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Beschreibung
Kalkalpen-Geologie ist etwas höllisch Kompliziertes, über das sich selbst die Gelehrten immer noch uneins sind und vortrefflich streiten können. Das vorliegende Buch und sein Nachfolgeband erheben deswegen nicht den Anspruch auf wissenschaftliche Vollständigkeit, weil das mit dem Konzept einer allgemeinverständlichen Publikationsreihe nicht stimmig wäre. Mit etwas längeren Übersichts-Kapiteln wird dem Leser zunächst eingangs die strukturelle und lithologische Vielfalt des Gebietes erläutert und dabei der Landschaft buchstäblich der "geologische Spiegel"vorgehalten, denn die heute sichtbare Morphologie ist immer ein Ergebnis der zugrundliegenden Geologie. Dass dabei vor allem die Eiszeiten in jüngster erdgeschichtlicher Vergangenheit ein gewichtiges Wörtchen mitgesprochen haben, ist dabei unübersehbar!
Eines vorneweg - das Konzept dieses Bandes nimmt die Reihe der "Wanderungen in die Erdgeschichte"wortwörtlich: alles muss aus eigener Kraft erwandert werden! Das Auto taugt nur, um zum Ausgangspunkt zu gelangen. Das hat den Sinn und Zweck, sich der Natur so herrlich unzeitgemäß ganz langsam, aber deswegen umso intensiv zu nähern. Dabei ist die Geologie am Wegesrand und mit Blick auf die Gegend rund um die Exkursionsroute vielfältig und wechselt zwischen Deckentektonik, Gesteinen, Fossilien, Ökologie einstiger Lebensräume sowie Eiszeitkunde hin und her: Sie nimmt Bezug auf das, was eben gerade zu sehen ist. Natürlich wird versucht, das Ganze in einem größeren Rahmen zu betrachten und den Blick "über den Tellerrand" zu wagen. Sei es auf einem gemütlich geologisch-kulturellen Spaziergang durch und rund um Berchtesgaden, auf den Aussichtsbergen von Kneifelspitze, Grünstein sowie der Archenkanzel, von der man einen der schönsten Blicke auf den Königssee hat. Oder sei es auf einer Wanderung von der Ramsau durch den Zauberwald zum Hintersee auf den Spuren eines katastrophalen Bergsturz-Ereignisses und eines rätselhaften, vermutlich uralten Konglomerats. Die einzige Fahrradtour ist den eiszeitlichen Einblicken zwischen der Berchtesgadener Oberau, dem Kehlstein und dem Königssee gewidmet. Und eine Wanderung rund um die schmucke Kirche "Maria Gern" erzählt von strukturgeologischen Finessen am Südrand des Untersberg-Massivs. Und auch die Zeugen einstigen Lebens kommen nicht zu kurz: gerade die Region nördlich von Berchtesgaden ist eine wahre Schatzkammer einer vielfältigen triassischen Ammonitenfauna - und am östlich darüber gelegenen Obersalzberg sowie am Rossfeld kann man eine beginnende Gebirgsbildung tatsächlich leibhaftig sehen. Den Abschluss - und gleichzeitig eine alpine Überleitung zum Folgeband 41 - bietet eine "almerische" Überschreitung des Lattengebirges, die Geologie und "Almkultur"gleichermaßen miteinander verknüpft.
