprache und durch die philosophierenden, kommentierenden Couplets die Vorlagen vergessen machen, wenn sie nicht ausdrücklich wie 'Tannhäuser' (UA 1857), 'Lohengrin' (UA 1859) oder 'Judith und Holofernes' (UA 1849) als Parodien konzipiert sind. Seinen ersten großen Erfolg hatte N. mit der Zauberposse mit Gesang 'Der böse Geist Lumpacivagabundus' (UA 1833).

Bernhard Fetz geboren 1963, ist Direktor des Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek und Dozent am Institut für Germanistik der Universität Wien.
Antonio Fian, geboren 1956 in Klagenfurt, lebt seit 1976 in Wien; er erhielt 1990 den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik.
Antonio Fians Texte leben im ständigen Spannungsverhältnis zwischen Literatur und Wirklichkeit, seine Prosa bemächtigt sich in realistischer Manier der ganz konkreten Ereignisse, um sie unversehens zu Versatzstücken seiner literarisch-satirischen Absichten zu machen; er spielt mit der ganz alltäglichen Sensationsgier seiner potentiellen Leser, wirft ihnen Brocken um Brocken vermeintlicher Tatsachen als Köder hin, um sie schließlich in seinen raffiniert ausgelegten Textschlingen zu fangen und ganz der Fiktion auszusetzen.

Johann Nepomuk Nestroy, 7. 12. 1801 Wien - 25. 5. 1862 Graz. Der Sohn eines Hof- und Gerichtsadvokaten studierte nach seiner Gymnasialzeit (1811-16) ab 1817 in Wien Philosophie, anschließend 1820-21 zwei Semester Jura, wurde jedoch dann - nachdem er bereits auf Liebhaberbühnen aufgetreten war - Sänger und Schauspieler. Nach seinem Debut als Sarastro in der 'Zauberflöte' erhielt er ein Engagement als Bassist am Deutschen Theater in Amsterdam (1823-25), 1825-31 spielte er in Brünn, Graz und Preßburg, seit 1831 in Wien: bis 1839 am Theater an der Wien, dann am Leopoldstädter Theater (1848 umbenannt in Carl-Theater), das er 1854 pachtete und als Direktor leitete. 1860 trat er zurück und zog nach Graz.
Hier war er 1827 zum ersten Mal als Dichter einer Lokalposse hervorgetreten ('Der Zettelträger Papp'). Seit seinem Engagement in Wien übernahm er immer mehr Sprechrollen, die er für sich selbst schrieb. Er verfasste über 80 Stücke, die auf den verschiedensten Quellen beruhen (Komödien, insbesondere Vaudevilles, Romane, Novellen), aber durch den Witz ihrer Dialoge, durch das virtuose Spiel mit der Sprache und durch die philosophierenden, kommentierenden Couplets die Vorlagen vergessen machen, wenn sie nicht ausdrücklich wie 'Tannhäuser' (UA 1857), 'Lohengrin' (UA 1859) oder 'Judith und Holofernes' (UA 1849) als Parodien konzipiert sind. Seinen ersten großen Erfolg hatte N. mit der Zauberposse mit Gesang 'Der böse Geist Lumpacivagabundus' (UA 1833).

Bernhard Fetz geboren 1963, ist Direktor des Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek und Dozent am Institut für Germanistik der Universität Wien.
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Medium: Buch
Inhalt: 414 S.
ISBN-13: 9783990270080
ISBN-10: 3990270087
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Nestroy, Johann
Redaktion: Fian, Antonio
Fetz, Bernhard
Herausgeber: Bernhard Fetz
jung und jung verlag: Jung und Jung Verlag
Maße: 192 x 128 x 37 mm
Von/Mit: Johann Nestroy
Erscheinungsdatum: 02.03.2015
Gewicht: 0,489 kg
Artikel-ID: 129578123
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Medium: Buch
Inhalt: 414 S.
ISBN-13: 9783990270080
ISBN-10: 3990270087
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Nestroy, Johann
Redaktion: Fian, Antonio
Fetz, Bernhard
Herausgeber: Bernhard Fetz
jung und jung verlag: Jung und Jung Verlag
Maße: 192 x 128 x 37 mm
Von/Mit: Johann Nestroy
Erscheinungsdatum: 02.03.2015
Gewicht: 0,489 kg
Artikel-ID: 129578123
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