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Beschreibung
Das Buch beschreibt eine Methode, die in Finnland längst erfolgreich ist: Therapieplanung und Kommunikation finden im gemeinsamen Gespräch zwischen behandelndem Team und der Person in der Krise sowie seinem sozialen Netzwerk statt. Die Neuausgabe reflektiert auch Erfahrungen mit der Umsetzung des Konzepts im deutschen Hilfesystem.
Ein Mensch kommt in den Krisendienst oder die psychiatrische Klinik. Umgehend und niedrigschwellig wird sein komplettes Netzwerk aus Angehörigen, Freund*innen, Arbeitgeber*innen aktiviert und zu einem gemeinsamen Gespräch mit dem behandelnden Team eingeladen, um in einem »Offenen Dialog« gemeinsam darüber nachzudenken, wodurch die Handlungskompetenz des Menschen in der Krise gestärkt werden kann.
Bedürfnisorientierung, Mobilität sowie eine spezielle, dialogische Kommunikation in der Therapie sind drei der besonderen Prinzipien dieses Konzepts, das Hospitalisierung vermeiden hilft und die Chancen der Integration ins Arbeitsleben erhöht.
Ein Mensch kommt in den Krisendienst oder die psychiatrische Klinik. Umgehend und niedrigschwellig wird sein komplettes Netzwerk aus Angehörigen, Freund*innen, Arbeitgeber*innen aktiviert und zu einem gemeinsamen Gespräch mit dem behandelnden Team eingeladen, um in einem »Offenen Dialog« gemeinsam darüber nachzudenken, wodurch die Handlungskompetenz des Menschen in der Krise gestärkt werden kann.
Bedürfnisorientierung, Mobilität sowie eine spezielle, dialogische Kommunikation in der Therapie sind drei der besonderen Prinzipien dieses Konzepts, das Hospitalisierung vermeiden hilft und die Chancen der Integration ins Arbeitsleben erhöht.
Das Buch beschreibt eine Methode, die in Finnland längst erfolgreich ist: Therapieplanung und Kommunikation finden im gemeinsamen Gespräch zwischen behandelndem Team und der Person in der Krise sowie seinem sozialen Netzwerk statt. Die Neuausgabe reflektiert auch Erfahrungen mit der Umsetzung des Konzepts im deutschen Hilfesystem.
Ein Mensch kommt in den Krisendienst oder die psychiatrische Klinik. Umgehend und niedrigschwellig wird sein komplettes Netzwerk aus Angehörigen, Freund*innen, Arbeitgeber*innen aktiviert und zu einem gemeinsamen Gespräch mit dem behandelnden Team eingeladen, um in einem »Offenen Dialog« gemeinsam darüber nachzudenken, wodurch die Handlungskompetenz des Menschen in der Krise gestärkt werden kann.
Bedürfnisorientierung, Mobilität sowie eine spezielle, dialogische Kommunikation in der Therapie sind drei der besonderen Prinzipien dieses Konzepts, das Hospitalisierung vermeiden hilft und die Chancen der Integration ins Arbeitsleben erhöht.
Ein Mensch kommt in den Krisendienst oder die psychiatrische Klinik. Umgehend und niedrigschwellig wird sein komplettes Netzwerk aus Angehörigen, Freund*innen, Arbeitgeber*innen aktiviert und zu einem gemeinsamen Gespräch mit dem behandelnden Team eingeladen, um in einem »Offenen Dialog« gemeinsam darüber nachzudenken, wodurch die Handlungskompetenz des Menschen in der Krise gestärkt werden kann.
Bedürfnisorientierung, Mobilität sowie eine spezielle, dialogische Kommunikation in der Therapie sind drei der besonderen Prinzipien dieses Konzepts, das Hospitalisierung vermeiden hilft und die Chancen der Integration ins Arbeitsleben erhöht.