Eines vorneweg - das Konzept dieses Bandes nimmt die Reihe der "Wanderungen in die Erdgeschichte"wortwörtlich: alles muss aus eigener Kraft erwandert werden! Das Auto taugt nur, um zum Ausgangspunkt zu gelangen. Das hat den Sinn und Zweck, sich der Natur so herrlich unzeitgemäß ganz langsam, aber deswegen umso intensiv zu nähern. Dabei ist die Geologie am Wegesrand und mit Blick auf die Gegend rund um die Exkursionsroute vielfältig und wechselt zwischen Deckentektonik, Gesteinen, Fossilien, Ökologie einstiger Lebensräume sowie Eiszeitkunde hin und her: Sie nimmt Bezug auf das, was eben gerade zu sehen ist. Natürlich wird versucht, das Ganze in einem größeren Rahmen zu betrachten und den Blick "über den Tellerrand" zu wagen. Sei es auf einem gemütlich geologisch-kulturellen Spaziergang durch und rund um Berchtesgaden, auf den Aussichtsbergen von Kneifelspitze, Grünstein sowie der Archenkanzel, von der man einen der schönsten Blicke auf den Königssee hat. Oder sei es auf einer Wanderung von der Ramsau durch den Zauberwald zum Hintersee auf den Spuren eines katastrophalen Bergsturz-Ereignisses und eines rätselhaften, vermutlich uralten Konglomerats. Die einzige Fahrradtour ist den eiszeitlichen Einblicken zwischen der Berchtesgadener Oberau, dem Kehlstein und dem Königssee gewidmet. Und eine Wanderung rund um die schmucke Kirche "Maria Gern" erzählt von strukturgeologischen Finessen am Südrand des Untersberg-Massivs. Und auch die Zeugen einstigen Lebens kommen nicht zu kurz: gerade die Region nördlich von Berchtesgaden ist eine wahre Schatzkammer einer vielfältigen triassischen Ammonitenfauna - und am östlich darüber gelegenen Obersalzberg sowie am Rossfeld kann man eine beginnende Gebirgsbildung tatsächlich leibhaftig sehen. Den Abschluss - und gleichzeitig eine alpine Überleitung zum Folgeband 41 - bietet eine "almerische" Überschreitung des Lattengebirges, die Geologie und "Almkultur"gleichermaßen miteinander verknüpft.
Kalkalpen-Geologie ist etwas höllisch Kompliziertes, über das sich selbst die Gelehrten immer noch uneins sind und vortrefflich streiten können. Das vorliegende Buch und sein Nachfolgeband erheben deswegen nicht den Anspruch auf wissenschaftliche Vollständigkeit, weil das mit dem Konzept einer allgemeinverständlichen Publikationsreihe nicht stimmig wäre. Mit etwas längeren Übersichts-Kapiteln wird dem Leser zunächst eingangs die strukturelle und lithologische Vielfalt des Gebietes erläutert und dabei der Landschaft buchstäblich der "geologische Spiegel"vorgehalten, denn die heute sichtbare Morphologie ist immer ein Ergebnis der zugrundliegenden Geologie. Dass dabei vor allem die Eiszeiten in jüngster erdgeschichtlicher Vergangenheit ein gewichtiges Wörtchen mitgesprochen haben, ist dabei unübersehbar!
Eines vorneweg - das Konzept dieses Bandes nimmt die Reihe der "Wanderungen in die Erdgeschichte"wortwörtlich: alles muss aus eigener Kraft erwandert werden! Das Auto taugt nur, um zum Ausgangspunkt zu gelangen. Das hat den Sinn und Zweck, sich der Natur so herrlich unzeitgemäß ganz langsam, aber deswegen umso intensiv zu nähern. Dabei ist die Geologie am Wegesrand und mit Blick auf die Gegend rund um die Exkursionsroute vielfältig und wechselt zwischen Deckentektonik, Gesteinen, Fossilien, Ökologie einstiger Lebensräume sowie Eiszeitkunde hin und her: Sie nimmt Bezug auf das, was eben gerade zu sehen ist. Natürlich wird versucht, das Ganze in einem größeren Rahmen zu betrachten und den Blick "über den Tellerrand" zu wagen. Sei es auf einem gemütlich geologisch-kulturellen Spaziergang durch und rund um Berchtesgaden, auf den Aussichtsbergen von Kneifelspitze, Grünstein sowie der Archenkanzel, von der man einen der schönsten Blicke auf den Königssee hat. Oder sei es auf einer Wanderung von der Ramsau durch den Zauberwald zum Hintersee auf den Spuren eines katastrophalen Bergsturz-Ereignisses und eines rätselhaften, vermutlich uralten Konglomerats. Die einzige Fahrradtour ist den eiszeitlichen Einblicken zwischen der Berchtesgadener Oberau, dem Kehlstein und dem Königssee gewidmet. Und eine Wanderung rund um die schmucke Kirche "Maria Gern" erzählt von strukturgeologischen Finessen am Südrand des Untersberg-Massivs. Und auch die Zeugen einstigen Lebens kommen nicht zu kurz: gerade die Region nördlich von Berchtesgaden ist eine wahre Schatzkammer einer vielfältigen triassischen Ammonitenfauna - und am östlich darüber gelegenen Obersalzberg sowie am Rossfeld kann man eine beginnende Gebirgsbildung tatsächlich leibhaftig sehen. Den Abschluss - und gleichzeitig eine alpine Überleitung zum Folgeband 41 - bietet eine "almerische" Überschreitung des Lattengebirges, die Geologie und "Almkultur"gleichermaßen miteinander verknüpft.
