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Opium und die literarische Avantgarde der Romantik
Taschenbuch von Herbert Grammatikopoulos
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die in dieser Form einzigartige Abhandlung geht der nur wenig bekannten Kulturgeschichte des Opiums im 19. Jahrhundert nach. Sie zeigt zum einen, dass die Geschichte des Drogenkonsums nicht erst in den 1970er-Jahren begann. Zum anderen bietet sie neue Einblicke in die dunkleren Regionen der Romantik. Das Buch erscheint nicht von ungefähr zu einem Zeitpunkt, zu dem die Neue Rechte gerade versucht, mit ihrer Heimattümelei die Epoche der Romantik für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
Von den frühesten Anfängen des Opiumanbaus und seiner medizinischen Verwendung schlägt es einen Bogen zur Kolonialgeschichte und seiner Bedeutung für die romantische Literatur. Ergebnis: Von Taylor Coleridge, der mit acht Jahren zum ersten Mal Opium als Medizin verabreicht bekam und später ungeheure Mengen konsumiert haben muss, bis zu Arthur Rimbaud und Charles Baudelaire war Opium sehr viel weiter verbreitet als wir uns heute vorstellen können.
Spätestens mit dem 1821 erschien-en Buch von Thomas de Quincey, «Confessions of an English Opium-Eater», wurde Opium im Zusammenhang mit Kreativität und Literatur offen thematisiert. Vorurteile, Klischees, Macht und Profit beherrschen den Umgang mit den Drogen bis heute; die Verbindung von Bewusstsein, Aufklärung, Gesundheit, Lust, Rausch passten wie zu fast allen Zeiten den Mächtigen nicht ins Konzept
Warum haben sich fast alle (heute noch) bedeutenden Dichter des 19. Jahrhunderts auf Opium eingelassen?
Motive gab es ja genug: Außenseiterdasein, Geltungstrieb, das Unvermögen sich anzupassen, Flucht in Traumwelten, Suche nach gegenweltlicher Erfahrungen, «neue Innerlichkeit», Todessehnsucht, Spielertrieb, Revoluzzermythos, Ohnmachtsgefühle. Doch wie konnte das Opium zu einem festen Bestandteil einer antibürgerlichen, intellektuellen «Massenbewegung» in der Literatur werden?
Die in dieser Form einzigartige Abhandlung geht der nur wenig bekannten Kulturgeschichte des Opiums im 19. Jahrhundert nach. Sie zeigt zum einen, dass die Geschichte des Drogenkonsums nicht erst in den 1970er-Jahren begann. Zum anderen bietet sie neue Einblicke in die dunkleren Regionen der Romantik. Das Buch erscheint nicht von ungefähr zu einem Zeitpunkt, zu dem die Neue Rechte gerade versucht, mit ihrer Heimattümelei die Epoche der Romantik für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
Von den frühesten Anfängen des Opiumanbaus und seiner medizinischen Verwendung schlägt es einen Bogen zur Kolonialgeschichte und seiner Bedeutung für die romantische Literatur. Ergebnis: Von Taylor Coleridge, der mit acht Jahren zum ersten Mal Opium als Medizin verabreicht bekam und später ungeheure Mengen konsumiert haben muss, bis zu Arthur Rimbaud und Charles Baudelaire war Opium sehr viel weiter verbreitet als wir uns heute vorstellen können.
Spätestens mit dem 1821 erschien-en Buch von Thomas de Quincey, «Confessions of an English Opium-Eater», wurde Opium im Zusammenhang mit Kreativität und Literatur offen thematisiert. Vorurteile, Klischees, Macht und Profit beherrschen den Umgang mit den Drogen bis heute; die Verbindung von Bewusstsein, Aufklärung, Gesundheit, Lust, Rausch passten wie zu fast allen Zeiten den Mächtigen nicht ins Konzept
Warum haben sich fast alle (heute noch) bedeutenden Dichter des 19. Jahrhunderts auf Opium eingelassen?
Motive gab es ja genug: Außenseiterdasein, Geltungstrieb, das Unvermögen sich anzupassen, Flucht in Traumwelten, Suche nach gegenweltlicher Erfahrungen, «neue Innerlichkeit», Todessehnsucht, Spielertrieb, Revoluzzermythos, Ohnmachtsgefühle. Doch wie konnte das Opium zu einem festen Bestandteil einer antibürgerlichen, intellektuellen «Massenbewegung» in der Literatur werden?
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Allgemeine Lexika
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 198 S.
ISBN-13: 9783896571649
ISBN-10: 3896571648
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 70163861
Autor: Grammatikopoulos, Herbert
Hersteller: Schmetterling Verlag
Maße: 211 x 131 x 15 mm
Von/Mit: Herbert Grammatikopoulos
Erscheinungsdatum: 12.07.2019
Gewicht: 0,266 kg
Artikel-ID: 113721058
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Allgemeine Lexika
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 198 S.
ISBN-13: 9783896571649
ISBN-10: 3896571648
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 70163861
Autor: Grammatikopoulos, Herbert
Hersteller: Schmetterling Verlag
Maße: 211 x 131 x 15 mm
Von/Mit: Herbert Grammatikopoulos
Erscheinungsdatum: 12.07.2019
Gewicht: 0,266 kg
Artikel-ID: 113721058
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