Über den Autor
Dr. Jaakko Seikkula, emeritierter Professor für Psychotherapie an der Universität Jyväskylä / Finnland, klinischer Psychologe und Familientherapeut. Stellvertretender Vorsitzender der Finnischen Gesellschaft für Familientherapie. Er hat sich schwerpunktmäßig mit der Entwicklung der Netzwerkarbeit in der Psychiatrie beschäftigt, also in der Behandlung von Psychosen und anderen schweren Krisen, erst als Teammitglied des West-Lappland-Projekts in Finnland und später in zahlreichen Entwicklungs- und Forschungsprojekten.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur Neuausgabe 9
| Volkmar Aderhold
Vorwort der ersten Auflage 18
| Yrjö O. Alanen
Einleitung 20
| Gernot Hess und Volkmar Aderhold
TEIL I Einführung in die Netzwerkarbeit
1. Netzwerke und Dialoge 27
Vernetzung in der psychosozialen Arbeit bedeutet, Grenzen zu überwinden 30
Unser Anliegen und Vorgehen 33
2. Die Vielfalt der Stimmen - Dialoge an den Grenzen
zwischen professionellen und sozialen Netzwerken 37
Drei wegweisende Fragen 40
Es kommt alles anders ... oder:
Veränderungen finden in Gegenwart der Klienten statt 43
Gemeinsame Planung ergibt die beste Art der Therapie 46
Praxisbeispiel: 'Ich werde sie töten ...' 48
Von multi-institutionellen Problemen zu grenzüberwindenden Dialogen - Auf der Suche nach Konzepten 50
3. Warum frustrieren herkömmliche Netzwerkversammlungen? 57
Vier mögliche Gründe 58
Metakommunikation: Akteure definieren gegenseitige Beziehungen 59
Problemdefinition: Es gibt ebenso viele Probleme wie Akteure 61
Verteilung der Verantwortung: Die Akteure regulieren ihre Stressbelastung 63
Isomorphe Prozesse: Interaktionsmuster werden wahrscheinlich wiederholt 68
Fazit: Was monologische Netzwerk-versammlungen begünstigt 71
TEIL II Offene und Antizipatorische Dialoge und ihre Grundlagen
4. Offene Dialoge als Krisenintervention
Richtlinien für die Praxis 73
Eine Reaktion erfolgt sofort 74
Das soziale Netzwerk einbeziehen 75
Sich flexibel auf die Bedürfnisse einstellen 77
Verantwortung übernehmen 78
Psychologische Kontinuität gewährleisten 79
Unsicherheit tolerieren 80
Dialogik 82
Wie läuft das konkret? Therapieversammlung als gemeinsames Erstaunen 83
Wie lassen sich Vielstimmigkeit und Toleranz von Unsicherheiten steigern? 84
5. Antizipatorische Dialoge und die Reduzierung von Sorgen 87
Wer eine Netzwerkversammlung aufsucht, bittet um Hilfe 88
Die Moderierenden des Dialogs und ihre Aufgaben 90
Erinnerung an die Zukunft' - wie funktioniert das genau? 97
Der Gedanke an die Gegenwart in der nahen Zukunft 98
Sich erinnern, was geschehen ist und geholfen hat 101
Die Reduzierung von Sorgen 103
Zwei Fragen an die Mitarbeitenden 105
Skizzierung des Hilfeplans und der Zusammenarbeit der professionellen Helfenden 110
6. Ähnlich, aber verschieden:
Offene und Antizipatorische Dialoge im Vergleich 112
Gemeinsame Faktoren ... 112
... und unterscheidende Faktoren 116
Grundelemente des Dialogischen 117
Dialogik, Vielstimmigkeit und soziale Sprachen 120
7. Heilsame Elemente des Dialogs 127
Vom Problemmanagement zur gemeinsamen Erfahrung 127
Der Raum zwischen den Menschen als orientierendes Zentrum 130
Die Schaffung einer neuen gemeinsamen Sprache 132
Raum für die Ungewissheit und neue Ideen schaffen 134
Eine Gemeinschaft herstellen 135
Die Sprache des Alltagslebens 137
Praxisbeispiel: Zwei Arten von Schizophrenie 137
Unsicherheit tolerieren 139
Ressourcenblockade und Ko-Evolution 143
Spannung und Entspannung 144
