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Phantasmen
Imagination in Psychologie und Literatur 1840-1930, Flaubert, Cechov, Musil, Wissenschaftsgeschichte,...
Taschenbuch von Sandra Janßen
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Eine Wissensgeschichte der Imagination zwischen Psychologie und [...] die Einbildungskraft als schöpferisches Vermögen ist es im Zuge der Verwissenschaftlichung des menschlichen Geistes immer schlechter bestellt. Seit dem 19. Jahrhundert ist für die Frage, wie man zu den Bildern kommt, die das innere Auge sieht, nicht mehr die Philosophie zuständig, sondern die Psychologie, wenn nicht die Psychiatrie. Seit dieser Zeit wird das Vorstellungsvermögen von seinen unwillkürlichen Erscheinungen her gedacht, wie Halluzinationen, Träumen, Reminiszenzen oder Wunschphantasien; das Imaginieren wird zu einem Symptom des Nichtverfügens über sich selbst.Sandra Janßen geht der Frage nach, was dies für die Literatur bedeutet, und zeigt, dass gerade den phantasmatischen Formen des Imaginierens in der Moderne eine poetologische Funktion zukommt, wenn Erzählstile Bewusstseinszustände nachbilden. Dass solche »Psycho-Poetiken« aber auf das engste mit einem sich wandelnden psychologischen Wissensstand korrelieren, beweist sie auf der Grundlage einer breit angelegten, Verschiebungen und Brüche nachzeichnenden Psychologiegeschichte der Imagination.
Eine Wissensgeschichte der Imagination zwischen Psychologie und [...] die Einbildungskraft als schöpferisches Vermögen ist es im Zuge der Verwissenschaftlichung des menschlichen Geistes immer schlechter bestellt. Seit dem 19. Jahrhundert ist für die Frage, wie man zu den Bildern kommt, die das innere Auge sieht, nicht mehr die Philosophie zuständig, sondern die Psychologie, wenn nicht die Psychiatrie. Seit dieser Zeit wird das Vorstellungsvermögen von seinen unwillkürlichen Erscheinungen her gedacht, wie Halluzinationen, Träumen, Reminiszenzen oder Wunschphantasien; das Imaginieren wird zu einem Symptom des Nichtverfügens über sich selbst.Sandra Janßen geht der Frage nach, was dies für die Literatur bedeutet, und zeigt, dass gerade den phantasmatischen Formen des Imaginierens in der Moderne eine poetologische Funktion zukommt, wenn Erzählstile Bewusstseinszustände nachbilden. Dass solche »Psycho-Poetiken« aber auf das engste mit einem sich wandelnden psychologischen Wissensstand korrelieren, beweist sie auf der Grundlage einer breit angelegten, Verschiebungen und Brüche nachzeichnenden Psychologiegeschichte der Imagination.
Details
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Allg. & vergl. Sprachwissenschaft
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Titelzusatz: Imagination in Psychologie und Literatur 1840-1930, Flaubert, Cechov, Musil, Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftsgeschichte
Inhalt: 512 S.
ISBN-13: 9783835312548
ISBN-10: 3835312545
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Janßen, Sandra
Auflage: 1/2013
wallstein verlag: Wallstein Verlag
Maße: 220 x 140 x 40 mm
Von/Mit: Sandra Janßen
Erscheinungsdatum: 09.09.2013
Gewicht: 0,725 kg
Artikel-ID: 106149042
Details
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Allg. & vergl. Sprachwissenschaft
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Titelzusatz: Imagination in Psychologie und Literatur 1840-1930, Flaubert, Cechov, Musil, Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftsgeschichte
Inhalt: 512 S.
ISBN-13: 9783835312548
ISBN-10: 3835312545
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Janßen, Sandra
Auflage: 1/2013
wallstein verlag: Wallstein Verlag
Maße: 220 x 140 x 40 mm
Von/Mit: Sandra Janßen
Erscheinungsdatum: 09.09.2013
Gewicht: 0,725 kg
Artikel-ID: 106149042
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