Eines vorneweg - das Konzept dieses Bandes nimmt die Reihe der "Wanderungen in die Erdgeschichte"wortwörtlich: alles muss aus eigener Kraft erwandert werden! Das Auto taugt nur, um zum Ausgangspunkt zu gelangen. Das hat den Sinn und Zweck, sich der Natur so herrlich unzeitgemäß ganz langsam, aber deswegen umso intensiv zu nähern. Dabei ist die Geologie am Wegesrand und mit Blick auf die Gegend rund um die Exkursionsroute vielfältig und wechselt zwischen Deckentektonik, Gesteinen, Fossilien, Ökologie einstiger Lebensräume sowie Eiszeitkunde hin und her: Sie nimmt Bezug auf das, was eben gerade zu sehen ist. Natürlich wird versucht, das Ganze in einem größeren Rahmen zu betrachten und den Blick "über den Tellerrand" zu wagen. Sei es auf einem gemütlich geologisch-kulturellen Spaziergang durch und rund um Berchtesgaden, auf den Aussichtsbergen von Kneifelspitze, Grünstein sowie der Archenkanzel, von der man einen der schönsten Blicke auf den Königssee hat. Oder sei es auf einer Wanderung von der Ramsau durch den Zauberwald zum Hintersee auf den Spuren eines katastrophalen Bergsturz-Ereignisses und eines rätselhaften, vermutlich uralten Konglomerats. Die einzige Fahrradtour ist den eiszeitlichen Einblicken zwischen der Berchtesgadener Oberau, dem Kehlstein und dem Königssee gewidmet. Und eine Wanderung rund um die schmucke Kirche "Maria Gern" erzählt von strukturgeologischen Finessen am Südrand des Untersberg-Massivs. Und auch die Zeugen einstigen Lebens kommen nicht zu kurz: gerade die Region nördlich von Berchtesgaden ist eine wahre Schatzkammer einer vielfältigen triassischen Ammonitenfauna - und am östlich darüber gelegenen Obersalzberg sowie am Rossfeld kann man eine beginnende Gebirgsbildung tatsächlich leibhaftig sehen. Den Abschluss - und gleichzeitig eine alpine Überleitung zum Folgeband 41 - bietet eine "almerische" Überschreitung des Lattengebirges, die Geologie und "Almkultur"gleichermaßen miteinander verknüpft.
Über den Autor
Thomas Hornung, Jahrgang 1975, geboren und aufgewachsen in Bamberg am Rand der Frankenalb, ist mit der Geologie und Paläontologie verbunden, seit er denken kann. Anfangs waren es vor allem die Fossilien seiner Heimat, die es zu suchen und zu sammeln galt. Bald jedoch keimte der Wunsch, mehr über die Geschöpfe zu erfahren, die zuhause in der stets wachsenden "Schneggla"-Sammlung zusammengetragen wurden. So war auch der berufliche Weg vorgezeichnet und führte nach dem Abitur zunächst in die Nachbarstadt Erlangen zum Geologie-Studium mit dem Schwerpunkt "klassische Paläontologie".
Mit der Alpengeologie und vor allem mit den Nördlichen Kalkalpen kam er während seiner Promotion in Innsbruck in den Jahren 2003 bis 2007 in sehr engen Kontakt: er forschte über Geologie, Paläontologie und Paläoklima am Beginn der Obertrias und ein katastrophales Massensterben, das global die einstigen Riff-Ökosysteme an den Rand der Auslöschung brachte. Seine Forschungen brachten ihn von den Kalkalpen bis in den Indischen Himalaya. Bis heute ist er dieser nicht immer ganz einfachen geowissenschaftlichen Disziplin und dem Spagat zwischen Geologie und Paläontologie treu geblieben: er arbeitet seit 2007 als Regional- und Geländegeologe mit Schwerpunkt der Geologischen Kartierung in einem Ingenieurbüro in Salzburg und unterrichtet seit 15 Jahren als externer Lehrbeauftragter an der dortigen Universität Paläontologie, Erdgeschichte und Paläoanthropologie. Dass er dabei auch in seiner Freizeit nicht von den "Steinen" seiner Umgebung lassen kann, zeigen die vorliegenden beiden Bände über die Geologie der Berchtesgadener Alpen und ihrem Nationalpark.