Praxisbeispiel: Ein gewalttätiger, fürsorglicher Vater 145
Empfehlungen 148
TEIL III Ergebnisse für eine neue Praxis
8. Dialog und die Kunst zu antworten
Mit dem Dialog in der psychotischen Krise beginnen 151
Psychotische Äußerungen als Antworten im Dialog 152
Praxisbeispiel: Die Vergewaltiger kommen 154
Das Team schafft einen Raum für die neue gemeinsame Sprache 157
Das Team antwortet auf der Sprachebene der Familie 158
Welche Art von Sprache hilft im Dialog? 161
Symbolische Sprache und gute Ergebnisse 162
Dialog über Gewalt 163
Positiver Verlauf - reflektierender Dialog über Gewalt 163
Schlechter Verlauf - das Team antwortet nicht 165
Es gibt nichts Schlimmeres, als ohne Antwort zu bleiben 167
9. Die Effektivität dialogischer Netzwerkversammlungen 169
Forschung und Ausbildung als Teil der Praxisentwicklung 169
Offener Dialog bei psychotischen Erstmanifestationen 170
Stichproben und Methoden 171
Die Behandlung beginnt frühzeitig 173
Behandlungsprozesse im sozialen Netzwerk statt Hospitalisierung 173
Symptome bilden sich zurück und die Arbeitsaufnahme wird möglich 175
Die Behandlung gelingt nicht immer und muss weiterentwickelt werden 176
Praxisbeispiele 178
Schlussfolgerungen für eine neue Praxis 182
10. Forschung und Verallgemeinerung der Vorgehensweise 188
Evidence-based research' und die Eindimensionalität der Forschung 190
Forschung, Praxis, Politik 193
Neue Formen der Herrschaftskultur brauchen kontrollierte Studien 196
Foren für eine besser kontextualisierte Forschung 198
Wie kann erfolgreiche Praxis verallgemeinert werden? 202
11. Zum Schluss: Dialog und Macht 207
Macht und Empowerment 208
Die freiwillige 'Unterwerfung' 209
Nachwort: Stand der Dinge aus versorgungspolitischer Sicht 212
| Nils Greve
Literatur 221
| Volkmar Aderhold
Vorwort der ersten Auflage 18
| Yrjö O. Alanen
Einleitung 20
| Gernot Hess und Volkmar Aderhold
TEIL I Einführung in die Netzwerkarbeit
1. Netzwerke und Dialoge 27
Vernetzung in der psychosozialen Arbeit bedeutet, Grenzen zu überwinden 30
Unser Anliegen und Vorgehen 33
2. Die Vielfalt der Stimmen - Dialoge an den Grenzen
zwischen professionellen und sozialen Netzwerken 37
Drei wegweisende Fragen 40
Es kommt alles anders ... oder:
Veränderungen finden in Gegenwart der Klienten statt 43
Gemeinsame Planung ergibt die beste Art der Therapie 46
Praxisbeispiel: 'Ich werde sie töten ...' 48
Von multi-institutionellen Problemen zu grenzüberwindenden Dialogen - Auf der Suche nach Konzepten 50
3. Warum frustrieren herkömmliche Netzwerkversammlungen? 57
Vier mögliche Gründe 58
Metakommunikation: Akteure definieren gegenseitige Beziehungen 59
Problemdefinition: Es gibt ebenso viele Probleme wie Akteure 61
Verteilung der Verantwortung: Die Akteure regulieren ihre Stressbelastung 63
Isomorphe Prozesse: Interaktionsmuster werden wahrscheinlich wiederholt 68
Fazit: Was monologische Netzwerk-versammlungen begünstigt 71
TEIL II Offene und Antizipatorische Dialoge und ihre Grundlagen
4. Offene Dialoge als Krisenintervention
Richtlinien für die Praxis 73
Eine Reaktion erfolgt sofort 74
Das soziale Netzwerk einbeziehen 75
Sich flexibel auf die Bedürfnisse einstellen 77
Verantwortung übernehmen 78
Psychologische Kontinuität gewährleisten 79
Unsicherheit tolerieren 80
Dialogik 82
Wie läuft das konkret? Therapieversammlung als gemeinsames Erstaunen 83
Wie lassen sich Vielstimmigkeit und Toleranz von Unsicherheiten steigern? 84
5. Antizipatorische Dialoge und die Reduzierung von Sorgen 87
