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Schnitter Kriegsgefangene Zwangsarbeiter
Ausländische Landarbeiter in Mecklenburg
Taschenbuch von Gisela Krull
Sprache: Deutsch

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Kategorien:
Beschreibung
In Schnitter, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter beleuchtet Gisela Krull ein bisher oft vernachlässigtes Kapitel der Geschichte Mecklenburg-Strelitz'. Mit tiefgründiger Recherche, persönlichen Begegnungen und den Erinnerungen von Zeitzeugen dokumentiert sie die Lebensrealitäten ausländischer Arbeiter, Kriegsgefangener und Zwangsarbeiter, die während des 20. Jahrhunderts auf mecklenburgischen Feldern tätig waren.
Die Autorin verknüpft Einzelbeispiele und persönliche Schilderungen mit einem breiteren historischen Kontext und schafft so ein vielschichtiges Bild einer Epoche, in der globale Entwicklungen und lokale Schicksale untrennbar miteinander verwoben waren. Dabei setzt sie sich auch kritisch mit Verdrängung und Verharmlosung auseinander und plädiert eindringlich für ein besseres Verständnis von Geschichte und Identität als Grundlage für Toleranz und ein friedliches Miteinander.
Dieses Buch ist nicht nur eine historische Bestandsaufnahme, sondern auch ein Appell an das Gewissen: Es ruft dazu auf, die Verantwortung für die Vergangenheit anzunehmen und Brücken zu bauen - zwischen Menschen, Kulturen und Generationen.
In Schnitter, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter beleuchtet Gisela Krull ein bisher oft vernachlässigtes Kapitel der Geschichte Mecklenburg-Strelitz'. Mit tiefgründiger Recherche, persönlichen Begegnungen und den Erinnerungen von Zeitzeugen dokumentiert sie die Lebensrealitäten ausländischer Arbeiter, Kriegsgefangener und Zwangsarbeiter, die während des 20. Jahrhunderts auf mecklenburgischen Feldern tätig waren.
Die Autorin verknüpft Einzelbeispiele und persönliche Schilderungen mit einem breiteren historischen Kontext und schafft so ein vielschichtiges Bild einer Epoche, in der globale Entwicklungen und lokale Schicksale untrennbar miteinander verwoben waren. Dabei setzt sie sich auch kritisch mit Verdrängung und Verharmlosung auseinander und plädiert eindringlich für ein besseres Verständnis von Geschichte und Identität als Grundlage für Toleranz und ein friedliches Miteinander.
Dieses Buch ist nicht nur eine historische Bestandsaufnahme, sondern auch ein Appell an das Gewissen: Es ruft dazu auf, die Verantwortung für die Vergangenheit anzunehmen und Brücken zu bauen - zwischen Menschen, Kulturen und Generationen.
Über den Autor
Gisela Krull wurde 1932 in Naumburg/Sachsen-Anhalt geboren und ist dort aufgewachsen. Sie hat die Kriegs- und Nachkriegsjahre des Zweiten Weltkriegs bewusst erlebt und das Kriegselend hat maßgeblich zu ihrer humanistischen Einstellung zum Leben und zu den Menschen beigetragen.
Nach dem Abitur zog sie für ihr Lehramts-Studium von Naumburg nach Halle und wurde nach erfolgreichem Abschluss anschließend in das mecklenburgische Dorf Klein Plasten geschickt, wo sie zwei Jahre als Lehrerin arbeitete. Nachdem sie mit ihrem ersten Ehemann fünf Jahre in Dresden gelebt hatte, kehrte sie 1961 mit diesem nach Mecklenburg zurück. 1971 zog sie von Rödlin zunächst nach Klein Vielen und später nach Peckatel, wo sie ihren zweiten Ehemann, den Heimatforscher Karlfried Krull, kennenlernte. Bis 1991 war sie Lehrerin an der "Otto Grotewohl"-Schule in Peckatel, zuletzt als Studienrätin.