Mit der Alpengeologie und vor allem mit den Nördlichen Kalkalpen kam er während seiner Promotion in Innsbruck in den Jahren 2003 bis 2007 in sehr engen Kontakt: er forschte über Geologie, Paläontologie und Paläoklima am Beginn der Obertrias und ein katastrophales Massensterben, das global die einstigen Riff-Ökosysteme an den Rand der Auslöschung brachte. Seine Forschungen brachten ihn von den Kalkalpen bis in den Indischen Himalaya. Bis heute ist er dieser nicht immer ganz einfachen geowissenschaftlichen Disziplin und dem Spagat zwischen Geologie und Paläontologie treu geblieben: er arbeitet seit 2007 als Regional- und Geländegeologe mit Schwerpunkt der Geologischen Kartierung in einem Ingenieurbüro in Salzburg und unterrichtet seit 15 Jahren als externer Lehrbeauftragter an der dortigen Universität Paläontologie, Erdgeschichte und Paläoanthropologie. Dass er dabei auch in seiner Freizeit nicht von den "Steinen" seiner Umgebung lassen kann, zeigen die vorliegenden beiden Bände über die Geologie der Berchtesgadener Alpen und ihrem Nationalpark.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 5
Danksagung 7
Topographischer und Geomorphologischer Überblick 8
Paläogeographische Entwicklung des Alpen-Orogens 11
Geotektonische Übersicht der Nördlichen Kalkalpen 15
Erd- und Landschaftsgeschichte der Berchtesgadener Alpen:
Vom Tropenmeer zum Hochgebirge 17
Tropenmeer 17
Tiefsee 34
Mittelgebirge 42
Hochgebirge 55
Exkursionen 66
Hallstätter Kalke, Gletschertöpfe und ein kalter Keller - Ein geologischer Spaziergang rund um Berchtesgaden 68
Zum "Fels in der Brandung" - Von Berchtesgaden über Maria Gern auf die Kneifelspitze 77
Vom Salz in die Eiszeit: Über den Grünstein zur Kühroint 83
(Erd)Geschichte und Naturkatastrophen - Von Ramsau über den Mühlsteinweg zum Hintersee 98
Von Gletschern, Mammuts und seltsam grünen Steinen - ein eiszeitlicher Streifzug durch den östlichen Berchtesgadener Talkessel 112
Geologisch "fensterln"? - Vom Berchtesgadener Salzbergwerk über die Gerner Klamm und auf kleinem Rundweg von und nach Maria Gern 130
Auf ins Fossilien-Eldorado oder: Was bitte schön ist das "Juvavikum"? 140
Komplexe Geologie - Der Berchtesgadener Salzberg und seine (Gleit-)-Deckentektonik 184
Vom Purtschellerhaus über den Ahornbüchsenkopf auf's Rossfeld - erleben und begreifen, wie ein Gebirge entsteht 197
Ab in die Gosau - eine "almerische Überschreitung" des Lattengebirges 211
Nachwort 228
Geologische Profile 230
Danksagung 7
Topographischer und Geomorphologischer Überblick 8
Paläogeographische Entwicklung des Alpen-Orogens 11
Geotektonische Übersicht der Nördlichen Kalkalpen 15
Erd- und Landschaftsgeschichte der Berchtesgadener Alpen:
Vom Tropenmeer zum Hochgebirge 17
Tropenmeer 17
Tiefsee 34
Mittelgebirge 42
Hochgebirge 55
Exkursionen 66
Hallstätter Kalke, Gletschertöpfe und ein kalter Keller - Ein geologischer Spaziergang rund um Berchtesgaden 68
Zum "Fels in der Brandung" - Von Berchtesgaden über Maria Gern auf die Kneifelspitze 77
Vom Salz in die Eiszeit: Über den Grünstein zur Kühroint 83
