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Poetik
Buch von Arbogast Schmitt
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Es gibt kaum einen literaturtheoretischen Text, der über Jahrhunderte hin eine solche Autorität ausgeübt hat wie Aristoteles' kleiner Traktat "Über die Dichtkunst". Die "Poetik" gilt seit der Renaissance als Text, der einen "neuen", der Welt zugewandeten Aristoteles zeigt, der der Dichtung die Aufgabe zugewiesen habe, die empirische Wirklichkeit selbst nachzuahmen. Dem Dichter war dadurch eine rationale Aufgabe gestellt: Er sollte die Ordnung der Welt erkennen und darstellen. Der Zweifel an der Ordnung und Schönheit der Welt und die so genannte Genieästhetik führten im 18. Jahrhundert zu einem Bruch mit der "aristotelischen" Nachahmungspoetik. Die Probleme, die die Umdeutung der "Poetik" zu einer "Nachahmungspoetik" in der Frühen Neuzeit mit sich brachten, wurden in der Forschung oft zu wenig beachtet. Der Aufgabe, die wirkungsgeschichtlichen Vorgaben der modernen Aristoteles-Deutung intensiver mit zu bedenken, stellt sich der Kommentar von Arbogast Schmitt, der auch die anthropologische Verortung der Dichtung, wie sie bei Aristoteles selbst und bei den spätantiken und mittelalterlichen Kommentatoren vorgenommen wird, berücksichtigt. Er versucht auf diese Weise, die Intention der "Poetik" dem modernen Leser näher zu bringen. Der Kommentar hat einführenden Charakter und versucht - auch für Studierende - die Verständnisbedingungen, die ein heutiger Leser braucht, zusammenzustellen und zu erklären.
Es gibt kaum einen literaturtheoretischen Text, der über Jahrhunderte hin eine solche Autorität ausgeübt hat wie Aristoteles' kleiner Traktat "Über die Dichtkunst". Die "Poetik" gilt seit der Renaissance als Text, der einen "neuen", der Welt zugewandeten Aristoteles zeigt, der der Dichtung die Aufgabe zugewiesen habe, die empirische Wirklichkeit selbst nachzuahmen. Dem Dichter war dadurch eine rationale Aufgabe gestellt: Er sollte die Ordnung der Welt erkennen und darstellen. Der Zweifel an der Ordnung und Schönheit der Welt und die so genannte Genieästhetik führten im 18. Jahrhundert zu einem Bruch mit der "aristotelischen" Nachahmungspoetik. Die Probleme, die die Umdeutung der "Poetik" zu einer "Nachahmungspoetik" in der Frühen Neuzeit mit sich brachten, wurden in der Forschung oft zu wenig beachtet. Der Aufgabe, die wirkungsgeschichtlichen Vorgaben der modernen Aristoteles-Deutung intensiver mit zu bedenken, stellt sich der Kommentar von Arbogast Schmitt, der auch die anthropologische Verortung der Dichtung, wie sie bei Aristoteles selbst und bei den spätantiken und mittelalterlichen Kommentatoren vorgenommen wird, berücksichtigt. Er versucht auf diese Weise, die Intention der "Poetik" dem modernen Leser näher zu bringen. Der Kommentar hat einführenden Charakter und versucht - auch für Studierende - die Verständnisbedingungen, die ein heutiger Leser braucht, zusammenzustellen und zu erklären.
Details
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Renaissance und Aufklärung
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 820 S.
ISBN-13: 9783050051161
ISBN-10: 3050051167
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Aristoteles
Kommentar: Schmitt, Arbogast
Übersetzung: Schmitt, Arbogast
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: De Gruyter
de Gruyter, Walter, GmbH
De Gruyter Akademie Forschung
Maße: 246 x 175 x 50 mm
Von/Mit: Arbogast Schmitt
Erscheinungsdatum: 06.07.2011
Gewicht: 1,543 kg
Artikel-ID: 107172157
Details
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Renaissance und Aufklärung
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 820 S.
ISBN-13: 9783050051161
ISBN-10: 3050051167
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Aristoteles
Kommentar: Schmitt, Arbogast
Übersetzung: Schmitt, Arbogast
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: De Gruyter
de Gruyter, Walter, GmbH
De Gruyter Akademie Forschung
Maße: 246 x 175 x 50 mm
Von/Mit: Arbogast Schmitt
Erscheinungsdatum: 06.07.2011
Gewicht: 1,543 kg
Artikel-ID: 107172157
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