Gisela Krull eignete sich durch zahlreiche Spaziergänge die Landschaft an und entwickelte sich wegen ihres Verlangens, Erklärungen für ihre Beobachtungen zu finden, allmählich zur Ortschronistin in der Gemeinde Klein Vielen. Mehr als 80 kleinere und größere Veröffentlichungen zeugen von einer intensiven Auseinandersetzung mit der Geschichte der Gemeinde und ihrer Einwohner. Heute lebt sie in Neustrelitz und ist in hohem Alter immer noch heimatgeschichtlich aktiv.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung 7
Saison¿ oder Wanderarbeiter (Schnitter) 10
Gründe für den Arbeitskräftemangel in der
Landwirtschaft am Anfang des 19. Jahrhunderts 10
Ausländerbeschäftigung - Vorteil für die Gutsbesitzer 12
Sorge um die "Kirchlichkeit der Gemeinde" und
Nationalhass 13
Die Anwerbung 15
Skandalöse Wohnverhältnisse und andere Missstände 16
Vom Saisonarbeiter zum Zwangsarbeiter 1914 bis 1918 17
Beschäftigung polnischer Landarbeiter trotz
Arbeitslosigkeit 1918 bis 1933 19
Grüne Karten und Befreiungsscheine 20
Polnische Schnitter wurden deutsche Staatsbürger 21
Einsatz ausländischer Arbeitskräfte von 1930 bis 1939 22
Wir waren Schnitterkinder 24
Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene 27
Polnische Kriegsgefangene in den Status "Zivilarbeiter" überführt 27
Arbeits¿ und Lebensbedingungen der polnischen Zwangsarbeiter 30
Französische Kriegsgefangene oder "unser Franzose" 32
"Herrenmenschen" kontra "Untermenschen" 34
Ostarbeiter¿Erlasse 1942 36
Bessere Behandlung und politische Aufwertung 38
Sie galten als fleißig und verursachten keinerlei Unruhe 39
Eine ungewöhnliche "große Freundschaft" 41
Italienische Militärinternierte (IMIs) 43
Das Problem: (Schwangere) Zwangsarbeiterinnen 43

6
Vom Zwangsarbeiter zur "Displaced Person" 46
Verstoß gegen Vereinbarungen der Jaltaer Konferenz 46
Gnadenlose Sieger 47
Zurück in die polnische Heimat 50
Die Folgen des Zwangsarbeitereinsatzes 52
Die Frage der Entschädigung 53
Die Schuld wird nie beglichen werden 56
Zwangsarbeiter oder Schnitter? 58
Ein erfolgreicher Versuch 60
Sowjetische Offiziersfrauen in der LPG (T) Klein Vielen 62
Anhang 65
Literatur¿ und Quellenverzeichnis 65
Ich danke 68
Details
Erscheinungsjahr: 2025
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 68 S.
ISBN-13: 9783948995270
ISBN-10: 3948995273
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Krull, Gisela
Hersteller: edition lesezeichen
Verantwortliche Person für die EU: STEFFEN MEDIA GmbH, Sven Steffen, Mühlenstr. 72, D-17098 Friedland (Meckl.), info@steffen-media.de
Abbildungen: 1 Farbfoto und 20 s/w-Fotos sowie weitere s/w-Abbildungen
Maße: 167 x 107 x 5 mm
Von/Mit: Gisela Krull
Erscheinungsdatum: 28.01.2025
Gewicht: 0,098 kg
Artikel-ID: 130998435
Über den Autor
Gisela Krull wurde 1932 in Naumburg/Sachsen-Anhalt geboren und ist dort aufgewachsen. Sie hat die Kriegs- und Nachkriegsjahre des Zweiten Weltkriegs bewusst erlebt und das Kriegselend hat maßgeblich zu ihrer humanistischen Einstellung zum Leben und zu den Menschen beigetragen.