(Erd)Geschichte und Naturkatastrophen - Von Ramsau über den Mühlsteinweg zum Hintersee 98
Von Gletschern, Mammuts und seltsam grünen Steinen - ein eiszeitlicher Streifzug durch den östlichen Berchtesgadener Talkessel 112
Geologisch "fensterln"? - Vom Berchtesgadener Salzbergwerk über die Gerner Klamm und auf kleinem Rundweg von und nach Maria Gern 130
Auf ins Fossilien-Eldorado oder: Was bitte schön ist das "Juvavikum"? 140
Komplexe Geologie - Der Berchtesgadener Salzberg und seine (Gleit-)-Deckentektonik 184
Vom Purtschellerhaus über den Ahornbüchsenkopf auf's Rossfeld - erleben und begreifen, wie ein Gebirge entsteht 197
Ab in die Gosau - eine "almerische Überschreitung" des Lattengebirges 211
Nachwort 228
Geologische Profile 230
Details
Empfohlen (bis): | 99 |
---|---|
Empfohlen (von): | 8 |
Erscheinungsjahr: | 2022 |
Fachbereich: | Geologie |
Genre: | Geowissenschaften |
Rubrik: | Naturwissenschaften & Technik |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | Wanderungen in die Erdgeschichte |
Inhalt: | 232 S. |
ISBN-13: | 9783899372557 |
ISBN-10: | 3899372557 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Hornung, Thomas |
Hersteller: |
Pfeil, Dr. Friedrich
Pfeil, Friedrich, Dr. |
Abbildungen: | 274 Farbabbildungen, 1 Schwarzweißabbildung, 11 Topographische und 11 Geologische Karten, 4 Geologische Profile |
Maße: | 239 x 173 x 17 mm |
Von/Mit: | Thomas Hornung |
Erscheinungsdatum: | 22.03.2022 |
Gewicht: | 0,652 kg |
Über den Autor
Thomas Hornung, Jahrgang 1975, geboren und aufgewachsen in Bamberg am Rand der Frankenalb, ist mit der Geologie und Paläontologie verbunden, seit er denken kann. Anfangs waren es vor allem die Fossilien seiner Heimat, die es zu suchen und zu sammeln galt. Bald jedoch keimte der Wunsch, mehr über die Geschöpfe zu erfahren, die zuhause in der stets wachsenden "Schneggla"-Sammlung zusammengetragen wurden. So war auch der berufliche Weg vorgezeichnet und führte nach dem Abitur zunächst in die Nachbarstadt Erlangen zum Geologie-Studium mit dem Schwerpunkt "klassische Paläontologie".
Mit der Alpengeologie und vor allem mit den Nördlichen Kalkalpen kam er während seiner Promotion in Innsbruck in den Jahren 2003 bis 2007 in sehr engen Kontakt: er forschte über Geologie, Paläontologie und Paläoklima am Beginn der Obertrias und ein katastrophales Massensterben, das global die einstigen Riff-Ökosysteme an den Rand der Auslöschung brachte. Seine Forschungen brachten ihn von den Kalkalpen bis in den Indischen Himalaya. Bis heute ist er dieser nicht immer ganz einfachen geowissenschaftlichen Disziplin und dem Spagat zwischen Geologie und Paläontologie treu geblieben: er arbeitet seit 2007 als Regional- und Geländegeologe mit Schwerpunkt der Geologischen Kartierung in einem Ingenieurbüro in Salzburg und unterrichtet seit 15 Jahren als externer Lehrbeauftragter an der dortigen Universität Paläontologie, Erdgeschichte und Paläoanthropologie. Dass er dabei auch in seiner Freizeit nicht von den "Steinen" seiner Umgebung lassen kann, zeigen die vorliegenden beiden Bände über die Geologie der Berchtesgadener Alpen und ihrem Nationalpark.