Wer eine Netzwerkversammlung aufsucht, bittet um Hilfe 88
Die Moderierenden des Dialogs und ihre Aufgaben 90
Erinnerung an die Zukunft' - wie funktioniert das genau? 97
Der Gedanke an die Gegenwart in der nahen Zukunft 98
Sich erinnern, was geschehen ist und geholfen hat 101
Die Reduzierung von Sorgen 103
Zwei Fragen an die Mitarbeitenden 105
Skizzierung des Hilfeplans und der Zusammenarbeit der professionellen Helfenden 110
6. Ähnlich, aber verschieden:
Offene und Antizipatorische Dialoge im Vergleich 112
Gemeinsame Faktoren ... 112
... und unterscheidende Faktoren 116
Grundelemente des Dialogischen 117
Dialogik, Vielstimmigkeit und soziale Sprachen 120
7. Heilsame Elemente des Dialogs 127
Vom Problemmanagement zur gemeinsamen Erfahrung 127
Der Raum zwischen den Menschen als orientierendes Zentrum 130
Die Schaffung einer neuen gemeinsamen Sprache 132
Raum für die Ungewissheit und neue Ideen schaffen 134
Eine Gemeinschaft herstellen 135
Die Sprache des Alltagslebens 137
Praxisbeispiel: Zwei Arten von Schizophrenie 137
Unsicherheit tolerieren 139
Ressourcenblockade und Ko-Evolution 143
Spannung und Entspannung 144
Praxisbeispiel: Ein gewalttätiger, fürsorglicher Vater 145
Empfehlungen 148
TEIL III Ergebnisse für eine neue Praxis
8. Dialog und die Kunst zu antworten
Mit dem Dialog in der psychotischen Krise beginnen 151
Psychotische Äußerungen als Antworten im Dialog 152
Praxisbeispiel: Die Vergewaltiger kommen 154
Das Team schafft einen Raum für die neue gemeinsame Sprache 157
Das Team antwortet auf der Sprachebene der Familie 158
Welche Art von Sprache hilft im Dialog? 161
Symbolische Sprache und gute Ergebnisse 162
Dialog über Gewalt 163
Positiver Verlauf - reflektierender Dialog über Gewalt 163
Schlechter Verlauf - das Team antwortet nicht 165
Es gibt nichts Schlimmeres, als ohne Antwort zu bleiben 167
9. Die Effektivität dialogischer Netzwerkversammlungen 169
Forschung und Ausbildung als Teil der Praxisentwicklung 169
Offener Dialog bei psychotischen Erstmanifestationen 170
Stichproben und Methoden 171
Die Behandlung beginnt frühzeitig 173
Behandlungsprozesse im sozialen Netzwerk statt Hospitalisierung 173
Symptome bilden sich zurück und die Arbeitsaufnahme wird möglich 175
Die Behandlung gelingt nicht immer und muss weiterentwickelt werden 176
Praxisbeispiele 178
Schlussfolgerungen für eine neue Praxis 182
10. Forschung und Verallgemeinerung der Vorgehensweise 188
Evidence-based research' und die Eindimensionalität der Forschung 190
Forschung, Praxis, Politik 193
Neue Formen der Herrschaftskultur brauchen kontrollierte Studien 196
Foren für eine besser kontextualisierte Forschung 198
Wie kann erfolgreiche Praxis verallgemeinert werden? 202
11. Zum Schluss: Dialog und Macht 207
Macht und Empowerment 208
Die freiwillige 'Unterwerfung' 209
Nachwort: Stand der Dinge aus versorgungspolitischer Sicht 212
| Nils Greve
Literatur 221
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Fachbereich: | Andere Fachgebiete |
Genre: | Medizin |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 256 S. |
ISBN-13: | 9783966051606 |
ISBN-10: | 3966051605 |
Sprache: | Deutsch |
Originalsprache: | Deutsch |
Einband: | Klappenbroschur |
Autor: |
Seikkula, Jaakko
Arnkil, Tom Erik |
Hersteller: |
Psychiatrie Verlag GmbH
Psychiatrie-Verlag GmbH |
Maße: | 237 x 163 x 17 mm |
Von/Mit: | Jaakko Seikkula (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 08.08.2022 |
Gewicht: | 0,496 kg |