Nach dem Abitur zog sie für ihr Lehramts-Studium von Naumburg nach Halle und wurde nach erfolgreichem Abschluss anschließend in das mecklenburgische Dorf Klein Plasten geschickt, wo sie zwei Jahre als Lehrerin arbeitete. Nachdem sie mit ihrem ersten Ehemann fünf Jahre in Dresden gelebt hatte, kehrte sie 1961 mit diesem nach Mecklenburg zurück. 1971 zog sie von Rödlin zunächst nach Klein Vielen und später nach Peckatel, wo sie ihren zweiten Ehemann, den Heimatforscher Karlfried Krull, kennenlernte. Bis 1991 war sie Lehrerin an der "Otto Grotewohl"-Schule in Peckatel, zuletzt als Studienrätin.
Gisela Krull eignete sich durch zahlreiche Spaziergänge die Landschaft an und entwickelte sich wegen ihres Verlangens, Erklärungen für ihre Beobachtungen zu finden, allmählich zur Ortschronistin in der Gemeinde Klein Vielen. Mehr als 80 kleinere und größere Veröffentlichungen zeugen von einer intensiven Auseinandersetzung mit der Geschichte der Gemeinde und ihrer Einwohner. Heute lebt sie in Neustrelitz und ist in hohem Alter immer noch heimatgeschichtlich aktiv.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung 7
Saison¿ oder Wanderarbeiter (Schnitter) 10
Gründe für den Arbeitskräftemangel in der
Landwirtschaft am Anfang des 19. Jahrhunderts 10
Ausländerbeschäftigung - Vorteil für die Gutsbesitzer 12
Sorge um die "Kirchlichkeit der Gemeinde" und
Nationalhass 13
Die Anwerbung 15
Skandalöse Wohnverhältnisse und andere Missstände 16
Vom Saisonarbeiter zum Zwangsarbeiter 1914 bis 1918 17
Beschäftigung polnischer Landarbeiter trotz
Arbeitslosigkeit 1918 bis 1933 19
Grüne Karten und Befreiungsscheine 20
Polnische Schnitter wurden deutsche Staatsbürger 21
Einsatz ausländischer Arbeitskräfte von 1930 bis 1939 22
Wir waren Schnitterkinder 24
Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene 27
Polnische Kriegsgefangene in den Status "Zivilarbeiter" überführt 27
Arbeits¿ und Lebensbedingungen der polnischen Zwangsarbeiter 30
Französische Kriegsgefangene oder "unser Franzose" 32
"Herrenmenschen" kontra "Untermenschen" 34
Ostarbeiter¿Erlasse 1942 36
Bessere Behandlung und politische Aufwertung 38
Sie galten als fleißig und verursachten keinerlei Unruhe 39
Eine ungewöhnliche "große Freundschaft" 41
Italienische Militärinternierte (IMIs) 43
Das Problem: (Schwangere) Zwangsarbeiterinnen 43

6
Vom Zwangsarbeiter zur "Displaced Person" 46
Verstoß gegen Vereinbarungen der Jaltaer Konferenz 46
Gnadenlose Sieger 47
Zurück in die polnische Heimat 50
Die Folgen des Zwangsarbeitereinsatzes 52
Die Frage der Entschädigung 53
Die Schuld wird nie beglichen werden 56
Zwangsarbeiter oder Schnitter? 58
Ein erfolgreicher Versuch 60
Sowjetische Offiziersfrauen in der LPG (T) Klein Vielen 62
Anhang 65
Literatur¿ und Quellenverzeichnis 65
Ich danke 68
Details
Erscheinungsjahr: 2025
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 68 S.
ISBN-13: 9783948995270
ISBN-10: 3948995273
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Krull, Gisela
Hersteller: edition lesezeichen
Verantwortliche Person für die EU: STEFFEN MEDIA GmbH, Sven Steffen, Mühlenstr. 72, D-17098 Friedland (Meckl.), info@steffen-media.de
Abbildungen: 1 Farbfoto und 20 s/w-Fotos sowie weitere s/w-Abbildungen
Maße: 167 x 107 x 5 mm
Von/Mit: Gisela Krull
Erscheinungsdatum: 28.01.2025
Gewicht: 0,098 kg
Artikel-ID: 130998435
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