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Beschreibung
- Anregungen und Arbeitsblätter für den Deutschunterricht und das Studium der deutschen Sprache -
Die Ähnlichkeit sprachlicher Einheiten ist bisher im Blick auf ihre Erscheinungsformen und ihre kommunikative Wirkung sowohl in der Sprachwissenschaft als auch in der Sprachdidaktik und damit im Germanistikstudium und im Deutschunterricht viel zu wenig beachtet worden. Dabei ist sie lernpsychologisch und für das konkrete sprachliche Handeln von großer Bedeutung. Sie fordert zur Detailgenauigkeit bei der Wahrnehmung von Sprache auf und schärft die Sinne für die Beachtung formaler und inhaltlicher Gemeinsamkeiten und Unterschiede sprachlicher Ausdrücke. Dabei täuschen gemeinsame Merkmale Gleichheit und Austauschbarkeit vor. Umso wichtiger ist deshalb die Konzentration auf die mehr oder weniger großen Unterschiede. So darf man sich z. B. durch ähnliche Aussprache und ähnliche Schreibweise einzelner Wörter nicht irritieren lassen, sondern muss Unterscheidungsschreibungen und Variantenschreibungen beachten. Auch hilft eine kontrastive Untersuchung "falscher Freunde" und "falscher Brüder", Verwechslungen und dadurch hervorgerufene Unklarheiten und Missverständnisse zu vermeiden. Die Wahlmöglichkeit zwischen ähnlichen Ausdrücken erlaubt außerdem eine Variation der Formulierungen und die Präzisierung von Aussagen, wie auch deren Bekräftigung oder Erweiterung durch variierende Ergänzungen. Zitate können ungewollt oder absichtlich nur noch ähnlich und damit verfälscht sein. Andererseits kann man durch eine kreative semantische "Umbiegung" von Wörtern, Sätzen und Texten ganz besondere Wirkungen erzielen, komische Neuwörter bilden sowie Antitexte (Parodien, Antisprichwörter, Antimärchen) interpretieren und verfassen. Umgekehrt kann man Volksetymologien und Verballhornung durchschauen und korrigieren. Und schließlich schärft ein "Ähnlichkeitstraining" im Unterricht den Blick auf die Unterschiede zwischen standardsprachlichen Ausdrucksweisen und ihren umgangssprachlichen und fachsprachlichen Entsprechungen sowie deren jeweilige Angemessenheit in der Verwendung.
Die Ähnlichkeit sprachlicher Einheiten ist bisher im Blick auf ihre Erscheinungsformen und ihre kommunikative Wirkung sowohl in der Sprachwissenschaft als auch in der Sprachdidaktik und damit im Germanistikstudium und im Deutschunterricht viel zu wenig beachtet worden. Dabei ist sie lernpsychologisch und für das konkrete sprachliche Handeln von großer Bedeutung. Sie fordert zur Detailgenauigkeit bei der Wahrnehmung von Sprache auf und schärft die Sinne für die Beachtung formaler und inhaltlicher Gemeinsamkeiten und Unterschiede sprachlicher Ausdrücke. Dabei täuschen gemeinsame Merkmale Gleichheit und Austauschbarkeit vor. Umso wichtiger ist deshalb die Konzentration auf die mehr oder weniger großen Unterschiede. So darf man sich z. B. durch ähnliche Aussprache und ähnliche Schreibweise einzelner Wörter nicht irritieren lassen, sondern muss Unterscheidungsschreibungen und Variantenschreibungen beachten. Auch hilft eine kontrastive Untersuchung "falscher Freunde" und "falscher Brüder", Verwechslungen und dadurch hervorgerufene Unklarheiten und Missverständnisse zu vermeiden. Die Wahlmöglichkeit zwischen ähnlichen Ausdrücken erlaubt außerdem eine Variation der Formulierungen und die Präzisierung von Aussagen, wie auch deren Bekräftigung oder Erweiterung durch variierende Ergänzungen. Zitate können ungewollt oder absichtlich nur noch ähnlich und damit verfälscht sein. Andererseits kann man durch eine kreative semantische "Umbiegung" von Wörtern, Sätzen und Texten ganz besondere Wirkungen erzielen, komische Neuwörter bilden sowie Antitexte (Parodien, Antisprichwörter, Antimärchen) interpretieren und verfassen. Umgekehrt kann man Volksetymologien und Verballhornung durchschauen und korrigieren. Und schließlich schärft ein "Ähnlichkeitstraining" im Unterricht den Blick auf die Unterschiede zwischen standardsprachlichen Ausdrucksweisen und ihren umgangssprachlichen und fachsprachlichen Entsprechungen sowie deren jeweilige Angemessenheit in der Verwendung.