Mit der Alpengeologie und vor allem mit den Nördlichen Kalkalpen kam er während seiner Promotion in Innsbruck in den Jahren 2003 bis 2007 in sehr engen Kontakt: er forschte über Geologie, Paläontologie und Paläoklima am Beginn der Obertrias und ein katastrophales Massensterben, das global die einstigen Riff-Ökosysteme an den Rand der Auslöschung brachte. Seine Forschungen brachten ihn von den Kalkalpen bis in den Indischen Himalaya. Bis heute ist er dieser nicht immer ganz einfachen geowissenschaftlichen Disziplin und dem Spagat zwischen Geologie und Paläontologie treu geblieben: er arbeitet seit 2007 als Regional- und Geländegeologe mit Schwerpunkt der Geologischen Kartierung in einem Ingenieurbüro in Salzburg und unterrichtet seit 15 Jahren als externer Lehrbeauftragter an der dortigen Universität Paläontologie, Erdgeschichte und Paläoanthropologie. Dass er dabei auch in seiner Freizeit nicht von den "Steinen" seiner Umgebung lassen kann, zeigen die vorliegenden beiden Bände über die Geologie der Berchtesgadener Alpen und ihrem Nationalpark.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 5
Danksagung 7
Topographischer und Geomorphologischer Überblick 8
Paläogeographische Entwicklung des Alpen-Orogens 11
Geotektonische Übersicht der Nördlichen Kalkalpen 15
Erd- und Landschaftsgeschichte der Berchtesgadener Alpen:
Vom Tropenmeer zum Hochgebirge 17
Tropenmeer 17
Tiefsee 34
Mittelgebirge 42
Hochgebirge 55
Exkursionen 66
Hallstätter Kalke, Gletschertöpfe und ein kalter Keller - Ein geologischer Spaziergang rund um Berchtesgaden 68
Zum "Fels in der Brandung" - Von Berchtesgaden über Maria Gern auf die Kneifelspitze 77
Vom Salz in die Eiszeit: Über den Grünstein zur Kühroint 83
(Erd)Geschichte und Naturkatastrophen - Von Ramsau über den Mühlsteinweg zum Hintersee 98
Von Gletschern, Mammuts und seltsam grünen Steinen - ein eiszeitlicher Streifzug durch den östlichen Berchtesgadener Talkessel 112
Geologisch "fensterln"? - Vom Berchtesgadener Salzbergwerk über die Gerner Klamm und auf kleinem Rundweg von und nach Maria Gern 130
Auf ins Fossilien-Eldorado oder: Was bitte schön ist das "Juvavikum"? 140
Komplexe Geologie - Der Berchtesgadener Salzberg und seine (Gleit-)-Deckentektonik 184
Vom Purtschellerhaus über den Ahornbüchsenkopf auf's Rossfeld - erleben und begreifen, wie ein Gebirge entsteht 197
Ab in die Gosau - eine "almerische Überschreitung" des Lattengebirges 211
Nachwort 228
Geologische Profile 230
Danksagung 7
Topographischer und Geomorphologischer Überblick 8
Paläogeographische Entwicklung des Alpen-Orogens 11
Geotektonische Übersicht der Nördlichen Kalkalpen 15
Erd- und Landschaftsgeschichte der Berchtesgadener Alpen:
Vom Tropenmeer zum Hochgebirge 17
Tropenmeer 17
Tiefsee 34
Mittelgebirge 42
Hochgebirge 55
Exkursionen 66
Hallstätter Kalke, Gletschertöpfe und ein kalter Keller - Ein geologischer Spaziergang rund um Berchtesgaden 68
Zum "Fels in der Brandung" - Von Berchtesgaden über Maria Gern auf die Kneifelspitze 77
Vom Salz in die Eiszeit: Über den Grünstein zur Kühroint 83
(Erd)Geschichte und Naturkatastrophen - Von Ramsau über den Mühlsteinweg zum Hintersee 98
Von Gletschern, Mammuts und seltsam grünen Steinen - ein eiszeitlicher Streifzug durch den östlichen Berchtesgadener Talkessel 112
Geologisch "fensterln"? - Vom Berchtesgadener Salzbergwerk über die Gerner Klamm und auf kleinem Rundweg von und nach Maria Gern 130
Auf ins Fossilien-Eldorado oder: Was bitte schön ist das "Juvavikum"? 140
Komplexe Geologie - Der Berchtesgadener Salzberg und seine (Gleit-)-Deckentektonik 184
Vom Purtschellerhaus über den Ahornbüchsenkopf auf's Rossfeld - erleben und begreifen, wie ein Gebirge entsteht 197
Ab in die Gosau - eine "almerische Überschreitung" des Lattengebirges 211
Nachwort 228
Geologische Profile 230
Details
Empfohlen (bis): | 99 |
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Empfohlen (von): | 8 |
Erscheinungsjahr: | 2022 |
Fachbereich: | Geologie |
Genre: | Geowissenschaften |
Rubrik: | Naturwissenschaften & Technik |
Medium: | Taschenbuch |
Reihe: | Wanderungen in die Erdgeschichte |
Inhalt: | 232 S. |
ISBN-13: | 9783899372557 |
ISBN-10: | 3899372557 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Hornung, Thomas |
Hersteller: |
Pfeil, Dr. Friedrich
Pfeil, Friedrich, Dr. |
Abbildungen: | 274 Farbabbildungen, 1 Schwarzweißabbildung, 11 Topographische und 11 Geologische Karten, 4 Geologische Profile |
Maße: | 239 x 173 x 17 mm |
Von/Mit: | Thomas Hornung |
Erscheinungsdatum: | 22.03.2022 |
Gewicht: | 0,652 kg |
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