Über den Autor
Dr. Jaakko Seikkula, emeritierter Professor für Psychotherapie an der Universität Jyväskylä / Finnland, klinischer Psychologe und Familientherapeut. Stellvertretender Vorsitzender der Finnischen Gesellschaft für Familientherapie. Er hat sich schwerpunktmäßig mit der Entwicklung der Netzwerkarbeit in der Psychiatrie beschäftigt, also in der Behandlung von Psychosen und anderen schweren Krisen, erst als Teammitglied des West-Lappland-Projekts in Finnland und später in zahlreichen Entwicklungs- und Forschungsprojekten.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur Neuausgabe 9
| Volkmar Aderhold
Vorwort der ersten Auflage 18
| Yrjö O. Alanen
Einleitung 20
| Gernot Hess und Volkmar Aderhold
TEIL I Einführung in die Netzwerkarbeit
1. Netzwerke und Dialoge 27
Vernetzung in der psychosozialen Arbeit bedeutet, Grenzen zu überwinden 30
Unser Anliegen und Vorgehen 33
2. Die Vielfalt der Stimmen - Dialoge an den Grenzen
zwischen professionellen und sozialen Netzwerken 37
Drei wegweisende Fragen 40
Es kommt alles anders ... oder:
Veränderungen finden in Gegenwart der Klienten statt 43
Gemeinsame Planung ergibt die beste Art der Therapie 46
Praxisbeispiel: 'Ich werde sie töten ...' 48
Von multi-institutionellen Problemen zu grenzüberwindenden Dialogen - Auf der Suche nach Konzepten 50
3. Warum frustrieren herkömmliche Netzwerkversammlungen? 57
Vier mögliche Gründe 58
Metakommunikation: Akteure definieren gegenseitige Beziehungen 59
Problemdefinition: Es gibt ebenso viele Probleme wie Akteure 61
Verteilung der Verantwortung: Die Akteure regulieren ihre Stressbelastung 63
Isomorphe Prozesse: Interaktionsmuster werden wahrscheinlich wiederholt 68
Fazit: Was monologische Netzwerk-versammlungen begünstigt 71
TEIL II Offene und Antizipatorische Dialoge und ihre Grundlagen
4. Offene Dialoge als Krisenintervention
Richtlinien für die Praxis 73
Eine Reaktion erfolgt sofort 74
Das soziale Netzwerk einbeziehen 75
Sich flexibel auf die Bedürfnisse einstellen 77
Verantwortung übernehmen 78
Psychologische Kontinuität gewährleisten 79
Unsicherheit tolerieren 80
Dialogik 82
Wie läuft das konkret? Therapieversammlung als gemeinsames Erstaunen 83
Wie lassen sich Vielstimmigkeit und Toleranz von Unsicherheiten steigern? 84
5. Antizipatorische Dialoge und die Reduzierung von Sorgen 87
Wer eine Netzwerkversammlung aufsucht, bittet um Hilfe 88
Die Moderierenden des Dialogs und ihre Aufgaben 90
Erinnerung an die Zukunft' - wie funktioniert das genau? 97
Der Gedanke an die Gegenwart in der nahen Zukunft 98
Sich erinnern, was geschehen ist und geholfen hat 101
Die Reduzierung von Sorgen 103
Zwei Fragen an die Mitarbeitenden 105
Skizzierung des Hilfeplans und der Zusammenarbeit der professionellen Helfenden 110
6. Ähnlich, aber verschieden:
Offene und Antizipatorische Dialoge im Vergleich 112
Gemeinsame Faktoren ... 112
... und unterscheidende Faktoren 116
Grundelemente des Dialogischen 117
Dialogik, Vielstimmigkeit und soziale Sprachen 120
7. Heilsame Elemente des Dialogs 127
Vom Problemmanagement zur gemeinsamen Erfahrung 127
Der Raum zwischen den Menschen als orientierendes Zentrum 130
Die Schaffung einer neuen gemeinsamen Sprache 132
Raum für die Ungewissheit und neue Ideen schaffen 134
Eine Gemeinschaft herstellen 135
Die Sprache des Alltagslebens 137
Praxisbeispiel: Zwei Arten von Schizophrenie 137
Unsicherheit tolerieren 139
Ressourcenblockade und Ko-Evolution 143
Spannung und Entspannung 144