- Anregungen und Arbeitsblätter für den Deutschunterricht und das Studium der deutschen Sprache -
Die Ähnlichkeit sprachlicher Einheiten ist bisher im Blick auf ihre Erscheinungsformen und ihre kommunikative Wirkung sowohl in der Sprachwissenschaft als auch in der Sprachdidaktik und damit im Germanistikstudium und im Deutschunterricht viel zu wenig beachtet worden. Dabei ist sie lernpsychologisch und für das konkrete sprachliche Handeln von großer Bedeutung. Sie fordert zur Detailgenauigkeit bei der Wahrnehmung von Sprache auf und schärft die Sinne für die Beachtung formaler und inhaltlicher Gemeinsamkeiten und Unterschiede sprachlicher Ausdrücke. Dabei täuschen gemeinsame Merkmale Gleichheit und Austauschbarkeit vor. Umso wichtiger ist deshalb die Konzentration auf die mehr oder weniger großen Unterschiede. So darf man sich z. B. durch ähnliche Aussprache und ähnliche Schreibweise einzelner Wörter nicht irritieren lassen, sondern muss Unterscheidungsschreibungen und Variantenschreibungen beachten. Auch hilft eine kontrastive Untersuchung "falscher Freunde" und "falscher Brüder", Verwechslungen und dadurch hervorgerufene Unklarheiten und Missverständnisse zu vermeiden. Die Wahlmöglichkeit zwischen ähnlichen Ausdrücken erlaubt außerdem eine Variation der Formulierungen und die Präzisierung von Aussagen, wie auch deren Bekräftigung oder Erweiterung durch variierende Ergänzungen. Zitate können ungewollt oder absichtlich nur noch ähnlich und damit verfälscht sein. Andererseits kann man durch eine kreative semantische "Umbiegung" von Wörtern, Sätzen und Texten ganz besondere Wirkungen erzielen, komische Neuwörter bilden sowie Antitexte (Parodien, Antisprichwörter, Antimärchen) interpretieren und verfassen. Umgekehrt kann man Volksetymologien und Verballhornung durchschauen und korrigieren. Und schließlich schärft ein "Ähnlichkeitstraining" im Unterricht den Blick auf die Unterschiede zwischen standardsprachlichen Ausdrucksweisen und ihren umgangssprachlichen und fachsprachlichen Entsprechungen sowie deren jeweilige Angemessenheit in der Verwendung.
Die Ähnlichkeit sprachlicher Einheiten ist bisher im Blick auf ihre Erscheinungsformen und ihre kommunikative Wirkung sowohl in der Sprachwissenschaft als auch in der Sprachdidaktik und damit im Germanistikstudium und im Deutschunterricht viel zu wenig beachtet worden. Dabei ist sie lernpsychologisch und für das konkrete sprachliche Handeln von großer Bedeutung. Sie fordert zur Detailgenauigkeit bei der Wahrnehmung von Sprache auf und schärft die Sinne für die Beachtung formaler und inhaltlicher Gemeinsamkeiten und Unterschiede sprachlicher Ausdrücke. Dabei täuschen gemeinsame Merkmale Gleichheit und Austauschbarkeit vor. Umso wichtiger ist deshalb die Konzentration auf die mehr oder weniger großen Unterschiede. So darf man sich z. B. durch ähnliche Aussprache und ähnliche Schreibweise einzelner Wörter nicht irritieren lassen, sondern muss Unterscheidungsschreibungen und Variantenschreibungen beachten. Auch hilft eine kontrastive Untersuchung "falscher Freunde" und "falscher Brüder", Verwechslungen und dadurch hervorgerufene Unklarheiten und Missverständnisse zu vermeiden. Die Wahlmöglichkeit zwischen ähnlichen Ausdrücken erlaubt außerdem eine Variation der Formulierungen und die Präzisierung von Aussagen, wie auch deren Bekräftigung oder Erweiterung durch variierende Ergänzungen. Zitate können ungewollt oder absichtlich nur noch ähnlich und damit verfälscht sein. Andererseits kann man durch eine kreative semantische "Umbiegung" von Wörtern, Sätzen und Texten ganz besondere Wirkungen erzielen, komische Neuwörter bilden sowie Antitexte (Parodien, Antisprichwörter, Antimärchen) interpretieren und verfassen. Umgekehrt kann man Volksetymologien und Verballhornung durchschauen und korrigieren. Und schließlich schärft ein "Ähnlichkeitstraining" im Unterricht den Blick auf die Unterschiede zwischen standardsprachlichen Ausdrucksweisen und ihren umgangssprachlichen und fachsprachlichen Entsprechungen sowie deren jeweilige Angemessenheit in der Verwendung.
Zusammenfassung
Bedeutungsunterschiede erkennen und anwenden
Ähnlichkeit in der deutschen Sprache
Ähnlichkeit in der deutschen Sprache
Details
Erscheinungsjahr: | 2023 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Rubrik: | Literaturwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 184 S. |
ISBN-13: | 9783834022240 |
ISBN-10: | 3834022241 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 13124 |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Ulrich, Winfried |
Hersteller: |
wbv Media GmbH
wbv Media GmbH & Co.KG Schneider bei wbv |
Verantwortliche Person für die EU: | w GmbH & Co. KG, W. Arndt Bertelsmann, Auf dem Esch 4, D-33619 Bielefeld, service@wbv.de |
Maße: | 235 x 169 x 12 mm |
Von/Mit: | Winfried Ulrich |
Erscheinungsdatum: | 02.01.2023 |
Gewicht: | 0,398 kg |
Zusammenfassung
Bedeutungsunterschiede erkennen und anwenden
Ähnlichkeit in der deutschen Sprache
Ähnlichkeit in der deutschen Sprache
Details
Erscheinungsjahr: | 2023 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Rubrik: | Literaturwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 184 S. |
ISBN-13: | 9783834022240 |
ISBN-10: | 3834022241 |
Sprache: | Deutsch |
Herstellernummer: | 13124 |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Ulrich, Winfried |
Hersteller: |
wbv Media GmbH
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Verantwortliche Person für die EU: | w GmbH & Co. KG, W. Arndt Bertelsmann, Auf dem Esch 4, D-33619 Bielefeld, service@wbv.de |
Maße: | 235 x 169 x 12 mm |
Von/Mit: | Winfried Ulrich |
Erscheinungsdatum: | 02.01.2023 |
Gewicht: | 0,398 kg |
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