Praxisbeispiel: Ein gewalttätiger, fürsorglicher Vater 145
Empfehlungen 148
TEIL III Ergebnisse für eine neue Praxis
8. Dialog und die Kunst zu antworten
Mit dem Dialog in der psychotischen Krise beginnen 151
Psychotische Äußerungen als Antworten im Dialog 152
Praxisbeispiel: Die Vergewaltiger kommen 154
Das Team schafft einen Raum für die neue gemeinsame Sprache 157
Das Team antwortet auf der Sprachebene der Familie 158
Welche Art von Sprache hilft im Dialog? 161
Symbolische Sprache und gute Ergebnisse 162
Dialog über Gewalt 163
Positiver Verlauf - reflektierender Dialog über Gewalt 163
Schlechter Verlauf - das Team antwortet nicht 165
Es gibt nichts Schlimmeres, als ohne Antwort zu bleiben 167
9. Die Effektivität dialogischer Netzwerkversammlungen 169
Forschung und Ausbildung als Teil der Praxisentwicklung 169
Offener Dialog bei psychotischen Erstmanifestationen 170
Stichproben und Methoden 171
Die Behandlung beginnt frühzeitig 173
Behandlungsprozesse im sozialen Netzwerk statt Hospitalisierung 173
Symptome bilden sich zurück und die Arbeitsaufnahme wird möglich 175
Die Behandlung gelingt nicht immer und muss weiterentwickelt werden 176
Praxisbeispiele 178
Schlussfolgerungen für eine neue Praxis 182
10. Forschung und Verallgemeinerung der Vorgehensweise 188
Evidence-based research' und die Eindimensionalität der Forschung 190
Forschung, Praxis, Politik 193
Neue Formen der Herrschaftskultur brauchen kontrollierte Studien 196
Foren für eine besser kontextualisierte Forschung 198
Wie kann erfolgreiche Praxis verallgemeinert werden? 202
11. Zum Schluss: Dialog und Macht 207
Macht und Empowerment 208
Die freiwillige 'Unterwerfung' 209
Nachwort: Stand der Dinge aus versorgungspolitischer Sicht 212
| Nils Greve
Literatur 221
| Volkmar Aderhold
Vorwort der ersten Auflage 18
| Yrjö O. Alanen
Einleitung 20
| Gernot Hess und Volkmar Aderhold
TEIL I Einführung in die Netzwerkarbeit
1. Netzwerke und Dialoge 27
Vernetzung in der psychosozialen Arbeit bedeutet, Grenzen zu überwinden 30
Unser Anliegen und Vorgehen 33
2. Die Vielfalt der Stimmen - Dialoge an den Grenzen
zwischen professionellen und sozialen Netzwerken 37
Drei wegweisende Fragen 40
Es kommt alles anders ... oder:
Veränderungen finden in Gegenwart der Klienten statt 43
Gemeinsame Planung ergibt die beste Art der Therapie 46
Praxisbeispiel: 'Ich werde sie töten ...' 48
Von multi-institutionellen Problemen zu grenzüberwindenden Dialogen - Auf der Suche nach Konzepten 50
3. Warum frustrieren herkömmliche Netzwerkversammlungen? 57
Vier mögliche Gründe 58
Metakommunikation: Akteure definieren gegenseitige Beziehungen 59
Problemdefinition: Es gibt ebenso viele Probleme wie Akteure 61
Verteilung der Verantwortung: Die Akteure regulieren ihre Stressbelastung 63
Isomorphe Prozesse: Interaktionsmuster werden wahrscheinlich wiederholt 68
Fazit: Was monologische Netzwerk-versammlungen begünstigt 71
TEIL II Offene und Antizipatorische Dialoge und ihre Grundlagen
4. Offene Dialoge als Krisenintervention
Richtlinien für die Praxis 73
Eine Reaktion erfolgt sofort 74
Das soziale Netzwerk einbeziehen 75
Sich flexibel auf die Bedürfnisse einstellen 77
Verantwortung übernehmen 78
Psychologische Kontinuität gewährleisten 79
Unsicherheit tolerieren 80
Dialogik 82
Wie läuft das konkret? Therapieversammlung als gemeinsames Erstaunen 83
Wie lassen sich Vielstimmigkeit und Toleranz von Unsicherheiten steigern? 84
5. Antizipatorische Dialoge und die Reduzierung von Sorgen 87
Wer eine Netzwerkversammlung aufsucht, bittet um Hilfe 88
Die Moderierenden des Dialogs und ihre Aufgaben 90
Erinnerung an die Zukunft' - wie funktioniert das genau? 97
Der Gedanke an die Gegenwart in der nahen Zukunft 98
Sich erinnern, was geschehen ist und geholfen hat 101
Die Reduzierung von Sorgen 103
Zwei Fragen an die Mitarbeitenden 105
Skizzierung des Hilfeplans und der Zusammenarbeit der professionellen Helfenden 110
6. Ähnlich, aber verschieden:
Offene und Antizipatorische Dialoge im Vergleich 112
Gemeinsame Faktoren ... 112
... und unterscheidende Faktoren 116
Grundelemente des Dialogischen 117
Dialogik, Vielstimmigkeit und soziale Sprachen 120
7. Heilsame Elemente des Dialogs 127
Vom Problemmanagement zur gemeinsamen Erfahrung 127
Der Raum zwischen den Menschen als orientierendes Zentrum 130
Die Schaffung einer neuen gemeinsamen Sprache 132
Raum für die Ungewissheit und neue Ideen schaffen 134
Eine Gemeinschaft herstellen 135
Die Sprache des Alltagslebens 137
Praxisbeispiel: Zwei Arten von Schizophrenie 137
Unsicherheit tolerieren 139
Ressourcenblockade und Ko-Evolution 143
Spannung und Entspannung 144
Praxisbeispiel: Ein gewalttätiger, fürsorglicher Vater 145
Empfehlungen 148
TEIL III Ergebnisse für eine neue Praxis
8. Dialog und die Kunst zu antworten
Mit dem Dialog in der psychotischen Krise beginnen 151
Psychotische Äußerungen als Antworten im Dialog 152
Praxisbeispiel: Die Vergewaltiger kommen 154
Das Team schafft einen Raum für die neue gemeinsame Sprache 157
Das Team antwortet auf der Sprachebene der Familie 158
Welche Art von Sprache hilft im Dialog? 161
Symbolische Sprache und gute Ergebnisse 162
Dialog über Gewalt 163
Positiver Verlauf - reflektierender Dialog über Gewalt 163
Schlechter Verlauf - das Team antwortet nicht 165
Es gibt nichts Schlimmeres, als ohne Antwort zu bleiben 167
9. Die Effektivität dialogischer Netzwerkversammlungen 169
Forschung und Ausbildung als Teil der Praxisentwicklung 169
Offener Dialog bei psychotischen Erstmanifestationen 170
Stichproben und Methoden 171
Die Behandlung beginnt frühzeitig 173
Behandlungsprozesse im sozialen Netzwerk statt Hospitalisierung 173
Symptome bilden sich zurück und die Arbeitsaufnahme wird möglich 175
Die Behandlung gelingt nicht immer und muss weiterentwickelt werden 176
Praxisbeispiele 178
Schlussfolgerungen für eine neue Praxis 182
10. Forschung und Verallgemeinerung der Vorgehensweise 188
Evidence-based research' und die Eindimensionalität der Forschung 190
Forschung, Praxis, Politik 193
Neue Formen der Herrschaftskultur brauchen kontrollierte Studien 196
Foren für eine besser kontextualisierte Forschung 198
Wie kann erfolgreiche Praxis verallgemeinert werden? 202
11. Zum Schluss: Dialog und Macht 207
Macht und Empowerment 208
Die freiwillige 'Unterwerfung' 209
Nachwort: Stand der Dinge aus versorgungspolitischer Sicht 212
| Nils Greve
Literatur 221
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Fachbereich: | Andere Fachgebiete |
Genre: | Medizin |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 256 S. |
ISBN-13: | 9783966051606 |
ISBN-10: | 3966051605 |
Sprache: | Deutsch |
Originalsprache: | Deutsch |
Einband: | Klappenbroschur |
Autor: |
Seikkula, Jaakko
Arnkil, Tom Erik |
Hersteller: |
Psychiatrie Verlag GmbH
Psychiatrie-Verlag GmbH |
Maße: | 237 x 163 x 17 mm |
Von/Mit: | Jaakko Seikkula (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 08.08.2022 |
Gewicht: | 0,496 kg |
Warnhinweis